Transgender Mann bekommt kind?

7 Antworten

Es ist ein Mann da ist es egal ob er ein Kind bekommt, es ist also der Vater

Senbu  30.01.2022, 14:21

Ein Baum ist ein Fisch, da ist es egal ob es eigentlich keiner ist, es ist also ein Fisch. Kennen Sie auch sowas wie Begründungen?

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SakuraPeachie  14.10.2022, 10:26
@Senbu

Die Aussage war, dass ein Transmann genauso ein Mann ist wie ein Cismann. Die Unterschiede sind nicht maßgeblich, sondern die Gemeinsamkeiten. Und die größte Gemeinsamkeit ist, dass beide sich als Männer identifizieren.

Dein Beispiel hinkt.

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Senbu  14.10.2022, 12:03
@SakuraPeachie

Und ein Baum, sowie ein Fisch bestehen aus biologischer lebender Materie und sie wachsen beide, bzw. vergehen, wenn gewisse Voraussetzung erfüllt. Also größte Gemeinsamkeit. Ihrer Logik nach sind die also genauso gleich... wie war das nochmal mit schlechtem Beispiel? Wohl er ein Paradebeispiel mit dem Ihres gekontert werden konnte ohne zu wissen was Sie schreiben.

Wie ist es mit einem Vogel und einem Menschen? Wenn sich der Mensch als Vogel identifiziert, dann haben sie die größte Gemeinsamkeit und somit ist der Mensch dann ein Vogel, nach Ihrer Logik.

Es passt alleine schon von der Definition nicht, da beides unterschiedlich, teils gegenteilig definiert ist und die Unterschiede wiegen schwerer als die Gemeinsamkeiten. Nebenbei erwähnt identifizieren sich die meisten Männer nicht mit ihrem Geschlecht, sie sind es einfach. Da kommt nicht sowas wie "ich fühl mich wie ein Makn", da wird auf den Körper geschaut und gesagt "ich bin eindeutig ein Mann".

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SakuraPeachie  14.10.2022, 12:36
@Senbu

Ein Baum ist eine Pflanze, ein Fisch ist ein Tier. Das sind völlig verschiedene Spezies. Zudem gilt ein Fisch als lebendiges Wesen und ein Baum grundsätzlich nicht.

Etwas weniger groß ist der Unterschied bei einem Menschen und einem Vogel, aber sie gehören dennoch nicht der gleichen Spezies an.

Alles, was Transmänner und Cismänner unterscheidet, sind gewisse biologische Merkmale. Wenn wir aber davon reden, dass sich jemand als Mann identifiziert, hat das nichts mit dem biologischen Geschlecht zu tun.

Wenn eine Person nicht eindeutig äußert, dass sie sich als etwas anderes identifiziert (also nicht als männlich) und sie biologisch männlich ist, kann man davon ausgehen, dass sie sich mit ihrem biologischen Geburtsgeschlecht identifiziert. Eine Voraussetzung oder Selbstverständlichkeit ist das nicht.

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Senbu  14.10.2022, 13:32
@SakuraPeachie

"Ein Baum ist eine Pflanze, ein Fisch ist ein Tier. Das sind völlig verschiedene Spezies."

Warten Sie, ich zitiere Sie: "Die Unterschiede sind nicht maßgeblich, sondern die Gemeinsamkeiten."

Eine weibliche Person und eine männliche Person sind völlig verschiedene Geschlechter.

"Zudem gilt ein Fisch als lebendiges Wesen und ein Baum grundsätzlich nicht."

Ein Baum ist trotzdem ein Teil der Biologie und jene befasst sich mit lebendigem. Zudem sind Bäume lebendig. Gerne können wir aber auch Bakterien und Fische nehmen, wenn Sie unbedingt darauf bestehen. Beides Lebewesen, haben einen Organismus, können sich bewegen, brauchen Energie und können sterben.

"Alles, was Transmänner und Cismänner unterscheidet, sind gewisse biologische Merkmale. "

Also quasi das relevanteste, warum also nicht beim Vogel und Menschen das wichtigste, die Spezies, außer Acht lassen?

"Wenn wir aber davon reden, dass sich jemand als Mann identifiziert, hat das nichts mit dem biologischen Geschlecht zu tun."

Aber damit ob es sich um eine erwachsene Person männlichen Geschlechts handelt oder nicht.

"...kann man davon ausgehen, dass sie sich mit ihrem biologischen Geburtsgeschlecht identifiziert. "

Wenn man alles in irgendwelche Gender Schubladen stecken muss, dann könnte man es annehmen. Ich jedoch identifiziere mich garnicht, ich bin es einfach. Ich denke garnicht darüber nach ob ich männlich bin oder nicht, ich bin es einfach und das ohne mich damit zu identifizieren.

"Eine Voraussetzung oder Selbstverständlichkeit ist das nicht."

Das jemand kein Problem mit seinem Geschlecht hat ist die Norm und trifft in etwa 99% der Fälle auf.

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SakuraPeachie  14.10.2022, 13:42
@Senbu

Man kann einen sinnvollen Vergleich zwischen zwei Spezies nicht machen.

Dass du sagst, dass du "einfach männlich bist", ist nichts anderes, als dich damit zu identifizieren. Nach dem Ausschlussprinzip: Du identifizierst dich als nichts anderes, folglich bleibt dir nur das.

Und wo ist der Beleg für deinen letzten Satz? Das ist nämlich auch nur eine Behauptung, nichts weiter.

Statistiken können im Übrigen Dunkelziffern nicht miteinbeziehen.

Und ganz allgemein war meine Aussage eher darauf bezogen, dass es in der heutigen Zeit nicht erforderlich ist, sich mit seinem Geburtsgeschlecht zu identifizieren, daher habe ich die Ausdrücke so gewählt: "Eine Voraussetzung oder Selbstverständlichkeit ist es nicht." Ich habe nie gesagt, dass es nicht trotzdem der Mehrheit der Menschen entspricht.

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Senbu  14.10.2022, 14:50
@SakuraPeachie

"Man kann einen sinnvollen Vergleich zwischen zwei Spezies nicht machen."

Zwischen zwei Geschlechtern auch nicht, da verschieden.

"Und wo ist der Beleg für deinen letzten Satz?"

Nennt sich Allgemeinbildung. Man bedenkt den soll Zustand, schaut wie oft dies etwa laut Fachpersonen vorkommt (Hier sind es Krankenkassen und Psychologen) und wendet dann den Dreisatz an. Da wird es schwer sein auf mehr als 1% zu kommen, sogar wenn man die Dunkelziffer dazu rechnet.

"Statistiken können im Übrigen Dunkelziffern nicht miteinbeziehen."

Aber Schätzungen vornehmen, die diese so gut es geht berücksichtigen. Sie wissen wohl nicht wie Statistiken funktionieren...

Selbstverständlichkeit und Norm sind sehr nahe beieinander... wollte ich nur mal am Rande erwähnen.

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SakuraPeachie  17.10.2022, 14:17
@Senbu

Studien vergleichen ständig Geschlechter. Das Argument, dass man das nicht machen kann, ist also wirklich kein gutes.

Die Tatsache, dass es immer noch als Norm, Sollzustand, gar als Selbstverständlichkeit angesehen wird, dass man cisgender ist, zeigt nur, wie falsch unsere Gesellschaft funktioniert. Ich kann daran nichts ändern, aber ich kann weiter Leute darüber aufklären, dass es eine wie auch immer geartete Norm in Bezug auf die Identität eines Individuums nie geben sollte.

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Senbu  17.10.2022, 19:06
@SakuraPeachie

Sie behaupten ein sinnvoller Vergleich sei nicht möglich, ich wende Ihre Methode gegen Sie an. In der Biologie werden Tiere oft verglichen und auch welche unterschiedlicher Spezies.

Wieso ist die Gesellschaft böse, wenn Sie Logik über politische Korrektheit stellt? Nur ein sehr sehr sehr geringer Anteil ist nicht cis, wieso also für diesen alles umwerfen und ein neues System schaffen? Effizienz gleich Null.

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SakuraPeachie  18.10.2022, 08:11
@Senbu

Ich habe nie gesagt, dass die Gesellschaft böse ist.

Was ich ausdrücken will, ist, dass diese sich als Ganzes von Kategorien wie cis, trans, straight, nicht-straight und so weiter wegbewegen sollte, weil es immer mehr Menschen gibt und geben wird, die sich weigern, sich in solche Schubladen stecken zu lassen, abgesehen davon, dass dieses Schubladendenken sowieso schon lange keinen Sinn mehr macht und nur Raum für Diskriminierung bietet.

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Senbu  18.10.2022, 10:38
@SakuraPeachie

Aber dieses Schubladendenken ist genau das worauf lgbtq...z aufbaut.

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SakuraPeachie  18.10.2022, 10:41
@Senbu

Nein. Die Philosophie von LGBTQ+ ist es, Menschen die Möglichkeit zu geben, sich mit etwas identifizieren zu können, wenn ihnen das leichter fällt. Genauso kann man sich aber einfach als queer bezeichnen.

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Senbu  18.10.2022, 17:59
@SakuraPeachie

Genau, sich in eine Schublade zu stecken, Schubladen zu erfinden, in die man sich selbst oder andere schieben kann und eben so ein Gruppengefühl in der Gruppe gegen die bösen nicht Schubladen Menschen schaffen kann. So verteidigt man dann seine Schublade gegen jene, die nicht in dieser sind.

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SakuraPeachie  19.10.2022, 08:07
@Senbu

Ich kann jetzt nicht verstehen, was du ausdrücken (und mit deinen Äußerungen bezwecken) willst, tut mir leid. Es ist sowieso egal, was ich dir sage, du verstehst mich scheinbar mit Absicht falsch.

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Senbu  19.10.2022, 10:19
@SakuraPeachie

Keineswegs, nur ist es viel zu auffällig wie lgbtq...z mit Schubladen hantiert als fas man Ihnen glauben könnte es sei nicht so.

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SakuraPeachie  19.10.2022, 10:21
@Senbu

Eben nicht. Wie ich betont habe, darf man sich mit einem Begriff identifizieren, wenn das leichter für einen ist. Wenn nicht, ist das auch völlig in Ordnung.

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Senbu  19.10.2022, 10:31
@SakuraPeachie

Und deswegen gibt es das große Dilemma zu welcher Sexualität man gehört, als was man sich identifiziert und ob das laut lgbtq...z noch darunter fällt oder nicht. Lgbtq...z schiebt mehr Personen in verschiedene Schubladen wie hetero cis Personen es machen.

Wenn es nur darum gehen würde sich mit etwas zu identifizieren oder nicht... man wird zwangsweise in eine Schublade gesteckt, sobald man sich als Teil deren Schubladen Community bezeichnet.

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SakuraPeachie  19.10.2022, 10:47
@Senbu

Du verstehst das jetzt wirklich nicht richtig.

Wer einfach nur sagt, dass er ein Teil von LGBTQ+-ist und/oder queer ist und/oder nicht straight bzw. cis ist, wird von der Community ganz genau so respektiert.

Man muss sich als gar nichts identifizieren.

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Senbu  19.10.2022, 10:56
@SakuraPeachie

Und trotzdem gibt es dieses große Dilemma was man den nun ist und eine relevante Eigenschaft, die sehr wichtig ist in der Kommunikation in der Community.

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SakuraPeachie  19.10.2022, 11:17
@Senbu

Aber wie kommst du zur Behauptung, dass das automatisch ein Dilemma ist? Wir reden aneinander vorbei. Ich betone dauernd, dass man sich als nichts identifizieren muss, um respektiert zu werden.

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Senbu  19.10.2022, 12:27
@SakuraPeachie

Weil es quasi das erste ist was man von der lgbtq...z Community vorgeworfen bekommt, das womit sich jene definieren, das was quasi Hauptthema ist.

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Senbu  19.10.2022, 22:42
@SakuraPeachie

Na die Schubladen. Ist man schwul, dann ist man automatisch lgbtq...z. Für alles erfindet man Bezeichnungen und setzt voraus eines davon zu haben um teil zu sein. Das Hauptthema ist auch quasi das einteilen in die verschiedenen Schubladen und das diskutieren darüber welche Schublade über welcher steht und dementsprechend gilt.

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SakuraPeachie  20.10.2022, 07:05
@Senbu

Wie ich schon mehrfach sagte, wird es NICHT vorausgesetzt, dass ein LGBTQ-Mitglied sich genauer identifiziert. Das sollte aber jetzt echt klar sein.

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Senbu  20.10.2022, 07:32
@SakuraPeachie

Deswegen gibt es auch queer, was quasi eine Schublade ist in die man geschoben wird, wenn man sich zu sonstigen nicht passend fühlt... Als heterosexueller cis Mann kommt man auch nicht rein, weil man in die Schublade heterosexuell und cis geschoben wird.

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SakuraPeachie  20.10.2022, 09:30
@Senbu

Queer ist absolut keine Schublade. Das ist ein Überbegriff, den man verwenden KANN, nicht muss, wenn man eben nicht der Cishetero-"Norm" entspricht.

Was meinst du mit "kommt man nicht rein"?

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Senbu  20.10.2022, 11:56
@SakuraPeachie

Also ist es eine übergeordnete Schublade.

Man braucht einen Begriff aus der lgbtq...z Szene um als Teil zu gelten.

Das man nicht Teil davon ist, weil man heterosexuell und cis ist, also quasi Ausschluss aufgrund von Sexualität und Gender.

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SakuraPeachie  20.10.2022, 13:38
@Senbu

Nein, es handelt sich nicht um eine Schublade. Weiß nicht, wieso du den Begriff nicht verstehst.

LGBTQ+ wurde "erfunden", um einen safe place für Menschen darzustellen, die NICHT cishetero sind. Das weißt du ganz genau. Wieso stellst du dich dumm und willst jetzt Mitleid für die Cisheteros, die ja so arm sind, weil sie von LGBTQ ausgeschlossen werden? Wir beide wissen, dass das lächerlich ist.

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Senbu  20.10.2022, 14:41
@SakuraPeachie

Ein safe Place für Personen, die laut sich selbst normal sind und so behandelt werden wollen wie alle anderen auch...

Wozu ein safe space, der so extreme Ausschlusskriterien hat?

Ich will kein Mitleid für jene, ich will nur aufzeigen das lgbtq...z nicht das goldene Einhorn ist als das es sich gerne präsentiert oder als solches präsentiert wird.

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SakuraPeachie  21.10.2022, 08:06
@Senbu

Alles ist normal, weil Normalität ein extrem subjektives und relatives Wort ist.

Aber was bitteschön meinst du mit extremen Ausschlusskriterien? Das macht alles keinen Sinn, was du da sagst.

Genauso wenig präsentiert sich LGBTQ+ (und das z ist btw unnötig, es gibt schließlich ein Plus) als goldenes Einhorn (?).

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Senbu  21.10.2022, 15:02
@SakuraPeachie

Nimmt man die subjektive Variante, dann ja, eindeutige Zahlen sind jedoch keine subjektive Wahrnehmung sondern eine Messung. Deswegen verwende ich normal als der Norm entsprechend.

Man wird ausgeschlossen, wenn man die Kombination aus cis und hetero hat. Personen, die cis sind, werden aufgenommen und Personen, die hetero sind, auch, nur nicht jene, die hetero und cis sind.

Sie verstehen wohl nicht was das bedeutet. Sowas wurde oder wird doch sicherlich von Ihren Lehrern auch verwendet oder nicht ? Sagt Ihnen vielleicht folgendes etwas (die Ziffern bzw. das "n" nach "a" sollte rechts unten am "a" stehen) A = {a1, a2, a3, ... , an} etwas? Ich könnte zwar lgbt...n schreiben, aber viele würden es nicht verstehen, da sie vom Alphabet ausgehen und deswegen habe ich das Ende, jedenfalls das was als Ende gesehen wird, zum Schluss gewählt. Alternativ könnte ich die korrekte Beschreibung wählen, da jedoch die wenigsten hier Verständnis von formaler Sprache haben, wäre es noch sinnloser. Lgbtq+ sehe ich als ungenügend.

Sie sehen also nicht wie ständig versucht wird lgbtq...z als super tolle Bewegung darzustellen, die null negative Nachteile hat, die super toll und gut ist, die nie etwas negatives machen würde?

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SakuraPeachie  22.10.2022, 12:21
@Senbu

Aber du fragst dich nicht, warum Cisheteropersonen keinen Grund haben, zu LGBTQ+ zu gehören. (Und da braucht man keine mathematische Formel anzuwenden, denn der Eigenname, den ich gerade verwendet habe, ist absolut korrekt.)

Cishetero zu sein ist immer noch eine gesellschaftliche Norm; andere Kombinationen sind immer noch Minderheiten. Das ist literally der Sinn von LGBTQ+. Willst du das nicht verstehen?

Außerdem gibt es in jeder Community Extremisten, das habe ich nie bestritten.

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Senbu  22.10.2022, 15:14
@SakuraPeachie

Lgbtq...z ist ja in erster Linie nur eine Bezeichnung für gewisse Personen und aus diesem leitet sich eine Community (Gemeinschaftsgefühl)ab. Wieso sollte man kein Teil einer Gemeinschaft sein wollen?

Tut mir Leid für Sie, jedoch sehe ich die Variante mit dem Plus nicht als präzise genug an, weswegen ich lieber die Variante verwende. Wieso stört es Sie überhaupt?

"Cishetero zu sein ist immer noch eine gesellschaftliche Norm"

Deswegen ja beides mischen statt abgrenzen.

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SakuraPeachie  24.10.2022, 14:37
@Senbu
Lgbtq...z ist ja in erster Linie nur eine Bezeichnung für gewisse Personen und aus diesem leitet sich eine Community (Gemeinschaftsgefühl)ab. Wieso sollte man kein Teil einer Gemeinschaft sein wollen?

Wo habe ich deiner Meinung irgendwas gesagt, das mit deinem letzten Satz zu tun haben könnte?

Tut mir Leid für Sie, jedoch sehe ich die Variante mit dem Plus nicht als präzise genug an, weswegen ich lieber die Variante verwende. Wieso stört es Sie überhaupt?

Sie IST präzise, weil das die gängige Bezeichnung ist. Mich stört das lediglich, weil es so wirkt, als würdest du die Bezeichnung damit ins Lächerliche ziehen. Außerdem ist es schlicht nicht nötig, es so zu bezeichnen, wie du es tust, da das Plus offiziell jegliche in LGBTQ nicht enthaltenen Begriffe für Sexualitäten und Gender Identities inkludiert.

"Cishetero zu sein ist immer noch eine gesellschaftliche Norm"
Deswegen ja beides mischen statt abgrenzen.

Du willst es scheinbar wirklich nicht verstehen. Einmal erkläre ich es noch, dann ist das Gespräch für mich beendet.

LGBTQ+ existiert, weil noch immer in der Gesellschaft eine Cishetero-Norm vorherrscht. Durch die LGBTQ+-Community sollen sich Menschen, die nicht in diese Norm passen, miteinander austauschen können, zusammen stolz auf ihre Identitäten sein, für eine bessere soziale und Rechtssituation einstehen und vieles mehr.

Abgesehen davon, dass die meisten Cisheteromenschen ja nicht einmal nachvollziehen können, wie es ist, für die eigene Sexualität etc. diskriminiert zu werden oder Schlimmeres, und deshalb zu oben erwähnten Punkten nur begrenzt beitragen können, werden LGBTQ+-Supporter*innen, die cishetero sind, ja auch keineswegs aus der Community ausgeschlossen.

Es bringt nur ganz einfach nichts, als Cishetero ein Teil von LGBTQ+ sein zu wollen. Es bringt nichts. Und bitte komm mir jetzt nicht (schon wieder) damit, dass das diskriminierend ist, denn eine absolute gesellschaftliche Mehrheit kann (zumindest in dem Fall) nicht diskriminiert werden.

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Senbu  24.10.2022, 16:29
@SakuraPeachie

Sie schrieben etwas von mangelnden Gründen für cis heterosexuelle Menschen der Communit anzugehören.

"Sie IST präzise"

Hängt davon ab wo man die Standards setzt. In der Grundschule ist bspw. auf und abrunden auf ganze Zahlen präzise, in der Mittelstufe das auf und abrunden der zweiten oder dritten Nachkommerstelle und in der Uni bekommt Präzision nochmal eine ganz andere Bedeutung.

Wie es wirkt ist irrelevant, was es aussagt jedoch nicht. Das unterteilen in natürliche Zahlen und ganze Zahlen klingt auch als würde man den negativen Zahlenbereich diskriminieren. Der Sinn ist jedoch ein anderer. Ich sehe meine Variante als aussagekräftiger an und ähnlich sieht es auch in mathematischen Vorlesungen aus, dort steht nämlich eher selten a1+ sondern (a1, a2, ... an) ( erste Zeichen nach a rechts unter a vorstellen)

Offiziell schließt queer auch quasi alles mit ein, also nur noch Q statt lgbtq+ schreiben?

"...die nicht in diese Norm passen, miteinander austauschen können, zusammen stolz auf ihre Identitäten sein, ..."

Also quasi abgrenzen so wie es in unzähligen parallelen Gesellschaften von Ausländern/Personen mit Migrationshintergrund. Also quasi ein Chinatown in einer Großstadt nur als lgbtq town bezeichnet?

"Abgesehen davon, dass die meisten Cisheteromenschen ja nicht einmal nachvollziehen können, wie es ist, für die eigene Sexualität etc. diskriminiert zu werden oder Schlimmeres,..."

Frauen werden also nicht diskriminiert und auch nicht schlechter bezahlt? Frauen werden nicht öfters vergewaltigt oder sexuell belästigt als Männer? Sowas wie toxische Männlichkeit gibt es nicht? Die lgbtq...z Bewegung versucht nicht Heterosexualität neu zu definieren? Knabenliebhaber werden nicht gesellschaftlich extremst gehasst, obwohl nie was getan? Vorurteile zu den Geschlechtern gibt es nicht?

"...werden LGBTQ+-Supporter*innen, die cishetero sind, ja auch keineswegs aus der Community ausgeschlossen."

Sie werden als Supporter gesehen, nicht jedoch als vollwertiger Teil.

"Es bringt nur ganz einfach nichts, als Cishetero ein Teil von LGBTQ+ sein zu wollen."

Was bringt es den anderen, die gleiche Rechte besitzen und gleiche Gefahren teilen wie die Mehrheit?

"...denn eine absolute gesellschaftliche Mehrheit kann (zumindest in dem Fall) nicht diskriminiert werden."

Genau, eine Mehrheit darf getreten werden, die bedarf keinen Schutz oder sonstiges... ah ja tolle Doppelmoral.

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SakuraPeachie  25.10.2022, 08:18
@Senbu
"Sie IST präzise"
Hängt davon ab wo man die Standards setzt. In der Grundschule ist bspw. auf und abrunden auf ganze Zahlen präzise, in der Mittelstufe das auf und abrunden der zweiten oder dritten Nachkommerstelle und in der Uni bekommt Präzision nochmal eine ganz andere Bedeutung.

Wir sind aber nicht in der Uni oder sonst wo und es geht nicht um Mathematik, zum letzten Mal.

Offiziell schließt queer auch quasi alles mit ein, also nur noch Q statt lgbtq+ schreiben?

Man schreibt trotzdem Q+. Aber das + schließt definitiv alles mit ein.

"...die nicht in diese Norm passen, miteinander austauschen können, zusammen stolz auf ihre Identitäten sein, ..."
Also quasi abgrenzen so wie es in unzähligen parallelen Gesellschaften von Ausländern/Personen mit Migrationshintergrund. Also quasi ein Chinatown in einer Großstadt nur als lgbtq town bezeichnet?

Ich weiß nicht, wie zur Hölle du immer auf Abgrenzen kommst. Eine Selbsthilfegruppe zum Beispiel ist doch auch nach Problemen gefiltert. Jemand mit Alkoholproblem geht nicht in die gleiche wie jemand mit Halluzinationen - weil man dort Leute treffen will, die Ähnliches erlebt haben oder etwas mit einem gemeinsam haben.

"Abgesehen davon, dass die meisten Cisheteromenschen ja nicht einmal nachvollziehen können, wie es ist, für die eigene Sexualität etc. diskriminiert zu werden oder Schlimmeres,..."
Frauen werden also nicht diskriminiert und auch nicht schlechter bezahlt? Frauen werden nicht öfters vergewaltigt oder sexuell belästigt als Männer? Sowas wie toxische Männlichkeit gibt es nicht? Die lgbtq...z Bewegung versucht nicht Heterosexualität neu zu definieren? Knabenliebhaber werden nicht gesellschaftlich extremst gehasst, obwohl nie was getan? Vorurteile zu den Geschlechtern gibt es nicht?

Ich sagte die meisten. Nicht alle. Und außerdem war meine Formulierung "für die eigene Sexualität", nicht für das Geburtsgeschlecht or whatever else.

"...werden LGBTQ+-Supporter*innen, die cishetero sind, ja auch keineswegs aus der Community ausgeschlossen."
Sie werden als Supporter gesehen, nicht jedoch als vollwertiger Teil.
"Es bringt nur ganz einfach nichts, als Cishetero ein Teil von LGBTQ+ sein zu wollen."

Ich habe deutlich genug betont, was ich meine. Du willst es eben nicht verstehen.

Was bringt es den anderen, die gleiche Rechte besitzen und gleiche Gefahren teilen wie die Mehrheit?

Das, was ich im Absatz mit dem Vergleich zur Selbsthilfegruppe erläutert habe.

"...denn eine absolute gesellschaftliche Mehrheit kann (zumindest in dem Fall) nicht diskriminiert werden."
Genau, eine Mehrheit darf getreten werden, die bedarf keinen Schutz oder sonstiges... ah ja tolle Doppelmoral.

Und wieder deutest du meine eigentlich sehr deutliche Formulierung falsch. Ich habe gesagt, dass eine absolute gesellschaftliche Mehrheit in dem Fall nicht diskriminiert werden KANN = es ist nicht möglich. Wo bitte liest du heraus, dass ich möchte, dass sie diskriminiert wird, oder dass es mir egal wäre, wenn es so wäre?

Ja, jedenfalls finde ich, wir sollten das Gespräch an dem Punkt beenden. Wir reden aneinander vorbei, weil du - mit Verlaub - meine Sätze stets verdrehst und nicht kapieren willst, was ich sagen will. Und ich habe jetzt ehrlich gesagt auch genug.

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Senbu  25.10.2022, 08:53
@SakuraPeachie

"Wir sind aber nicht in der Uni oder sonst wo und es geht nicht um Mathematik, zum letzten Mal."

Inwiefern ist es den ein Problem einen gewissen Standard einzuhalten?

Die Mathematik ist überall drinnen versteckt. Mathematik ist weitaus mehr als nur Zahlen.

"Man schreibt trotzdem Q+. Aber das + schließt definitiv alles mit ein."

Also erfindet man zwei andere Lösungen, obwohl Q bereits ausreicht, ich jedoch soll keine präzise Variante verwenden?

"Eine Selbsthilfegruppe zum Beispiel ist doch auch nach Problemen gefiltert."

Nur sprechen Sie nicht von einer spezifischen Gruppe wie bei Alkoholigern und Personen mit Halluzinationen sondern von einer Ansammlung verschiedener Gruppen, die von Ihnen als LGBTQ+ zusammengefasst wird.

"Ich sagte die meisten. "

Kann man genauso über lgbtq...z sagen. Die meisten haben nicht die Probleme, die man der gesamten Bewegung zuschreiben.

"Und außerdem war meine Formulierung "für die eigene Sexualität", nicht für das Geburtsgeschlecht or whatever else."

Sie wissen schon was etc. heißt und das Sie es hinter Sexualität schrieben? Personen, die kein Problem mit ihrem Gender haben, besitzen das zum Geschlecht passende Gender, demzufolge wird das Gender mit diskriminiert.

"Wo bitte liest du heraus, dass ich möchte, dass sie diskriminiert wird, oder dass es mir egal wäre, wenn es so wäre?"

Ich schrieb nicht das Sie es wollen, sondern das es das quasi impliziert.

"meine Sätze stets verdrehst und nicht kapieren willst, was ich sagen will."

Nehme ich um 180 Grad gedreht wahr... alleine das Problem was Sie mit meiner Bezeichnung lgbtq...z haben ist ein tolles Beispiel.

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SakuraPeachie  25.10.2022, 10:46
@Senbu

Okay. Jetzt beende ich das Gespräch eindeutig.

Ich habe absolut kein Problem mit deiner Formulierung. Wenn du sie besser findest, dann mach halt. Das interessiert mich herzlich wenig.

Ich habe meinen Punkt klar gemacht.

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ACryInTheNight4  04.02.2022, 11:09

Nicht egal ob, sondern weil. Könnte er keine Kinder austragen, wäre es biologisch kein Mann.

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Aktuell spielt es keine Rolle was für ein Geschlecht man hat; die Person aus der das Baby rauskommt wird als Mutter eingetragen.

Das ist aber umstritten und viele Politiker setzen sich dafür ein, dass das geändert wird. In Zukunft wäre dann z.B. alternativ die Bezeichnung "gebärender Elternteil" für transsexuelle und intersexuelle Eltern möglich.

LG

emyness  29.01.2022, 15:00

Oder Elternteil 1 und 2.

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Hallo Flitzpiepe5,

aus einer heutigen Sicht dürfen wir eine geschlechtliche Identifikation unabhängig davon, wer ein Kind biologisch austragen kann, betrachten. Ferner dürfen wir entweder an den Begriffsassoziationen Mann = Vater oder Frau = Mutter festhalten oder entsprechend einen Begriff auswählen. Das würde die Person dann machen wollen.

Für das Standesamt mag das vielleicht so manche Änderung in den Verfahrensweisen bedeuten: z.B. dass auch ein Vater ein Kind bekommen hatte. Das sei in meinen Augen aber nur eine Formalität.

Würden wir bei der klassischen Assoziation bleiben, so wäre der Mann der Vater. Hätte jetzt eine Frau, die vorher ein Mann war, mit entsprechender Physiologie das Kind gezeugt, wäre sie in der Assoziation die Mutter.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Der Mutter

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Lebens & Sexualberatung. Hilfe & Coaching
ACryInTheNight4  04.02.2022, 11:01

Der Vater. Es wird von Männern geredet

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Kurze Antwort einer transperson

1. Ein Transmann Der noch Gebärmutter hat wäre passender als deine Worte

2. Trotz Namensänderung würde die Person bei der Geburt als die Mutter eingetragen werden was absolut bescheuert ist.

Tom Maier: mutter-> Frank Maier, Vater-> Klaus Maier

Nichts gegen irgendwelche namen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – selbst nicht hetero
KarlKlammer  29.01.2022, 14:08
1. Ein Transmann Der noch Gebärmutter hat wäre passender als deine Worte

Das "noch" hat aber auch eine gewisse Implikation. Wieso nicht einfach "trans Mann der eine Gebärmutter hat"?

2. Trotz Namensänderung würde die Person bei der Geburt als die Mutter eingetragen werden was absolut bescheuert ist.

Das ist nicht nur bescheuert das ist transfeindlich. Der Bundesgerichtshof begründete ein Urteil zu einer entsprechenden Beschwerde damit, dass die Geburtsurkunde eines Kindes von Hinweisen auf die Transsexualität eines Elternteils freibleiben soll.

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