Transgender im Boxsport?
Wie findet ihr das? Bei den großen Sportveranstaltungen, wie zum Beispiel bei Olympia reicht es, wenn man das weibliche im Pass eingetragen hat, um als biologischer Mann bei den Frauen boxen zu dürfen.
In Deutschland sind die Hürden dafür niedrig, was nicht zwangsläufig schlecht ist aber ich meine zu glauben, dass man nicht einmal wirklich Transgender dafür sein muss, sondern es reicht sich weiblich zu fühlen, um das Geschlecht im Pass ändern zu lassen, bitte korrigiert mich, wenn ich hier falsch liege. Ich meine es gibt mehrere Wege zum weiblichen Geschlecht im Pass, als die angleichende Operation / vorherige Behandlung.
Die Veranstaltung soll divers und tolerant sein, dass wünscht sich Olympia als Markenzeichen aber als Mann gegen eine Frau boxen?
Als biologischer Mann hat man zwangsläufig eine stärkere Verteidigung und stärkere Schläge, das muss doch auffallen?
7 Antworten
XX bleibt XX, XY bleibt XY. XX gegen XY antreten zu lassen ist auch eine Form von Gewalt gegen Frauen. Wenn das Schule macht, kommt das einer Abschaffung des Profi-Frauensports gleich und Frauen können nur noch hobbymäßig Sport betreiben. Nicht nur die Athletinnen sollten ihre Boxhandschuhe niederlegen. Auch die Athleten sollten es ihnen gleich tun und gemeinsam für Fairness im Sport einstehen.
Es braucht eigene Klassen für MTF, FTM und Intersexuelle Menschen. Dann wäre es für alle fair.
Es gibt doch auch Klassen für Junioren und Senioren. In manchen Bewerben gibt es sogar Klassen für Menschen 80+/85+/90+. Auch im Parasport gibt es eigene Klassen für unterschiedliche Handicaps. Niemand würde einen Rollstuhlfahrer gegen einen Blinden antreten lassen.
Dass es hier weniger Teilnehmer gibt, ist kein Argument, alle XX Sportlerinnen zu diskriminieren. Außerdem waren zu Beginn des Frauensports, des Junioren- und Seniorensports sowie des gesamten Parasports auch nicht viele Teilnehmer am Start. Es wurden aber mit der Zeit mehr. Irgendwer muss eben den Anfang machen. Das ist der einzige Weg zur Fairness.
Das ist ein sehr schwieriges Thema. Einerseits sollte jeder gleichberechtigt sein, andererseits sollte ein Mann nicht gegen eine Frau boxen.
Heyho,
Testo/ Hormonlevel /Vorgaben sollen eingehalten werden. Sport/Weltverbände geben dafür klare Vorgaben. Und selbstverständlich muss das Geschlecht, mit dem des Gegners übereinstimmen!
Wenn eine Vorgabe nicht eingehalten werden kann, dann darf der Sportler eben nicht teilnehmen: Das gilt für Alle ... nicht nur für Trans- und was es nicht noch alles gibt - Menschen.
Ich hoffe Dir damit weitergeholfen zu haben!
Na ja, stärke ist subjektiv. Solange der Sportler alle Vorgaben erfüllt, gibt es da wenig zu diskutieren. Natürlich kann man in Frage stellen, inwiefern die Geschlechtsanpassung und die hormonelle Veränderung in einem gewissen Zeitraum, die Entwicklung des Sportlers beeinflusst hat. Aber das ist schwierig festzustellen. Deswegen: Vorgaben einhalten und gleiches Geschlecht. Trotzdem ist das ein umstrittenes Thema, was auch nicht unberechtigt zur Diskussion steht: Bis jetzt gibt es da keine klare antwort drauf. Fakt ist: Aus unsicherheit werden Trans- und andersgeschlechtliche (als Mann und Frau) nicht für gewisse Veranstaltungen qualifiziert, obwohl sie die Voraussetzungen erfüllen ... Meiner Ansicht nach auch völlig berechtigt, wenn man sich die Struktur vieler Veranstaltungen anschaut. Dennoch auch berechtigt umstritten.
Ergänzung: Bei den meisten Kampfsportarten gibt es ja auch Mixed Mannschaften ... dort sollte festgelegt werden, welche Geschlechter teilnehmen dürfen. Genau so, wie es auch bei Frauen, Männern, Nonbinär, Trans und was es noch alles gibt sein sollte. Frau kämpft gegen Frau, Mann kämpft gegen Mann, Trans kämpft gegen Trans usw. ... das ist meine Ansicht. Dann soll es eben für jedes Geschlecht Vorgaben geben und dann kann man auch gerne die Vorgaben kritisieren. Aber tut mir leid: Wer sich als Mann, Nonbinär oder sonst noch was bei einem Frauenwettkampf anmeldet, der muss damit rechnen, nicht qualifiziert zu werden ... ist doch wohl mehr als logisch. Sich dann noch zu beschweren, ist mir manchmal ein wenig fragwürdig, auch wenn es zu einem gewissen Teil auch verständlich sein mag.
Beide Teilnehmerinnen wurden mit Vagina geboren.
Es gibt keine transgender die teil genommen haben! Punkt
Die Frage ist allgemein gestellt, nicht spezifisch. Ein spezifisches Ereignis hätte ich erwähnt.
Trotzdem ist es ein Fakt, dass das Geschlecht weiblich im Pass für Frauenliga ausreicht
Ja und nur bei Frauen steht weiblich im Pass.
Es hat noch nie ein Trasgender bei so einem Wettkampf teilgenommen.
Ich bezweifle, dass es in diesen Ländern den Eintrag "inter" überhaupt gibt.
“Inter” gibt es schon für biologisch geborene mit Probleme.
In allen muslimischen Ländern… islamophobie aus, Logik an. Bitte!
Lässt sich daran ablesen, wie stark die Person ist?