Tierheim vermittelt Hund nicht

15 Antworten

Nun auch wenn Du es nicht so siehst der mit Hecken umschlossene Garten ist definitiv ein negativ Punkt, da kann man den Hund nicht raus lassen ohne ständig dabei sein zu müssen, das hält nun mal einen Rottimix nicht auf, da müsstet ihr etwas ändern. Die Treppe ist definitiv ein weiterer Punkt der zu Recht beanstandet worden ist Labbi wie Rotti sind Rassen die wenig bis gar keine Treppen steigen sollten in der Junghundzeit und zum Teil keine Treppen mehr steigen können im Alter.

Zur Schlange sag ich mal nichts es kommt sicher auch auf die Grösse der Terrariums an aber im normal Fall sind diese einfach viel zu klein....

Macht doch dem Tierheim den Vorschlag das Ihr den Garten Hundesicher einzäunt bevor der Hund einzieht, und seht wie Euer Vorschlag aufgenommen wird.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Problemhunde finden bei mir ein Heim/Pflegestelle

Also grundsätzlich ist der Hund im Besitz des Tierheims, egal ob staatlich oder nicht, und wird auch nur aufgrund der Beurteilung des Tierheims vermittelt. Das heißt wenn das Tierheim nein sagt, egal weswegen, dann kannst du da auch nicht gerichtlich vorgehen, denn das Tierheim ist NICHT verpflichtet Tiere zu vermitteln. Es obliegt der Einschätzung der Mitarbeiter ob sich eine Familie eignet.. und das kann auch ein reines Bauchgefühl sein.

Es ist natürlich ärgerlich wenn man sich in einen Hund verliebt und das Tierheim nicht vermitteln möchte, aber im Grunde gibt es in 90% der Fällen dafür auch gute Gründe. Die Treppen sind ein sehr guter Grund, denn ein großer Hund wird im Alter Probleme haben diese zu bewältigen. Er muss dann getragen werden und das ist bei 15 Treppen nicht jeder Familie zumutbar. Zum anderen ist der Hund mitten in der Pubertät, ein umzäuntes Gelände ist also tatsächlich notwendig, denn in dieser Lebensphase probiert ein Hund alles mögliche um dem anderen Geschlecht Außen näher zu kommen. Es ist also unmöglich den Hund unbeaufsichtigt raus zu lassen.. bzw unangeleint.

Die Schlange ist natürlich kein kriterium dagegen, aber gut, damit muss man leben dass es Leute gibt, die mit solchen Tieren nichts anfangen können. generell ist es im Tierheim so, dass man sehr sehr viele radikale Tierschützer hat. Diese sprechen sie gegen die Vermehrung von Tieren aus und auch gegen die Wildtierhaltung. Das Vermitteln und Halten von Hunden und Katzen aus dem Tierheim, so sie kastriert sind, wird toleriert als einzige Ausnahme in der an sich bösen Tierhaltung. Es kann also auch sein dass ihr Ihnen einfach nicht sympathisch wart.. sowas kommt vor.

Da kann man nur dazu raten, sich eben an ein anderes Tierheim zu wenden, oft sind hier gravierende Unterschiede.

Hallo Dejavue276,

Entschuldigung, es soll nicht negativ klingen aber:

Bei mir würdest Du bei deinen - bis jetzt geschilderten Bedingungen den Hund nicht bekommen!

Du kannst einen Labrador- Rottimix nicht mit einem Berner Sennen vergleichen, der oft "am Hof bleibt" wenn du ein glücklich gewähltes Exemplar hast - bei zwei Hunden gibt es aber eine eigene Dynamik.

und genau dafür - für das verantwortungsvolle Denken bei Mehrhundehaltung - daran fehlt es in deinen Äusserungen in der Frage oben. Zudem: 15 Stufen bei einem grossen, massiven Hund welcher im Alter nicht mehr so gut laufen kann. Wer trägt den Hund nach oben?

Oder soll ein alter Hund dann im Hof bleiben?

Zudem: Ein Schweizer Senn als Vorbild wird den Jungspund in einem ungesicherten Grundstück nicht erziehen.

Goodnight  21.01.2014, 11:25

Was denn jetzt Berner Sennenenhund oder Schweizer Sennenhund?

Es gibt den Grossen Schweizer Sennenhund, den Appenzeller Sennenhund, den Emmentaler Sennenhund, und den Berner Sennenhund. Die sollte man auf keinen Fall in den gleichen Topf werfen.

Der Berner und den Gossen Schweizer kann man ähnlich vom Charakter finden, der Rest geht gar nicht, das ist etwas ganz anderes.

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luckyuser60  21.01.2014, 12:27
@Goodnight

Emmentaler Sennenhund,

Irrtum Goodnight... - die Rasse heißt Entlebucher Sennenhund

Und es gibt gravierende Unterschiede in den Charaktereigenschaften zwischen Berner Sennenhund und Großer Schweizer Sennenhund

...aber egal :-)) Darum geht's hier bei der Frage ja nicht wirklich!!!

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YarlungTsangpo  21.01.2014, 21:51
@Goodnight

Alle vier Schweizer Hunderassen laufen unter dem Oberbegriff "Schweizer Sennenhunde"

Der Grosse Schweizer ist ein Lagerhund und ziemlich sicher nicht ohne Aufsicht auf einem Hof zu halten.

Es kommt für eine solche Haltung nur der Berner Sennenhund in Frage, dieser aber nur wenn er individuell dafür veranlagt sein sollte.

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Ich denke grundsätzlich PRO Hund...

Deinen Beschreibungen zurfolge ist wohl nicht gewährleistet, dass der "neue" Hund für die ersten Wochen ausbruchsicher untergebracht ist.

Und glaube mir: ein großer Jungspunt ist erfinderisch wenn's drum geht wegzulaufen...

Die Schlange im Terrarium würde ich persönlich nicht als Hinderungsgrund für Hundehaltung ansehen - aber: Schlangen gehören in ihre artgemäß gewohnte Umgebung und nicht in ein Terrarium (das ist nur meine Meinung)

Die 15 Stufen gilt es wie oft täglich zu überwinden? Gibt es jemand bei den vielen Bewohnern der den Hund zuverlässig im Fall der Fälle rauf und runter tragen könnte?

Einer netten Großen Schweizer Dame könnt ihr keinesfalls die Erziehung des jungen Hundes übertragen (auch wenn es eine Berner Sennenhündin ist funktioniert das nicht)

Nun zur Antwort: wenn sich die entsprechenden Menschen des Tierheimes gegen die Vermittlung des Hundes in eure Familie und Umgebung entscheiden, könnt ihr beim Träger des Tierheims (das kann ein Tierschutzverein sein oder auch die Stadt...) mal versuchen die Argumente "auf den Tisch" zu bringen...

Mit dem Kopf durch die Wand geht da mal gar nichts...

Und nun warte erst einmal ab...

Dejavue276 
Fragesteller
 21.01.2014, 10:49

Innerhalb der Wohnung kann er definitiv nicht ausbüchsen. Für den Aufenthalt im freien haben wir nicht vor in direkt frei laufen zu lassen sondern eine 15m schleppleine. Sollten wir mal nicht da sein sind die Schwiegereltern sowie die beiden 16 und 18 jährigen da. Oder aber der Aufenthalt in der loh oder Haupthaus gesichert.

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YarlungTsangpo  21.01.2014, 22:04
@Dejavue276

Für den Aufenthalt im Freien = der nicht sicher eingefriedete Hof , an die Schleppleine = Anbindehaltung

So wird das enden.

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Goodnight  21.01.2014, 11:31

Auch hier die verschiedenen Sennenhunde sind in der Art nicht gleich. Ein Grosser Schweizer Sennehund ist nicht das Gleiche wie ein Berner Sennenhund und schon gar nicht wie ein Appenzeller oder Emmentaler. Ob man einen Treiber- oder einen Hütehund zulegt ist ein extremer Unterschied.

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luckyuser60  21.01.2014, 13:32
@Goodnight

Welche Rasse der Sennehunde nun der Hund des Fragestellers hat, ist kaum von Bedeutung... Die Frage ist ja wohl eine andere...

P.S.: dein Emmentaler ist ein leckerer Käse - die Hunde heißen Entlebucher Sennenhund

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YarlungTsangpo  21.01.2014, 21:45
@Goodnight

Keiner der vier Schweizer Sennhunde ist ein Hütehund. Es sind Treibhunde und Zughunde welche einen eigenständigen Territorialcharakter haben.

Aber Emmentaler Hütehund fehlt noch bei den Schweizern.

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luckyuser60  21.01.2014, 21:51
@YarlungTsangpo

Ich hätte da einen Großen Schweizer und sein Frauchen im Angebot - die mögen beide gern Emmentaler...

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Wenn jemand Schlangen nicht als Kuscheltiere betrachtet, ist das noch lange kein Zeichen von Inkompetenz. Es gibt eben Menschen, denen bewußt ist, dass von Schlangen eine Gefahr ausgeht.

YarlungTsangpo  21.01.2014, 09:01

Nein - für jeden Tierschützer sind Schlangen in einem Terrarium nicht artgerecht gehalten. Sie vegetieren dahin.

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Kriegspandemie  21.01.2014, 15:34
@YarlungTsangpo

Das sind dann keine Tierschützer, sondern Tierrechtler.. es gibt keinerlei wissenschaftlichen oder rationalen Beweis dafür (dafür jedoch x gegenbeweise durch jahrzehnte lange forschung), dass man reptilien wie schlangen nicht artgerecht halten kann.

Viele arten sind erst in der Haltung wieder vernünftig vermehrt worden zur auswilderung und arterhalt...

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Dejavue276 
Fragesteller
 21.01.2014, 10:50

Die tierpflegerin empfand die Schlange als gruselig und abschreckend

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Kriegspandemie  21.01.2014, 15:32

Von Schlangen geht in der Haltung keinerlei gefahr aus, außer die eines Bisses, welches desinifziert werden muss. Diese Gefahr betrifft nur die Halter und keine anderen haustiere.

Ich gehe sehr stark davon aus, dass es sich um keine Giftschlange handelt.

Die Aussage, die Tiere würden im terrarium dahin vegetieren ist mir auch nicht erklärbar, wenn die Tiere artgerecht gehalten werden,

Ich denke die meisten hier übersehen, dass es sich bei diesen Tieren um lauerjäger handelt

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taigafee  22.01.2014, 04:51
@Kriegspandemie

wo ist denn ein terrarium artgerecht? es ist ein gefängnis aus glas, sonst nichts.

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YarlungTsangpo  22.01.2014, 10:07
@taigafee

Um auf Beute zu lauern sind Schlangen oft Kilometerweit unterwegs.

Zudem lauern nicht alle Schlangen nur Beutetieren auf, sondern sie gehen aktiv auf Jagd und verfolgen Beutetiere sehr weit, dank der hervorragenden Geruchsinne in der Zunge.

Schlangen suchen und finden Vogelnester in Bäumen, Nester von Nagetieren am Boden, erbeuten aktiv jagend Amphibien, je nach Grösse der Schlange gestaltet sich die Grösse der Beutetiere.

Solch ein Tier auf ca. 1/8 qm oder weniger, je Grösse Schlangenart zu sperren ist niemals artgerecht und....Gesetzgeber denken durchaus nach solche Haltung zu verbieten oder besonderer Erlaubnis zuzuführen.

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Kriegspandemie  23.01.2014, 14:52
@taigafee

Ein Terrarium imitiert den Lebensraum, keine tierhaltung außer die aquaristik ist darauf ausgelegt.

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Kriegspandemie  23.01.2014, 15:07
@YarlungTsangpo

Du hast ein vollkommen falsches verständnis von schlangen bzw reptilien! bitte beschäftige dich mit der thematik bevor du solche aussagen tätigst! mittlerweile steht der rein emotionalen tierrechtler lobby die politiker zu einem verbot (übrigens von allen tieren) drängen eine starke rein wissenschaftliche lobby von herpetologen, haltern, züchtern und naturforschern gegenüber, es gibt keinen einzigen wissenschaftlichen grund der gegen die artgerechte haltung von reptilien spricht, auch wenn peta und co immer wieder mit wagen behauptungen versuchen dagegen vorzugehen.

Reptilien gehen nicht aktiv auf jagd, außer es ist notwendig. schlangen sind revierbildende tiere die ausschließlich zur futtersuche ihre höhle/bau oder revier verlassen. das revier selbst umfasst in den seltensten fällen mehr, als ein versteck!

das verlassen des reviers ist ein ungeheurer stress für die schlange, sie befindet sich hierbei in lebensgefahr! daher verlässt so ein tier (welches durch und durch lauerjäger ist) nur bei notwendigkeit sein revier.. in der heimischen haltung, wo futter, wasser und geeignete verstecke bereit stehen wird KEINE GESUNDE schlange oder anderes reptil sich großartig viel bewegen. Und jede schlange die von ihrem halter dazu genötigt wird, z.b. unnützes handling, steht unter ungeheurem stress, der sich in lebenszeitverringerung, krankheitsbefall und verhaltensstörung äußert. Bitte hier kein vermenschlichen.. viel raum und bewegung ist nichts womit man seiner schlange etwas gutes tut!

Eine im terrarium artgerecht gehaltene schlange erreicht also ein viel höheres alter als jede freilebende art. Und all das hat nichts mit strengeren kontrollen, reptilienmessen, wildfängen oder sonst was zutun, wo vor allem die dght sich stark für die tiere einsetzt.

http://www.zootierpflege.de/tl_files/zootierpflege/downloads/TERRARIA39_Tierrechtler_Essay.pdf

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