das ist leider nicht so einfach wie du dir das vorstellst..
Zum einen vergeben Tierheime sehr ungern Tiere an so junge Leute, die gerade frisch von daheim raus sind und irgendwo hinziehen.. das hat einfach damit zutun, dass man dir nicht so sehr zumutet finanziell unabhängig zu sein und geistig voll auf einen Hund fixiert. Ein Hund braucht ja mehr als Futter und viel Zeit und Liebe, du musst sicher stellen können, dass dir die Haltung in den nächsten Jahren mit Sicherheit zeitlich und auch finanziell möglich sein wird, du bereit bist dafür auf sehr viele Aktivitäten anfangs oder durchgehend zu verzichten.
Noch dazu kommt das Reisen und die Unsicherheit, wo du genau in einem Jahr sein wirst, ob da dann Hunde erlaubt sind und wie viel Zeit du während deines Studiums für deinen Hund hast. Ein Tierheim will genau wissen wo du wohnst und ein Hundelebenlang was mit dem Hund ist.
Ein junger Hund oder Welpe braucht oft auch viel mehr Zeit und Förderung als man in einem Jahr erreichen kann, ein alter Hund hingegen muss das reisen und den erneuten Ortswechsel, wenn er denn aus schlechten Verhältnissen kommt, nicht unbedingt vertragen. Wenn du dich außerdem alleine um einen Hund kümmern willst, erwartet dich ganz schön viel Stress und du hast keinen, der dir wirklich helfen kann, dein ganzer Tag dreht sich nur um den Hund. Das ist nicht vergleichbar mit einer Familie de ein Haus oder Wohnung hat und wo mehrere Leute sich um ein Tier kümmern und es mal nicht schlimm ist krank zu werden, müde zu sein oder mal für ein wochenende etwas ohne Hund zu unternehmen..
Ich persönlich, finde Hund von Studenten ziemlich arm, das ist der Eindruck den ich immer nur gewonnen habe. Du wirst manchmal auch den ganzen Tag in der Uni sitzen, das Tier bestenfalls mal einen Hundesitter sehen.. mitnehmen kannst du ihn in die Uni leider nicht.
Ich verstehe dass du nicht wieder so lange auf einen Hund warten willst, aber es geht ja auch nicht nur um dich..der richtige zeitpunkt bei der tieranschaffung ist das a und o.