Hallo liebe Hundebesitzer.
Mein Chihuahua-Pinscher-Mischling hat leider einen Kreuzbandriss erlitten, wie es scheint. Es ist jetzt etwas mehr als eine Woche her, wir waren bereits bein TA und dieser stellte mit dem Schubladentest fest, was los ist, war aber selbst nicht qualifiziert um die OP durch zu führen und hat uns diverse andere TAs oder eben eine spezialisierte Tierklinik empfohlen. Das Tier ist 12 Jahre alt, langsam am Erblinden und der Tagesablauf ist recht gemächlich. Sie geht zwar gerne Gassi, rennt aber nicht mehr so viel und schläft eigentlich zu Hause mehr oder weniger durchgehend, bzw. kuschelt und liegt herum. Für sehr lange Spaziergänge, Joggen oder aber Radfahren oder gar Wassersport ist sie nicht zu begeistern.
Nun stellt sich natürlich die Frage, ob man einem so altem Tier, dass sowieso bewegungstechnisch kein Rennpferd ist, eine Narkose und eine Op vornehmen sollte, bei der ein Erfolg sowieso nicht garantiert werden kann - zudem gerade kleine Hunde dazu neigen das Beinchen dennoch gehoben zu lassen, selbst wenn der Schmerz nachlässt etc.. sie wird also mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nach der Op und nach der Heilung weiterhin auf drei Beinen laufen und das operierte Bein ungern bewegen...
Hat jemand damit Erfahrung, ALTERNATIVEN zur OP ausprobiert und Erfolg gehabt ? Das Internet spuckt dabei viele verschiedene Meinungen aus....
Übrigens hat sie nur beim Hinterstrecken vom TA Schmerzen gehabt, beim normalen Beinbewegungsablauf also beugen, strecken, aufsetzen nicht..
Ich bin gerade etwas unschlüssig, wie ich weiter mit dem Tier verfahren soll. Mit ist bewusst, dass das Risiko für Arthrose erhöht ist, aber das Risiko eines weiten und vor allem unnützen Weges durch Schmerzen ist eben auch durch die OP gegeben... und es heißt ja immer KANN dies und das..
Danke für die Aufmerksamkeit und für helfende Antworten und Meinungen.
PS: Hier geht es nicht um die Kosten für die OP, sondern nur darum, dem Tier unnötige Schmerzen und unnötigen Stress zu ersparen...
Liebe Grüße Falle