Spürt ihr auch diesen Umbruch/Zerfall unserer westlichen Gesellschaft?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ja, wobei ich das nicht überdramatisiere, denn Wandel ist eine Naturkonstante.

Warum

Bequemlichkeiten und Naivität.

Lange Zeit hat alles gut funktioniert und darauf hat man sich ausgeruht. Das es dann irgendwann nicht mehr zufriedenstellend funktioniert ist die logische Konsequenz.

Wohlstand, Frieden, Sicherheit etc. ist eben nichts was man sich einmal erarbeiten muss und dann ohne weiteres Zutun ewig behält. Das alles muss permanent neu erarbeitet werden, wenn man es dauerhaft halten will.

und was kann man man dagegen machen

Ist doch ganz klar: Ärmel hochkrempeln und mit anpacken die Probleme zu lösen.

Bequem und naiv bleiben (so schön es auch sein kann), also den Arsch nicht hochkriegen zu wollen, und stattdessen nur mit den Fingern auf andere (bevorzugt auf die Ausländer oder die Sozialhilfeempfänger oder die EU oder der Euro etc) zu zeigen, ist keine Lösung. Auch wenn es das rechte Parteienspektrum sehr gerne anders propagiert.

Nicht, dass es da nicht auch durchaus Handlungsbedarf gäbe. Aber man sollte nicht so dumm sein zu glauben, dass man selbst keine Verantwortung für die eigene Lage hat.

Überall auf der Welt denken doch die Menschen, dass sie zu kurz kommen.

Nenne doch eine Region auf der Welt, in der die Bürger zurzeit "glücklich" sind.

Umbruch bedeutet nicht automatisch Zerfall.

Veränderungen in der Arbeitwelt , der Gesellschaft und durch die digitale Technik verunsichern viele , vor allem die ältere Bevölkerung.

Wie sagte Gorbatschow :

,,Wer zu spät kommt, den verändert das Leben."