Sollten wir endlich mit dem Gendern aufhören?
Wer teilt meine Meinung, das uns Gendern gesellschaftlich nicht voran bringt! Muß was gut war unbedingt neu erfunden werden? Klar, müssen wir uns als Gesellschaft weiter entwickeln, aber nicht um jeden Preis! Meine Meinung!
9 Antworten
Ja wir sollten endlich damit aufhören. Jedesmal, wenn ich Texte lese, die vollständig gegendert sind, habe ich Schwierigkeiten, sie sofort zu verstehen. Manche Sätze muss ich zweimal lesen...
Es fühlt sich an wie beim Autofahen. So als würde jemand ständig große Steine auf die Straße legen.
Außerdem meine ich, dass wir ganz andere Probleme, als das Gendern haben...
Natürlich bringt es uns nicht voran. Ich halte aber niemanden davon ab zu Gendern, ist ja nicht meine Zeit und Energie, die dabei drauf geht.
Hingegen ist es meine Energie, wenn ich mich die ganze Zeit drüber beschweren, just saying...
Grundsätzlich gendere ich nicht. Brauch ich nicht.
Hallo Bieber25,
es gibt seit Menschengedenken Dinge, die uns auch Gesellschaftlich nicht voranbringen - und die Gesellschaft gibt sie nicht auf.
Beim Gendern steht im Hintergrund der Freiraum einer geschlechtlichen Identifikation, die eine Gesellschaft voranbringt. Ob man aber Gendern möchte oder nicht, das soll ebenso Freiraum sein: weder verboten werden noch verpflichtend sein.
Also - wer möchte hört damit auf oder beginnt es erst gar nicht, und wer mag, macht es einfach.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Die Gesellschaft kann und darf davon profitieren - nicht monitär oder so, aber im Sinne von Freiraum.
Das musst du mir genauer erklären.
Der Freiraum besteht wie ich das sehe darin, dass man überhaupt genannt darf. Das hat mit dem Gendern selbst aber nichts zu tun.
Es geht um den Hintergrund, der zum Gendern geführt hatte: die geschlechtliche Identifikationen, die "orthogonal" zu den biologischen Geschlechtern eine weitere Dimension eröffnen. In dem Zusammenhang waren die Genera nicht mehr als ausreichend betrachtet - was zu einem ganzen Zoo von weiteren Deklinationen geführt hatte.
Der Freiraum ist in dem Moment die Dimension der geschlechtlichen Identifikationen. Das heutige Gendern bildet mit den bestehenden Genera eine Klammer über diese Dimension, ohne eine Identifikation explizit anzusprechen.
Ob man aber Gendern möchte oder nicht, das soll ebenso Freiraum sein: weder verboten werden noch verpflichtend sein.
Das ändert sich aktuell jedoch leider. In Berlin wurden an der FU bereits anträge abgelehnt weil dort nicht korrekt gegendert wurde. Mit dem Inhalt des Antrags wurde sich garnicht erst befasst.
Ja...und zur Not dagegen demonstrieren gehen
Inwieweit profitiert denn irgendwer davon?