Seid Ihr für oder gegen Gendergerechte Sprache?
Geht es nach Umfragen, hat die große Mehrheit der Bevölkerung keine Lust auf gendergerechte Sprache. Wie ist eure Meinung dazu?
9 Antworten
Ich Gender nicht, soll jeder für sich entscheiden.
Mit "jeder" sind in diesem Fall alle Geschlechter gemeint.
Genau das ist gemeint. Er sagt, jeder soll für sich entscheiden und er entscheidet sich, nicht zu ändern. Aber diese Entscheidung wird wohl nicht akzeptiert, du verbesserst ihn trotzdem.
Mir ist das relativ egal. Ich gendere nicht, stört mich aber auch nicht wenn das jemand macht. Wenn ich mich mit Problemen befasse, dann lieber mit wichtigeren als mit einem Gendersternchen.
Ich bin schon älter.... das Binnen-I gibt's ja schon seit 40 Jahren, hab' das als Folklore immer akzeptiert....
Was mich aber aufregt, daß jetzt selbst konservative Vereinigungen (wie die österr. Steuerberaterkammer) da glauben, mitmachen zu "müssen" und sich in "Kammer der Steuerberater:innen" umbenennen zu müssen, ich unterstelle mal entgegen persönlicher Überzeugung, aber man muß ja als "hip" erscheinen.
Es ist zuviel!
(Aber geht ja schon wieder zurück.Der ORF hat den Glottisschlag im Fernsehen nach Kritik wieder abgeschafft).
Warum kramst du 3 Jahre alte Artikel raus?
Bin grundsätzlich dafür. Die aktuelle ln Varianten sind leider oft etwas unhandlich, deswegen gendere ich nicht immer.
Hier was von 2023 dazu & weiterhin unverändert, Tja
Ändert das was? Nein. Die Mehrheit hat kein bock aufs Gendern, komm damit klar.
Das Gendern hilft niemandem und verkompliziert die deutsche Sprache um ein Vielfaches, obwohl diese auch so schon kompliziert zu lernen ist.
Das beliebte Argument der Befürworter, dass man alle Geschlechter berücksichtigen will, ließe sich durch eine einfache Entscheidung durchführen. "Durch das generische Maskulinum sind alle Geschlechter enthalten". Fertig.
Das ist die gleihmxhe Argumentation, als Ministerinnen noch nicht so genannt wurden und Männer sich gegen Erneuerungen wehrten.
Was hat sich durch das :innen faktisch verbessert? Haben sich die Gehälter verbessert? Hat sich die Anzahl an Frauen in Vorständen erhöht? Hat sich die deutsche Sprache deutlich verkompliziert, weil Behörden unnötig viel gendern?
Spoiler.
Antwort 1: nein
Antwort 2: nein
Antwort 3: Ja!
Die Befürworter des Genderns behaupten immer, alle beachten zu wollen und machen gleichzeitig Behinderten Menschen, Millionen Flüchtlingen und Schülern das Leben zur Hölle, weil sie eine Rechtschreibung lernen müssen, die de facto keinen Sinn und kein Ziel hat.
In England ist eine Frau ein "Prime Minister", obwohl es den Begriff "Mistress" sogar gibt. Dennoch hat niemand and der Weiblichkeit von Liz Truss, Theresa May oder Margaret Thatcher gezweifelt.
Das Gendern ist ein Teil der Gleichheit der Geschlechter, die sich auch in der Verbesserung der Löhne und der Anzahl von Vorständlerinnen zeigt. Dass da noch Lücken sind ist kein Argument gegen das Gendern.
Das Flüchtlingsaegument ist lächerlich. Gendern ist ein Angebot und kein Zwang.
Wenn man auf Englisch "dear friends" sagt, sind männliche und weibliche Personen gemeint. Das Freund wird ggf. durch den Zusatz boy oder girl spezifiziert.
Das beliebte Argument der Befürworter, dass man alle Geschlechter berücksichtigen will, ließe sich durch eine einfache Entscheidung durchführen. "Durch das generische Maskulinum sind alle Geschlechter enthalten". Fertig.
So funktioniert Sprache aus linguistischer Sicht aber nicht - eine solche Entscheidung würde das Problem des generischen Maskulinums nicht lösen.
Und jede ;)