Sollte es eine Helmpflicht für Fahradfahrer geben?
Das Ergebnis basiert auf 73 Abstimmungen
23 Antworten
Ich sehe die Vorteile eines Helmes und nutze ihn auch.
Die meisten in meinem Umfeld die ihn nicht nutzen machen das aus Gewohnheit so. Hätten sie schon seit der Kindheit einen getragen, würde das sicherlich anders aussehen.
Daher sehe ich das als langfristig guten Kompromiss weiterhin Leute fürs Fahrrad und Roller fahren zu motovieren. Dann haben wir weniger Blechlavine was ja noch viel schädlicher für Mensch und Umwelt ist. Dennoch wird es dann für alle zur Gewohnheit.
Ist sicherlich etwas nervig, aber kann eventuell leben retten.
Genauso fand ich auch die Maskenpflicht behämmert. Zieht ihn an, wenn ihr wollt, und lasst ihn aus wenn ihr wollt. Warum soll alles reguliert werden, nur weil eine Minderheit der Menschen meint, das es gut wäre?
Hallo
Bei erwachsenen Personen bin ich strikt gegen die Helmpflicht - jeder soll da selbst auf seine eigene Sicherheit / Gesundheit schauen.
- Hohe Kosten: Eine Helmpflicht würde auch Kosten verursachen, da viele Fahrradfahrer möglicherweise keinen Helm besitzen und sich dann einen neuen kaufen müssten.
- Überwachung und Durchsetzung: Eine Helmpflicht würde auch eine Überwachung und Durchsetzung durch die Behörden erfordern, was zusätzliche Kosten und Ressourcen bedeuten würde.
- Fehlende Beweise: Es gibt keine eindeutigen Beweise dafür, dass eine Helmpflicht tatsächlich zu einer Verringerung von Fahrradunfällen führen würde.
Allerdings spreche ich mich aus den folgenden Gründen seit längerem für eine Helmpflicht bei Kinder zwischen 0 und 12 Jahren aus:
- Kinder sind anfälliger für Verletzungen: Kinder sind aufgrund ihrer körperlichen Entwicklung und ihrer fehlenden Erfahrung auf dem Fahrrad anfälliger für Verletzungen bei Fahrradunfällen.
- Eltern tragen die Verantwortung: Eltern sollten die Verantwortung für die Sicherheit ihrer Kinder übernehmen und sicherstellen, dass sie einen Helm tragen, um Verletzungen zu vermeiden.
- Geringere Kosten: Kinderhelme sind in der Regel günstiger als Helme für Erwachsene und die Kosten für einen Kinderhelm würden nicht so hoch sein wie für einen Erwachsenen.
- Unterstützung der öffentlichen Gesundheit: Eine Helmpflicht für Kinder könnte die öffentliche Gesundheit unterstützen, indem sie Verletzungen und Todesfälle bei Fahrradunfällen reduziert.
Liebe Grüsse,
Jasmin ☀️ 💋 ☀️
Eine Pflicht suggeriert ein höheres Schutzpotential als der Helm tatsächlich hat. Das kann zu gegenteiligen Effekten führen, weil man sich viel geschützter fühlt, und das von anderen Verkehrsteilnehmern womöglich auch so gesehen wird.
Viel effektiver, vorbeugender, ist Verständnis auf beiden Seiten, füreinander.
Das heißt, der Radfahrer sollte wissen, dass er schlechter sichtbar ist, und schneller plötzlich auftauchen kann. Der Autofahrer sollte z.B. wissen, dass Radfahrer windanfällig sind und auch mal schnell, z.B. einem Schlagloch, ausweichen müssen.
Dabei hilft es, wenn auch Autofahrer gern mal Rad fahren, und sei es nur am Wochenende, weil sie gute, geeignete Möglichkeiten dafür vorfinden.
Radfahrern zu empfehlen, auch mal Auto zu fahren, erübrigt sich. Ich kenne kaum welche, ohne Fahrerlaubnis, die alt genug dafür wären.
Z.B. als Elternteil kann man sich aber mit den Kindern während der Autofahrt über das Verhalten von Radfahrern und Autofahrern gegenüber Radfahrern gut unterhalten und gemeinsam "Fehler finden" die man dann selbst nicht mehr machen muss.