Sollen wir alle enteignen und das Geld dann nutzen?
In Deutschland sind allein die Immobilien 10 Billionen € wert,das Privatvermögen ist noch einmal deutlich größer.
Damit könnten wir jedes Sozialprojekt finanzieren,das sich irgendein Politiker je erträumt hat,und gleichzeitig das Vermögen neu verteilen.
Nur Konzerne dürften nicht enteignet werden,weil wir sie schützen müssen und ihnen möglichst viel Spielraum bieten müssen.
Diese Revolution des Sozialstaats würde den Zusammenhalt enorm stärken.
Was denkt ihr über die Idee?
Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen
5 Antworten
Solche Ideen kann nur jemand haben, der absolut keine Ahnung hat, wie unsere Wirtschaft funktioniert.
Enteignungen in dieser Form treffen ganz selten die, die eigentlich gemeint sind - reiche Privatinvestoren oder raffgierige Manager. Die haben ihre persönlichen Schäfchen nämlich vorher längst ins Trockene gebracht. Wen es trifft, sind die zahllosen "kleinen Leute", die plötzlich ohne ihre Spareinlagen oder Versicherungen dastehen, und dann gleich auch noch ohne Job, da ihre Arbeitgeber ebenfalls ihre Rücklagen und Zahlungsfähigkeit verlieren und damit direkt in die Insolvenz segeln.
Das Haus, in dem ich bis 1993 wohnte, wäre mittlerweile eingestürzt, wenn es der Staat noch länger behalten hälte. Als ich da einzog, sah man noch die Einschußlöcher des Krieges, am Ende sah man sie nicht mehr, warum wohl? Klar, die Miete war traumhaft billig, nützt aber nichts mehr, wenn das Haus irgendwann einstürzt. Das Haus ist HEUTE übrigens ein Schmuckstück. Aber das zu sanieren war echt ein Akt.
Ich denke das du von Wirtschaft Null, aber wirklich Null Ahnung hast. Du denkst also die Enteignung von Privatpersonen würde den Sozialstaat fördern, aber die Firmen darf man nicht enteignen mit sie "Spielraum" haben?
Das ist Bullshit, und damit drücke ich mich noch vorsichtig aus.
Fangen wir mal mit sozialen Projekten an, die kommen meist von einer Stiftung, und meinst du was eine Stiftung rechtlich gesehen ist...Privatrechtlich!
Du nimmst Sozialen Projekten also damit was weg.
Wo sollen dann die Menschen wohnen? Wo sollen Firmen ihre Mitarbeiter unterbringen? Wovon sollen sie ihre Mitarbeiter bezahlen? Wo sollen Bauern Feldfrüchte anbauen? Wovon sollen die Menschen Nahrung zahlen?
und schon wieder einer, der nichts arbeiten will ......
stell dir vor: Enteignung bedeutet NICHT wegnehmen, sonder Wegnehmen und GELDERSATZ! wer mir also mein Einfamilienhaus wegnehmen will, darf dafür mindestes 600.000 € auf den Tisch legen.
woran glaubst du, dass die Träume der Linken in Berlin momentan scheitern? Deutsche Wohnen enteignen, aber nix dafür zahlen wollen. und Berlin hat dummerweise NADA Kohle für Enteignungen.
wirst du aber irgendwann mal, wenn du aus der Schule raus bist, selber lernen