Soll ich mir einen Hund holen?
Also… jetzt nicht falsch verstehen ich (w/13) mach das, wenn ich mir einen zulegen möchte nicht auf schnell sondern plane alles gut mit meinen Eltern. (wenn Hund, dann in den Sommerferien holen. Da sind wir nur zuhause und er kann sich gut einleben und wir haben mehr Zeit für die erst Erziehung)
Eigentlich habe ich viel Zeit (wenn ich in der Schule bin, kann meine mum den Hund mit zur Arbeit nehmen, dann ist er nicht alleine und wenn ich dann meistens um 1 wieder von der Schule kommen, kann ich mit ihm gassi gehen, vor der schule mach ich das auch und abends müssen wir unsere Hasen "schlafen“ legen und dazu muss ich in einen Garten laufen, der bisschen weiter weg ist, falls er in der Nacht mal müsste als Welpe kommt dass ja relativ oft vor, obwohl dass von Hund zu Hund unterschiedlich ist, könnte ich mit ihm in den Park gehen, der ist eigentlich schon ehr eine Hundewiese und direkt vor meiner Haustür.)
Also von Zeit her passt alles, mit Freunden gehe ich oft raus, da könnte er mit.
Ich frag mich nur wie dass dann ist, wenn ich mal ein Freund habe, da ich dann bestimmt auch mal ein Wochenende bei ihm bin. Auch wenn dass wahrscheinlich noch dauert, bis ich einen habe.
Sollte man auch daran denken?
Ps: natürlich helfen meine Eltern auch ein bisschen, aber eigentlich wenn wir einen Hund bekommen sollte ich dass alleine machen, was ich mir auch zutrauen kann.
24 Antworten
kannst du machen. Nur musst du dir einfach bewusst sein, dass es trotzallem der Hund deiner Eltern sein wird. Nicht nur juristisch, sondern auch emotional. Ein Hund sucht sich kaum ein Kind als Bezugsperson aus, sondern instinktiv einen der Elternteile. Also nicht enttäuscht sein, wenn es so kommt. Und es wird so kommen.
Deine Eltern müssen auch wissen, dass sie es sind, die die Hauptarbeit mit dem Hund haben werden. Du bist 13, da ändern sich die Interessen noch ständig und vor allem die Neulust lässt schnell nach.
Ich kenne ein Mädel, das sich einen Hund erbettelt hatte. Und große Vorsätze hatte. Die Mutter kümmert sich natürlich perfekt um den Hund, sie erzog ihn auch. Ich habe nie so einen perfekt hörenden Foxterrier gesehen, aber sie verlangt von ihrer Tochter, dass sie nachmittags 1 Stunde mit dem Hund rausgeht.
Das gab, als die Neulust vorbei war, immer Theater. "jetzt nicht, ich kann gerade nicht, es regnet, ich mache Hausaufgaben, ich muss mit Mia noch telefonieren, och menno..." Aber die konsequente Mutter setzte sich durch. Und war zufrieden, weil die Tochter brav mit dem Hund rausging. Manchmal länger als eine Stunde. Toll... bis dann eine "pöse" Nachbarin das Mädchen verpetzte. Die ging nämlich mit HUnd den 5 Minutenweg zu ihrer besten Freundin, wo die beiden am Computer spielten, und danach ging sie wieder mit ihrem Hund nach Hause und machte der Mutter weis, dass der Hund viel gelaufen sei.
Das gab Ärger.
Einen Welpen kann man nicht einfach ins Büro mitnehmen. Den kannst Du auch nicht einfach mitnehmen, wenn Du mit Freunden unterwegs bist, zumal der noch keine weiteren Strecken laufen sollte.
Was ist dann, wenn Du irgendwann einen Partner hast? Oder nach der Schule studierst oder eine Lehre machst? Wie klappt das, wenn Du arbeitest!? Was, wenn Du mal ein Auslandssemester machen willst oder einfach nur verreisen möchtest?!
Ein Hund ist eine Aufgabe für mindestens 12-15 Jahre.
Wie sieht es finanziell aus?
Bist Du bereit, bei Wind und Wetter mit dem Hund draußen zu sein, egal, ob Du Lust hast oder nicht!?
Ich sehe das kritisch, wenn ich ehrlich bin, mal abgesehen davon, dass Du mit 13 Jahren definitiv nicht in der Lage bist, die volle Verantwortung für einen Hund zu tragen.
Ja, aber bis dahin dauert es nunmal. Und wie andere schon schrieben, Sommerferien reichen nicht.
Also in deiner Lage ist es wichtig das deine Eltern dahinter stehen. Wenn du vielleicht auch zwecks studieren oder Ausbildung nicht mehr daheim bist, wäre doch schön wenn der Hund versorgt ist und nicht ein neues zuhause braucht.
Als Eltern kann man sich niemals einreden, das Kind kann selber für den Hund sorgen. Das geht realistisch gesehen gar nicht.
Erwachsene müssen wissen, dass das Haustier Hund die Freiheit der Eltern massiv einschränken wird.
Hunde werden bis 15 und mehr Jahre alt.
Kinder werden älter haben immer mehr Schule Hausaufgaben und gehen dann in die Ausbildung.
Eine kluge Mutter weiss, dass der Hund irgendwann an ihr kleben bleibt. Hunde soll man nicht mehr als 4h täglich alleine lassen.
Das ist mehr Präsenzzeit als für ein Kind.
Will man das nicht, muss man zum Haustier Hund konsequent nein sagen. So leid es mir für jedes Kind tut, das nicht mit einem Hund aufwachsen kann.
Hallo, ich persönlich bin mit Hunden groß geworden und kenne mein ganzes Leben nur mit Hunden. Deswegen kann ich schon einiges dazu sagen.
Das ihr euch Zeit nehmen möchtet, um dem kleinen Welpen den Umstieg zu erleichtern (Sommerferien) finde ich super. Daran würde ich nichts ändern.
Was mir nicht ganz ersichtlich ist: wohnt ihr in einer Wohnung oder in einem Haus mit Garten? Hunde sollten besonders in jungen Jahren keine großen Treiben steigen. Deswegen wäre bei einer Wohnung im 5 Stock eher ein Hund zu empfehlen den ihr auch tragen könnt. Generell ist es natürlich mit einem Haus und Garten entspannter. Missgeschicke passieren gerade als Welpe schnell. Wenn man dann nur eine Tür zum Garten aufmachen muss, dann ist es viel einfacher. Außerdem wollen auch Hunde bloß mal kurz raus und ihr Revier begehen und kurz auf Toilette. Das klappt natürlich bei Haus und eingezäuntem Grundstück mit Garten auch besser.
Zum Thema allein sein: ich kenne es von unseren Hunden von früher so, dass sie tagsüber auch mal allein waren. Hunde schlafen auch tagsüber viel. Wenn sich dann ein Rhythmus integriert hat, in dem der Hund tagsüber allein ist, wird er diese Zeit zur Ruhe nutzen. Deswegen würde ich drüber nachdenken, ob die Arbeit deiner Mutti sein muss und ob es nicht besser ist, wenn der Hund allein ist.
Genauso würde ich mir beim Freund keine Gedanken machen. Das lässt sich alles arrangieren
Wenn ihr noch nie einen Hund hattet, würde ich an eurer Stelle von größeren Hunden als Welpen absehen. Auch ein Labrador Welpe, welcher im Gemüt ja doch eher zu den entspannteren Hunden zählt kann eine Herausforderung sein. Stattdessen könnt ihr ja über das Tierheim mit einem Hund in Kontakt kommen, welcher vielleicht schon ein wenig älter ist. Außerdem würde ich wie gesagt von größeren Hunden in Wohnungen absehen.
Ich finde super, wie ihr versucht das gassi gehen etc. durchzuplanen. Aus Erfahrung weiß ich aber, dass es immer leichter geplant als durchgeführt ist. Deshalb würde ich auch hier eher raten sich mit einem Tierheimhund an einen Rhythmus zu gewöhnen und das Ganze erst einmal Schritt für Schritt auszutesten.
Okay, danke, leider hat dass Tierheim bei uns nur Hund, die meistens im Oktober 2021 geboren sind und schlecht behandelt wurden, weswegen die meisten Angsthunde sind und sie sagen immer wieder, dass man sich (wenn man so einen adoptiert) mit Hunden schon viel Erfahrung haben sollte und wir haben zwar Erfahrung (wir kümmern uns einmal im Monat um einen pflege Hund der zu uns kommt) aber ich denke für einen angsthund, definitiv nicht genug, wir hatten einen an einen goldendoodle Mini gedacht, da wir im 2. Stock (leider) wohnen und in Nähe von Häusern her, es echt schwer ist etwas zu finden… aber den könnten wir tragen, also wäre dass kein Problem. Wir dachten die rasse ist gut, da sie ruhig ist, lieb, gerne lernt und gerne spazieren geht und auch bisschen mehr laufen kann (da wir dass auch oft machen).
Das ist natürlich schade, dass sie nur solche haben. Der Goldendoodle Mini klingt doch gut.
Aber woher bekommt man einen Hund just auf die Sommerferien..? Zumal die Sommerferien gar nicht reichen um einen Hund in die Familie einzuführen.
Ich kenne es von Tierheimen so, dass man mit Hunden unabhängig der Jahreszeit mit Hunden auch spazieren gehen kann. So kann man sich mit einen Hund seiner Wahl anfreunden.
Ganz am Anfang ist es gut wenn der Hund nicht gleich lang allein ist. Wenn man da ein paar Wochen frei hat, z.b. über die Ferien ist das ja aber auf jeden Fall eine Erleichterung für Mensch und Tier.
Ich meine auch ehr, wenn der Welpe größer ist.