Sind Atheisten intolerant?

40 Antworten

Es gibt einige atheistische Autoren, die argumentieren, dass Religionen etwas schlechtes sind. Richard Dawkins ist der bekannteste, daneben gibt es auch Sam Harris, Michel Onfray, Christopher Hitchens und andere.

Aber das trifft auch nicht auf alle Atheisten zu.

Atheisten können und sollten gegenüber Religionen nicht tolerant sein. Auch wenn der Gläubige, mit dem diskutiert wird, die Religion nur für sich selbst auslebt und sie nicht anderen aufzwingt, tun das viele andere Anhänger dieser Religion sehr wohl. Deswegen müssen Atheisten - selbstverständlich gewaltfrei, mit legitimen Mitteln etc. - versuchen die Religionen zurückzudrängen bis es sie letztlich nicht mehr gibt. Wenn die Religionen weg sind, fehlt den Gläubigen nur ihr Glaube. Wenn die Religionen existieren, fehlt vielen Homosexuellen die Möglichkeit frei zu lieben, es werden Wiederverheiratete diskriminiert etc. Der Glaube ist dagegen nun wirklich nicht von Wert.

Toleranz ist nicht von der Religion abhängig. Es gibt bei Religiösen und bei Atheisten sowohl tolerante als auch Intolerante.

Ich bin Atheist und toleriere alle Religionen, die nicht radikal sind und die Menschenrechte achten. Toleranz bedeutet nicht, dass man das Tolerierte sich zu eigen machen muss.

Jeder kann glauben was er will aber soll die anderen Leute nicht belästigen. Egal woran man glaubt oder nicht glaubt.

Ob es Gott, Reinkarnation oder ein Leben nach dem Tod gibt können wir sowieso nicht ändern und ist vollkommen unabhängig von Religionen aber wir können die Welt ein Stück Geschichte beitragen.

In der Esoterik muss ich für dein Motte Leben und leben lassen gerade an die alte Seele denken. Google mal alte Seele, falls es dich interessiert.

Sie glauben nicht an Gott und lehnen alle Religionen ab

Es gibt nicht "die Atheisten". Ein Atheist ist nicht automatisch auch ein Antitheist und Atheisten teilen sich auch kein Weltbild. Die einzige Gemeinsamkeit ist, dass sie alle nicht an einen oder mehrere Götter glauben. Ansonsten sind sie verschieden und wie bei Gläubigen auch, gibt es nervige und weniger nervige Menschen. Manche müssen anderen eben immer ihre Meinung aufdrängen.


Das Problem ist oft, dass pauschale Behauptungen aufgestellt und in den Raum geworfen werden, egal zu welchem Thema. Und gerade selbst Betroffene sehen das häufig anders und dann ist es auch ihr gutes Recht ihre Meinung dazu zu äußern.

Toleranz hört übrigens da auf, wo anderen geschadet wird.