Sie muss erst ein selbstverteidigung kurs abschließen bevor Sie feiern gehen darf?

Finde ich gut so 42%
Richtiger Ansatz, falscher Umsetzung 35%
Muss nicht sein, definitiv zu streng 23%

52 Stimmen

21 Antworten

Richtiger Ansatz, falscher Umsetzung

Die Idee ist super, das sollte generell für alle Teenager gelten. Selbst wenn es dann doch nicht hilft, es schadet idR auch nicht.

Aber es bringt mehr es positiv zu formulieren, ihr einen Grund zu geben von selbst den Kurs zu wollen. Sonst funktioniert es nicht und treibt sie nur auf die Barrikaden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bi yourself 🏳️‍🌈
Richtiger Ansatz, falscher Umsetzung

Selbstverteidigung an sich kann nicht schaden, aber es ist auch kein Allheilmittel.

Viel wichtiger wäre es, dass ordentlich und sachlich über die Gefahren aufgeklärt wird, dass sie nicht alleine unterwegs ist und dass sie ihre Grenzen kennt, was den Alkoholkonsum angeht.

Es werden Regeln aufgestellt (regelmäßige Rückmeldung, wann wieder zu Hause sein, etc.) und bei Nichteinhaltung wird das Privileg eben wieder entzogen.

Ich denke die Selbstverteidigung ist nur vorgeschoben, weil der Schwager es eigentlich grundsätzlich nicht erlauben will.

Finde ich gut so

Kann aufreden Fall nicht Schaden auch wenn es keine Garantie ist trotzdem etwas schlimmes zu erleben wichtig wäre auch ihr eventuell so ein K.O Tropfen Armband zu hohlen. Leider nehmen auch diese Fälle zu.

Muss nicht sein, definitiv zu streng
... absolvieren muss,

Zwingen wollte ich Keinen, denn wenn man so etwas widerwillig ablegt und nicht mit "Herzblut" dabei ist - dann ist es fraglich, wie effektiv man das dann noch umsetzt oder sogar nutzen kann.

Sport sollte schon Spaß machen, sonst ist es meist rausgeworfenes Geld.

Muss nicht sein, definitiv zu streng

Falscher Ansatz:

Ein Selbstverteidigungskurs ist sicher kein Schaden, und sei es, das Selbstvertrauen zu stärken, wiegt aber oft in falscher Sicherheit: Die Aussicht, einem körperlich überlegenen und entschlossenen Angreifer damit besiegen zu können, ist, gerade für ein 15järiges Mädchen, ist eher gering, wenn man es nicht gerade schafft, einen "Lucky Punch" in die Kronjuwelen zu setzen. Und selbst dann: Was, wenn es mehrere Angreifer sind?

Besser wäre es, klare Regeln und Bedingungen zu vereinbaren, welche für das Mädchen auch einsichtig und akzeptabel sind: Bescheid geben, wann man wo ist, nie allein, sondern mit (vertrauenswürdigen) Freunden, die aufeinander aufpassen. Nicht zu viel trinken, aufs Getränk aufpassen, klare Zeiten/Orte, wann, wo und wie abgeholt oder ggf. heimgegangen wird, und auf Einhaltung bestehen. Nie mit Fremden und/oder an dubiose Orte mitgehen, usw.
Anfangs etwas strenger, wenn sie sich daran hält und sich Vertrauen "erarbeitet" hat, entsprechend auch mehr Vertrauen entgegenbringen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung