Sehr komische Antwortmöglichkeit?
Das ist doch Sinn und Zweck einer Adaptiven!
Bei einem (normalen) Tempomat würde ich es voll verstehen!
Aber eine Adaptive hält ja auch den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug ein!!!
6 Antworten
Das steht doch da:
Es bremst nicht ab, wenn es diese nicht erkennen kann, wie z. B. nachts, bei starkem Regen, Nebel usw. Je nachdem, wann das System das vorausfahrende Fahrzeug erkennt, kann es den Sicherheitsabstand einhalten oder nicht.
Sie hält einen voreingestellten Abstand ein, nicht den vorgeschriebenen Mindestabstand.
Das steht doch in der Erklärung, die dein Link enthält:
Kann die AGR das vorausfahrende Fahrzeug z. B. aufgrund der Witterungsverhältnisse nicht rechtzeitig erkennen, kann der Sicherheitsabstand nicht eingehalten werden.
Es kann also vorkommen, dass die Sensoren am Auto schlicht nicht rechtzeitig bemerken, dass vor dir noch ein anderes Fahrzeug fährt. In diesem Fall fährt das Auto zu dicht auf, was gerade bei schlechten Witterungsverhältnissen gefährlich sein kann.
Das steht doch in der Erklärung, die dein Link enthält
Das habe ich mit berücksichtigt, ja! Aber es geht ums Prinzip
Prinzipiell hält die AGR den Sicherheitsabstand schon ein, aber gewisse Einwirkungen wie schlechtes Wetter können das Funktionieren der AGR beeinträchtigen. Dann kann es vorkommen, dass der Sicherheitsabstand trotzdem mal unterschritten wird.
Aber es geht ums Prinzip
Sagt der, der das einfache Prinzip "musst du halt ankreuzen" nicht kapiert.
Die Technik ist nicht perfekt, sie kann falsch messen und damit nicht richtig funktionieren, und Du sollst Dich nicht blind darauf verlassen!
Das ist gleichzeitig Fluch und Segen solcher Assistenten. Diese Assistenten arbeiten so, wie man es ihnen vorgibt und wenn man bei 100km/h einen Sicherheitsabstand von ~25m einstellt, dann macht der Assistent brav das, was man ihm sagt was er tun soll.
Eine adaptive Temporegelanlage kombiniert mit Abstandregelassistenten funktioniert, hat aber zwei Faktoren die über 'gut' oder 'schlecht' entscheiden. Einerseits ist es die Messtechnik die Fehleranfällig ist und ganz besonders der Mensch, der diese Technik falsch bedient.
Schlechte Umweltbedingungen wie Schnee, Matsch, Nebel oder auch starker Regen beeinträchtigen auch die verbaute Technik, nicht nur den Menschen. Wenn dann noch eine falsche Bedienung hinzu kommt ist das Teufelsdreieck perfekt.
Solche Assistenten sind durchaus hilfreiche Begleiter, all zu sehr sollte man ihnen aber nicht vertrauen. Letztlich hängt das eigene Leben daran und dem Assistenten ist es am Ende egal wenn er als Totalschaden in der Schrottpresse landet.
Es gibt durchaus gute Assistenten die aktiv zur Sicherheit auf den Straßen beitragen, aber gefährlich wird es dann, wenn man Bediener hat die diese Assistenten falsch bedienen und ihnen zu großes Vertrauen schenken.
Wo steht, dass sie einen voreingestellten Abstand einhält?