Satan? Luzifer? Beelzebub? Leviathan? Oder einfach nur "der Teufel"?
Wie nennt Ihr den Höllenfürsten am Liebsten?
Mein Favorit ist "Luzifer" der "Lichtbringer" und der "Bringer der Erkenntnis".
"Und ihr werdet sein wie Gott und erkennen den Unterschied zwischen gut und böse."
Oder die Unterschiede zwischen oben und unten, links und rechts, vorne und hinten, HöheBreiteTiefe, und so weiter.
Vielleicht habt Ihr ja andere Favoriten. Wenn ja, dann schreibt bitte auch kurz warum.
17 Stimmen
10 Antworten
Und sind sie geworden wie Gott? Nein natürlich nicht. Der Mensch hat jetzt nur mit Moralfragen zu kampfen die er sich vorher nicht gestellt hätte
Gott sagt in der Bibel aber selbst, der Mensch sei geworden wie er.
Und Gott der Herr sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie wir.
Genesis 3 22
Welche Moral? "Und willst du nicht mein Sklave sein, so schlag ich dir den Schädel ein." - Uga! Uga!
Eine Personifizierung von menschlichen Wesenszügen regt zwar die Fantasie an, sollte aber eigentlich längst überholt sein.
Gar nicht, weil ich nicht daran glaube. Nur in Diskussionen nenne ich das Teil meistens so wie mein Gesprächspartner es nennt. Nichts einen Namen geben? Fällt mir nicht ein.
der luzifer (teufel) ist die geistige gegenmacht, die menschliche triebe aufstachelt
der ahriman (satan) ist die geistige gegenmacht, die menschliches urteilsvermögen trübt
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---der teufel ist einer fundamentalen regel unterworfen
---er muß fliehen wenn man ihm MORAL entgegensetzt.
---der satan (das ist nicht der teufel) ist auch einer fundamentalen Regel unterworfen:
---er muß fliehen, wenn man ihm ERKENNTNIS entgegensetzt.
---in der bibel findest du mehrere stellen, wo die gläubigen dazu angehalten werden, mit moral und erkenntnis den widersachermächten mit erfolg zu trotzen.
diese beiden mächte setzen alles daran, daß sie nur als eine macht gedacht werden, denn dann können sie die menschen viel leichter versuchen!
der teufel wird in der bibel 29 mal benannt, getrennt davon der satan 50 mal und beide zusammen nur 2 mal
Mephistopheles oder kurz: Mephisto.
Ich mag die Art und Weise, wie Goethe den Teufel in den "Faust"-Werken charakterisiert hat, quasi als Verneinung alles Konstruktiven und Schöpferischen und zugleich schlau und wortgewandt.
"Was reckest Du der ewig regen, der heilsam schaffenden Gewalt, die kalte Teufelsfaust entgegen, die sich vergebens tückisch ballt? Was anders suche zu erschaffen des Chaos wunderlicher Sohn"
Faust in Faust I zu Mephisto
Ist es also nicht viel mehr die Intepretation von faust, als mephisto selbst?