Rücklagen für Auto Reparatur (Neuwagen)?
Hallo zusammen. Ich bin ein Typ Mensch der ein Auto fährt bis es stirbt (Also nicht mehr wirtschaftlich ist es zu reparieren wie mein altes)
Habe mir daher auch einen Neuwagen geholt (Kia XCeed)
Mich würde interessieren wie viel Geld ihr jeden Monat für Reparaturen auf die Seite legen würdet?
Gemeint ist Geld für Reparaturen nach der Garantie. Rücklagen für Wartung wie Öl, Bremsen Reifen etc. sind davon ausgenommen.
Ich habe das bei meinem alten Auto leider so nicht gehandhabt und mich immer sehr geärgert wenn auf einem 800€ Werkstatt Rechnung kam :)
7 Antworten
Du hast dir ein Auto mit immerhin 7 Jahren Garantie gekauft. Da musst du erst mal nicht an Reparaturen denken.
Wenn du dir immer 50,- Euro zurück legst für Inspektionen reicht das erst mal sicher aus. Weitere 50 dann für doch mal vorkommende Reparaturen oder auch neue Reifen.
Du kannst dich nach den Richtlinien der Abschreibung für Abnützung orientieren, die jeder Selbständige vornehmen kann.
Danach kannst und solltest du ein Fünftel des Kaufpreises pro Jahr sparen. Dann hast du nach 5 Jahren die Möglichkeit, ein gleichwertiges Fahrzeug neu anzuschaffen.
Also nach Ablauf der Garantie, kaufst du dir eben ein neues, und gibst das jetzige in Zahlung.
Deine Rechenlogik ist schon bewundernswert. Jedoch völlig an der Wirklichkeit vorbei.
Nichts, denn ein Auto ist ab der ersten Reparatur die nicht zur regulären Wartung gehört, bereits unwirtschaftlich da man danach bereits mehr dafür bezahlt hat, als man hätte bezahlen müssen wenn das Auto noch Neu und die Reparatur ein Garantiefall gewesen wär.
Der Rechenfehler den die meisten Leute unterliegen die Autos kaufen ist der, dass sie gerne unliebsame Kosten aus der Gesamtrechnung entfernen damit sich ihre Entscheidung das Auto zu kaufen gut anfühlt.
Machen wir einfach mal eine Rechnung (Gerundete Werte zur einfacheren berechnung) auf:
Mein Citroen C3 ist geleast und das Budget liegt bei 470€/Monat mit allen was so an kosten anfällt (Tanken, Leasingrate, Steuern, Service, HU, Versicherung, Wischwasser, Reifenwechsel und Pflege)
Das Fahrzeug hätte einen Kaufpreis von 23.000€, wenn ich davon ausgehe, dass das Fahrzeug nach 15 Jahren hinüber ist, muss ich pro Monat 128€ zurücklegen um mir dann nach 15 Jahren ein neues für 23.000€ zu kaufen. In dieser Zeit fallen 15 Wartungen an die im Durchschnitt ca 600€ kosten, also 50€ pro Monat oben drauf und wir haben 178€/Monat dann wird warscheinlich 4 Sätze neue Reifen fällig a 320€ pro Satz macht 7€ pro Monat oben drauf sind wir bei 185€/Monat, für Steuern kommen noch mal 7€ dazu, 194€/Monat und Wischwasser und Reinigung 23€/Monat sind wir bei 217€/Monat dann noch 11 mal HU für 200€ Gebühr sind 12€/Monat zusätzlich sind dann 229€/Monat dann noch 50€/Monat Versicherung oben drauf 279€ und 160€/Monat fürs Tanken sind wir bei 439€/Monat ohne Reparaturen, günstig nicht wahr?
Bei Reparaturen sollten auf jeden Fall 2 Bremsscheiben Vorne a 400€/Satz und Hinten a 300€/Satz berechnet werden (7€/Monat dazu) und Bremsklötze ca 4 mal a 440€ komplett (10€/Monat dazu) dann ein Satz Leuchtmittel für 150€ (Halogen) oder 350€ (LED) macht 1-2€/Monat dazu, dann so diverse Fahrwerksgeschichten ca 1.800€ macht zusätzlich 10€ pro Monat dazu und 3 Batterien a 80€ (2€/Monat) und für die Auspuffanlage auch nochmal 600€ (3€/Monat) und eben 29 mal Reifenwechsel a 60€ (10€/Monat)
Somit würde dich das Auto im Monat 483€/Monat kosten, vorausgesetzt natürlich es geht nur das kaputt was ich aufgezählt habe und dann ist da ja auch noch die Inflation... Es nimmt sich also wenn man genau nachrechnet nicht wirklich viel im Vergleich zum Leasing, nur das man beim Leasing den Vorteil hat, dass man die Kosten für Reparaturen nicht berücksichtigen muss da diese entweder ein Garantiefall sind oder von einem Servicevertrag abgedeckt sind.
in den ersten Jahren monatlich einen Betrag 100 € vielleicht
Spare in der Zeit, dann hast du in der Not.
So leb ich schon Jahrzehnte, ohne Ängste für Unvorhergesehenes.
Dann macht man ja sogar noch Gewinn 🤔
Aber ich glaube die meisten werden die Summe gar nicht aufbringen können. In meinem Fall wären das 8000€ pro Jahr, oder auch 666€ pro Monat. Da müsste ich nahezu alles zur Seite legen was übrig bleibt. Andere verdienen ja weitaus schlechter, die könnten schon mit 200€ überfordert sein