Opa hat Fuchs mit Stein erschlagen?

12 Antworten

Der Fuchs sah auch krank aus. Er verlor Fell der Schwanz war kahl, überall fehlte Fell und er sah extrem abgemagert aus.

Das klingt nach einem starken Befall von Räude. Der Fuchs hat sich nur noch gequält und Dein Opa hat ihn, wenn auch auf eine für Dich ungewohnte Art, davon erlöst.

Ob seine Methode da jetzt die Richtige war (er hätte den Fuchs ja mit dem Stein versehentlich auch nur verletzen können) und ob er das überhaupt gedurft hätte, das sind jetzt wieder andere Fragen. Aber "unter dem Strich" hat er das Leid für den Fuchs sofort beendet.

 

Jetzt frage ich mich, ob es nicht bessergewesen wäre den Fuchs lebend liegen zu lassen oder den Tierarzt zum einschläfern zu holen?

Was für einen Unterschied hätte das gemacht?

Der Fuchs hätte noch länger gelitten, der Tierarzt wäre da vielleicht gar nicht dicht genug heran gegangen um nicht vom Fuchs gebissen zu werden. Und dann? Selbst wenn der Tierarzt da heran gekommen wäre, dann hätte das viel Geld gekostet und das Ergebnis wäre doch das selbe gewesen.

 

Der Fuchs tat mir nämlich Leid. 

Soll sich der Fuchs weil er "Dir leid tut" länger quälen müssen als unbedingt notwendig? Oder ist es nicht viel besser die Qual des Fuchses schnellst möglich zu beenden, so wie es Dein Opa gemacht hat?

Um so länger man dabei steht und nur zuschaut um so länger dauert die Qual für den Fuchs. Manchmal sind die moralisch richtigen Entscheidungen eben hart anzuschauen, wenn man das nicht gewohnt ist.

 

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin Jäger

Manche Menschen haben bei so etwas eine Metzgermentalität. 🤷

Wahrscheinlich war das sogar gerechtfertigt.

Waldmensch70  28.04.2023, 10:22
Wahrscheinlich war das sogar gerechtfertigt.

Und auf welcher "fachmännischen" Grundlage beruht diese Aussage?

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Waldmensch70  28.04.2023, 10:29

Sorry, vergiss' meinen vorherigen Kommentar!
Ich habe den Satz von Dir komplett falsch gelesen und konnte den Kommentar nicht mehr rechtzeitig korrigieren. 🤦‍♂️

Ich stimme Dir zu, das war aus meiner Sicht dem Tier zuliebe auch gerechtfertigt (Rechtslage hin oder her).

Das klang bei dem Fuchs nach einem sehr starken Räudebefall. Der Opa hat das einzig Richtige getan, er hat das Tier schnell von seinem Leid erlöst.

"Metzgermentalität" ist es wohl nur für Menschen die glauben, dass das Essen in Plastikverpackungen im Regal wächst. Viele kommen mit der Realität gar nicht mehr klar. Ich ziehe meinen Hut vor dem Opa und das er den Mumm hatte, das Tier von seinem Leid zu erlösen. Das hat aus meiner Sicht etwas mit Tierliebe und Konsequenz im Handeln zu tun. Man kann nicht von sich behaupten tierlieb zu sein und dann tatenlos daneben stehen und zusehen, wie ein Tier sich quält. 🤷‍♂️

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Er hat das richtige getan. Ein Schlag auf den Kopf betäubt und tötet gleichzeitig. Auf einen Tierarzt zu warten hätte wahrscheinlich eher mehr Leid erzeugt.

Dein Opa hat Courage.

Wenn dieser Fuchs - sehr offensichtlich - an Staupe oder Räude erkrankt war, dann hat dein Opa ihn erlöst...

Ob er das einfach so durfte, steht auf einem andern Blatt !

Das "Einschläfern" in der TA-Praxis hätte jedenfalls eine Steigerung der Qual für dieses arme Tier bedeutet - ein Fuchs ist ein Wildtier und daher keinen Kontakt zu Menschen gewohnt...

Bis man einen Jäger erreicht, kann es auch dauern...

Die Polizei ist hier wohl nicht zuständig...

Ich hoffe, dein Opa ´wusste, was er tat - und hat es zum Wohle des Füchsleins mit minimaler Qual vollzogen.

Auch hoffe ich, euer Hund ist durchgeimpft.

Ich habe beim Wandern mehrfach tote Füchse gefunden, die an Räude "krepiert" sind - kein schöner Anblick, denn sie starben offensichtlich qualvoll ! :(