Nicht eingetragener Fahrer Leitpfosten Unfall?
Hallo zusammen,
ich bin heute aufgrund nasser Fahrbahn mit dem Auto in der Kurve ins Schleudern geraten und dabei einen Leitpfosten (am Boden aufgesteckt aus Plastik) mitgenommen. Daraufhin habe ich die Polizei verständigt. Die kam sah es sich an und meinte, dass das nach einem belanglosem Sachschaden aussehe (unter 50 Euro) und deswegen nicht als "Unfall" gewertet werden könnte. Das müsste aber noch abgeklärt werden. Meine Frage: Ich bin als Fahrer nicht eingetragen bei der Versicherung. Was habe ich im schlimmsten Fall zu befürchten ?
5 Antworten
- Der Schaden wird der Versicherung gemeldet.
- Die Versicherung schickt dem Versicherungsnehmer einen Fragebogen.
- In diesem Fragebogen gibt der Versicherungsnehmer wahrheitsgemäß alles an.
- Die Versicherung zahlt den Schaden.
Möglichkeit A:
Die Versicherung streicht daraufhin Rabatte, der Betrag erhöht sich (würde er auch, wenn der Fahrer eingetragen wäre)
Möglichkeit B:
Der Versicherungsnehmer (oder letztendlich du) übernimmt die Kosten selbst und zahlt der Versicherung den Betrag zurück und behält alle Rabatte, bzw seinen Beitrag.
Ich frage mich oft, warum Autofahrer - oder überhaupt viele FS - ein so enormes Informationsdefizit haben.
Gruß S.
ich bin heute aufgrund nasser Fahrbahn mit dem Auto in der Kurve ins Schleudern geraten
Nein, wegen überhöhter Geschwindigkeit
Was habe ich im schlimmsten Fall zu befürchten?
Wenn die Instandsetzung des Pfostens und ggf. Strafe bezahlt werden - nichts
Einen kaputten Leitpfosten ersetzten inklusive Arbeitslohn für die Jungs und Mädels vom Straßenbauamt kostet mit Sicherheit einiges mehr als 50 Euro.
Da hat der Polizist sich aber arg veschätzt. 😂
Dir passiert überhaupt nichts, weil du nicht eingetragen bist.
Der Versicherungsnehmer bekommt unbequeme Fragen von der Versicherung und muss wahrscheinlich Beitrag nachzahlen.
Naja. Der ist auch nicht ganz kaputt. Da ist halt nur ein Reflektor rausgesprungen.
Ich bin als Fahrer nicht eingetragen bei der Versicherung.
Das ist hier völlig irrelevant.
Was habe ich im schlimmsten Fall zu befürchten ?
Gar nichts.
In Anbetracht des Umstandes, dass die Rückstufung im Schadenfreiheitsrabatt definitiv teurer als die 50 € werden dürften, solltest Du ohnehin den Schaden selbst bezahlen und das auch direkt angeben, dann wird die Versicherung nicht einmal kontaktiert.
Erfährt die Versicherung von dem Schaden, erfährt sie auch den Rest und wird einen unfreundlichen Brief schreiben, eventuell Nachforderungen wegen nicht erfüllter Tarifbestimmungen stellen und/oder den Vertrag kündigen.
Dann rufe sicherheitshalber noch einmal bei der Polizei an, dass die vermerken, dass Du auf jeden Fall selbst bezahlen willst - dann geht das auch so an das Straßenbauamt oder wie immer das Amt bei Euch heißt, dass sich um den Straßenunterhalt kümmert.
Wichtiger wäre aber: Lerne für die Zukunft daraus, man hat sich auch an solche Regeln - hier Verträge - zu halten.
Die Polizist hat mich aber nicht gefragt, ob ich es aus eigener Tasche bezahlen oder es die Versicherung übernehmen soll
das kann dem Polizist auch ziemlich egal sein
Ok. Die Polizist hat mich aber nicht gefragt, ob ich es aus eigener Tasche bezahlen oder es die Versicherung übernehmen soll. Er meinte dann nur, dass wenn es doch mehr als 50 Euro kosten sollte, das dann die Versicherung leicht zu ermitteln sei. Ich will aber nicht, dass die Versicherung davon erfährt :)