Neufundländer zulegen, was muss ich beachten?
Ich ziehe bald in eine eigene Wohnung und würde mir gerne einen Hund holen.
Mit ein wenig Recherche fand ich heraus, dass ein Neufundländer gut zu mir passen würde.
Ich arbeite von 8 Uhr -17 Uhr, kann ihn aber ohne weiteres mit ins Büro nehmen und er kann jederzeit ein wenig raus. Drei Mal am Tag wird Gassi gegangen. Kann ich ihn so halten bzw. würde er sich wohl fühlen?
Ich mache nicht sehr viel Sport, (würde, falls ich das passende Angebot finde mit Reiten wieder anfangen) geht das in Ordnung. Mein Wunschhund wäre ein Husky oder Schäferhund, aber ich weiss, dass er sich wahrscheinlich ein wenig unwohl damit fühlen würde.
Was muss ich sonst noch, bei der Haltung dieser Rasse, beachten? Kann er für kurze Zeit alleine zu Hause sein, ist er lernfähig etc?
10 Antworten
Mache dich allgemein mit Hundehaltung und Eigenheiten von Welpen vertraut, such dir im voraus schon eine gute Hundeschule mit guten Trainer, der dir bei den Fragen die kommen werden zur Seite stehen kann. Betonung liegt hier auf gut.
Jeder Hund kann bei gutem Training etwas alleine bleiben, es liegt an dir.
Durch die Größe und das Gewicht muss dir klar sein, dass du den Hund später nicht halten können wirst, er muss also entsprechend erzogen werden. Entsprechend ist es wichtig, dass er von Anfang an lernt gut an der Leine zu gehen, ein gutes Sozialverhalten lernt (wie ich sagte GUTE Hundeschule) und auch so zumindest einen soliden Grundgehorsam hat.
Oh und Neufis lieben das Wasser, viel Spaß...
Hallo,
kann es sein, dass du dir irgendwie widersprichst? Du schreibst, du hättest bei deiner Recherche herausgefunden, dass ein Neufundländer gut zu dir passt. Dann stellst du Fragen über diese Rasse, z.B. ob er kurze Zeit alleine bleiben kann ... und dein Wunschhund wäre auch eine andere Rasse
Eigentlich sollte man bei der Information über Hundehaltung doch schon wissen, dass so "Sachen" wie das Alleinesein nicht von einer Rasse, sondern eher vom geduldigen richtigen Training abhängt. Und wenn du herausgefunden hast, dass ein Neufundländer gut zu dir passt - dann musst du doch bereits jede Menge Infos und Wissen über diese Rasse haben - sonst kämst du ja nicht zu diesem Schluss.
Prima, wenn man einen Hund mit ins Büro nehmen kann- so ein riesengroßer, haariger Hund wäre sicher vielen Chefs nicht sonderlich genehm - und vielen Kollegen auch nicht.
Und was machst du im ersten Jahr, solange der Hund noch klein ist, noch nicht stubenrein ist, noch nicht ruhig und friedlich unterm Schreibtisch liegt. Hast du so einen tollen Chef, der dich dafür bezahlt, dass du ständig, monatelang mit deinem jungen Hund beschäftigt bist, mit ihm rausgehst, mit ihm spielst, ihn erziehst??
Herzlichen Glückwunsch, solche Chefs sind mehr als selten - eher schon märchenhaft.
Dann hast du Wohnung mit Balkon, scheinbar auch reichlich Geld, denn so ein großer Hund kostet eine Menge .... (deine anderen Fragen klingen irgendwie anders). Was machst du, wenn der kleine Betrieb in einem oder zwei Jahren nicht mehr existiert - wo bleibt der Hund dann. Einen Betrieb, wo man einen Hund mitbringen darf - und schon gar so ein Riesentier - findet man so schnell nicht wieder ...
Machst du dir nicht eher selber etwas vor?
das hörte sich vor 10 Tagen noch ziemlich anders an - und dieser Frage nach hast du den neuen Job ja auch noch nicht sehr lange - und vor 10 Tagen hattest du scheinbar auch noch keine Wohnung?
Ob unter diesen Umständen wirklich alles so perfekt ist? Mir ist es egal - aber ich finde es immer wieder sehr sehr schlimm, dass es ja letzten Endes IMMER die Hunde sind, die darunter leiden müssen, wenn alles schön geredet wird .... sie sind die ersten, die dann die Konsequenzen tragen müssen, obwohl sie überhaupt und gar nichts dafür können ...
Was meinst du wieso informiere ich mich überall und bei jedem? Damit ich mir nicht überstürzt irgendeinen Hund hole, das wäre falsch. Das heisst nicht, dass ich mir sowieso einen Neufundländer hole, auch wenn ich nicht ein geeigneter Halter wäre. Wohnung habe ich immer noch nicht, aber es muss sowieso eine Wohnung im EG mit Terasse und Garten hin.
Es ist ja auch löblich, dass du dich informierst. Aber dass die Voraussetzungen, die du vorgibst zu besitzen, noch gar nicht existieren, kommt erst so nach und nach raus.
Du erweckst den Eindruck, dass es die EG Wohnung mit Garten schon gäbe, dass du schon lange arbeitest, alles mit dem Chef abgesprochen ist (obwohl du gerade vor 1 Monat angefangen hast und sicher noch in der Probezeit bist) .....
Träume sind wunderbar und Information ist auch genau richtig - aber (absichtlich?) einen falschen Eindruck zu erwecken, ist für gute Antworten und die richtigen Informationen wenig hilfreich.
Dann tut es mir leid, dass ich mich unklar ausgedrückt habe. Ich schätze, es ist einfach die Vorfreude auf einen Hund. Solange wir nicht eine Weile in der Wohnung wohnen und auch alles andere im Griff haben, werde ich sowieso keinen Hund holen. Würde ihm nicht gut tun.
Neufundländer brauchen Platz und Bewegungsfreiheit um gesund und glücklich zu sein! Ausserdem brauchen sie einen Menschen, besser noch eine Familie, die überwiegend daheim ist, denn mit einem Neufundländer teilt man sein Leben - das ist kein Hund der einfach nur so nebenher läuft.
Für Hundeanfänger ist eine so große Rasse auch nicht unbedingt geeignet, da man während des Wachstums auf viele Dinge achten muss, damit der Hund gesund groß wird.
nähere Infos hier: https://neufundlaender-dnk.de/welpen-hunde/
https://neufundlaender-dnk.de/zuechter-2/
Neufundländer leiden an vielen Krankheiten, Infos dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Neufundl%C3%A4nder
Schaff erstmal ein richtiges Umfeld für so einen Hund, in der Zwischenzeit besuchst du Züchter und Neufi-Veranstaltungen und informierst dich vor Ort!
ps. für Huskys gilt übrigens das (fast) Gleiche.
Die Anderen oben haben optimal beantwortet aber ich möchte auch noch meinen Zimt dazugeben. Ein Neufundländer ist ein Riesen Hund der in einer städtischen Umgebung sich quält obwohl er selbst das nicht weiß. Er mag wohl alles lernen und freudig mitlaufen aber tief drin ist er fehl am Platz. Das sagt ja schon der Name. Hinzu kommt die riesige Futtermenge, Kothaufen und das Mitnehmen in einem FZG (Geifern usw.) viele Besitzer sind hinterher enttäuscht. So landen die armen Viecher dann im Tierheim oder kriegen eine Entsorgungsspritze.
Bitte denke alles bis zum Ende durch. Es gibt auch andere, besser integrierfähige Hunde, mit denen du auch Staat machen kannst.
Klar, ich werde mir jetzt nicht überstürzt einen Hund holen, das wäre ein Fehler.
zumal ein ausgewachsener Neufundländer in KEINEM normalen Auto zu transportieren ist ...
Bist du eine Frau?
Was mir bei dem Hund als erstes zu Bedenken gibt: sein Gewicht. Vernachlässigen viele. Ich würde mir nie einen Hund zulegen, der mehr als 26-28 kg wiegt. Was ist, wenn es dem Hund schlecht geht und du ihn zum Tierarzt tragen musst? Selbst die Treppen hoch und runter wenn er noch klein ist, dürfte sehr schnell ein Problem werden.
Außerdem halte ich es für fraglich, wie wohl sich der Hund in einem Sommer wie dem letzten fühlt - im Büro... wir hatten in unserem zweitweise über 30 Grad...
Ansonsten weiß ich nicht viel über die Rasse
Ja. Was spielt das für eine Rolle?
Ich kann gut etwas Last hoch heben und bin meist nicht alleine und habe Hilfe.
In unserem Büro ist es glücklicherweise nie zu warm.
Es spielt eben aufgrund des Gewichtes eine Rolle. Und ich kann aus eigener Erfahrung sagen, das ein Hund der weit über 40 kg schwierig sein kann... das ist nicht etwas Last, das kann eben immer passieren, auch wenn mal niemand dabei ist... aber hey, war nur ein Denkansatz
Durch mehrere, seriöse Umfragen und Angaben, die ich gemacht habe, habe ich das heraus gefunden.
Wunschhund ist ja nur ein Wunsch. Es wäre schön, konnte ich ihn halten, geht aber nicht und will ich dem Hund dann auch nicht an tun, das Wohl des Hundes geht nunmal vor. Vom Neufundländer bin ich bis jetzt ebenso vollauf begeistert. Ich recherchiere momentan genug über die Hunderasse, hätte aber gerne noch etwas persönlichere Tipps und Infos.
Mein Chef weiss davon und neben mir und dem Chef gibt es nur noch einen Mitarbeiter und bald ich der einzige Kollege im Büro, also geht das schon.
Das Geld reicht. Auch wenn die Firma bald nicht mehr existieren würde, was eher unwahrscheinlich ist, habe ich ein paar Lösungen im Ärmel.
Nein, aber danke für deine Antwort.