Hallo,
Nach ganz langer Überlegung, habe ich mich dazu entschieden einen Hund aus dem Tierschutz zu adoptieren und ich war mir mit meiner Entscheidung so sicher! Sie ist 7 Monate und ein Straßenhund aus Rumänien. 2 Monate hat sie bisher in einer Pflegefamilie gelebt und vor 3 Tagen ist sie bei mir eingezogen. Sie ist ein wirklicher Angsthund und hat echt vor allem Angst, aber das habe ich ihr wunderlicherweise schon in den 3 Tagen sehr nehmen können.
Sie ist ein wirklich toller Hund und sie hat sich in dieser kurzen Zeit schon so sehr an mich gebunden, das merke ich daran, dass sie nur auf mich fixiert ist und mir überall hinterherkommt.
Jetzt aber das Problem. Ich habe zwei Katzen, die ich über alles liebe. Die zwei sind alles für mich. Die beiden kennen auch Hunde, da meine beste Freundin ab und zu mit ihren Hunden vorbei kommt. Mein Hund, der bei mir eingezogen ist kennt auch Katzen, wegen der Pflegefamilie. Sie interessiert sich auch null für meine Katzen, aber seit dem sie da ist, sitzen meine Katzen nur noch auf dem Schrank und kommen kaum noch runter. Das zieht mich so sehr runter. Jedes Mal wenn ich meine Katzen angucke, fange ich an los zu heulen, weil es mir so leid tut, dass sie sich nicht mehr wohl fühlen. Generell bin ich seit diesen 3 Tagen nur schlecht gelaunt und weinerich unterwegs, obwohl ich eigentlich dachte, dass der Hund das Gegenteil bewirken würde. Und ich denke, dass ich den Hund dadurch einfach nicht leiden kann. Ich behandle sie wirklich gut, aber ich wäre so froh wenn sie wieder weg wäre. Ich wünsche mir das alte Leben mit meinen Katzen zurück. Ich weiß, das hört sich alles sehr verrückt an. Aber ich hätte nie gedacht, dass mich das so sehr stören wird. Vor allem habe ich mir die Adoption lange und sehr gut überlegt. Ich war die Hündin auch vorher besuchen, bevor ich sie adoptiert habe.
Ich hatte bisher nie Verständnis für Leute die ihre Hunde abgeben und plötzlich habe ich selbst diese Gedanken. Ich wünschte mir zwar, dass sie nicht mehr da ist, aber das kann ich ihr nicht antun, da sie ein Hund ist der sehr geliebt werden möchte. Ich gebe ihr auch die liebe die sie braucht, aber es fühlt sich für mich absolut nicht gut an. Jetzt werden bestimmt Kommentare komme, dass mir das vorher hätte bewusst sein können mit den Katzen. Und ja das war es mir, aber ich wusste nicht, dass ich so sehr darunter leiden würde.
habt ihr irgendwelche Tipps, damit ich besser mit dieser Situation umgehen könnte? Ich möchte dem Hund und mir so gerne eine Chance geben.