Nach hawaii auswandern?
Hey
Ich, m15, mache mir viele gedanken über mein zukünftiges Leben. Momentan bin ivh in der neunten Klasse, werde aber noch 4 jahre weiter in die schule gehen. Dann hab ich die Fachmatura (glaub ich zumindest). Danach möchte ich Lehrer werden. Nur jetzt hier meine Gedanken: jetzt im Moment denke ich viel ans Auswandern. Und ja ich weiss dass sich in vier Jahren sehr viel ändern kann und ich dann vielleicht nicht mehr auswandern will. Aber dennoch, wenn ich es dann doch will möchte ich vorbereitet sein. Weil in Amerika ist es ja oft so dass man nur lehrer werden kann wenn man in Amerika studiert hat. Das heisst nach der fachabitur müsste ich direkt auswandern. Aber da gibt es ja probleme:
-geld: einwanderung, wohnung, studium usw. Klar mann kann sparen aber trotzdem
-unsicherheiten: wass wenn es die Falsche Entscheidung war?
-sprache: werde ich so gut englisch können?
wie gesagt weiss ich, es ist noch sehr früh aber ich möchte nicht zb hier studieren nur um dann nach dem Studium zu merken; „oh jetzt will ich doch auswandern“ und dann in Amerika nochmals zu studieren. Ist das verständlich erklärt?
was ist eure Meinung?
Dürfte ich fragen weshalb genau Hawaii? Einen Ort der so abgeschottet ist von der ganzen Welt? Die Welt ist doch so groß.
stimmt aber ich finde Hawaii einfach so wunderschön. Die Natur, Honolulu usw. Traumhaft meiner Meinung nach
4 Antworten
Ich, m15, mache mir viele gedanken über mein zukünftiges Leben. Momentan bin ivh in der neunten Klasse, werde aber noch 4 jahre weiter in die schule gehen. Dann hab ich die Fachmatura (glaub ich zumindest). Danach möchte ich Lehrer werden.
Das ist doch ein guter Plan. Allerdings passt der Berufswunsch oft nicht zu einer geplanten Auswanderung. Jedes Land bildet Lehrer anders aus und gerade die Sprachen, sollte, die eines Muttersprachlers sein.
Nur jetzt hier meine Gedanken: jetzt im Moment denke ich viel ans Auswandern. Und ja ich weiss dass sich in vier Jahren sehr viel ändern kann und ich dann vielleicht nicht mehr auswandern will. Aber dennoch, wenn ich es dann doch will möchte ich vorbereitet sein. Weil in Amerika ist es ja oft so dass man nur lehrer werden kann wenn man in Amerika studiert hat.
Man braucht die entsprechenden Qualifikationen. Diese können pro County unterschiedlich sein.
Das heisst nach der fachabitur müsste ich direkt auswandern. Aber da gibt es ja probleme:
-geld: einwanderung, wohnung, studium usw. Klar mann kann sparen aber trotzdem
Es gibt ein viel größeres Problem. Die Einwanderung. Du brauchst ein entsprechendes Visum dafür. Zum Studieren bekommt man diese relativ leicht. Aber danach darfst du nicht automatisch in den USA Leben und Arbeiten. Du müsstest wieder zurück in deine Heimat und dort wird das Studium eher nicht anerkannt.
Ein Studium in den USA ist eine finanzielle Herausforderung. Es gibt für Ausländer kaum finanzielle Unterstützung. Das Geld muss vor Beginn des Studiums nachgewiesen werden.
-unsicherheiten: wass wenn es die Falsche Entscheidung war?
Die hast du immer, wenn der Plan gut ist, lässt sich das minimieren.
-sprache: werde ich so gut englisch können?
Gut oder sehr gut bestimmt, ob es reicht zu unterrichten? Kommt auf die Schüler und die Fächer an.
wie gesagt weiss ich, es ist noch sehr früh aber ich möchte nicht zb hier studieren nur um dann nach dem Studium zu merken; „oh jetzt will ich doch auswandern“ und dann in Amerika nochmals zu studieren. Ist das verständlich erklärt?
Es gibt verschiedene Wege ins Ausland zu kommen, Auslandsjahre, Interships, Aupair, Camp Counselor, usw, das sollte das Ziel sein.
Lehrer können auch an deutsche Schulen geschickt werden. Das ist oft ein sehr guter Weg für wanderwillige Erzieher.
Ein teures Studium in den USA zu absolvieren bringt dich jedenfalls deinem Traum kaum näher.
was ist eure Meinung?
Abwarten was politisch in den USA passiert. Vielleicht krempelt Trump das ganze System um und die Thematik wird komplett anders gesehen in Zukunft. Zur Zeit ist es sehr schwer rein über die Arbeit als junger Mensch ein Arbeitsvisum für die USA zu bekommen.
Hier ein paar Visa Kategorien und ihre Voraussetzungen.
Es ist nicht zu früh, es ist genau der richtige Zeitpunkt. Denn wenn du dich jetzt darum kümmerst, könntest du in der 11. Klasse einen Schüleraustausch machen und dir über genau die Dinge, über die du dir im Moment noch nicht 100% sicher bist, klar werden: Möchtest du wirklich dauerhaft in den USA leben, sind die USA wirklich so, wie du sie dir vorstellst, bist du wirklich bereit, auch so viel dafür zu tun, damit das klappt? Denn wirklich Auswandern ist eine größere Sache. Wenn man auswandert und dann feststellt „Oh, das ist irgendwie doch nicht so meins“, das ist das ein Problem. Beim Schüleraustausch hingegen geht man ja erstmal sowieso nur für ein Jahr, kann das Land kennenlernen, und wenn man dann feststellt „Oh, ist irgendwie doch nicht meins“, dann macht das nichts, im Gegenteil ist das Jahr dann ja trotzdem ein Gewinn für‘s Leben. Und wenn man im Gegenteil nach dem Schüleraustausch immer noch Bock auf das Land hat, geht man dann nach der Schule den nächsten Schritt. So habe ich es gemacht mit Japan.
Du musst dort eine Aufenthaltsgenehmigung bekommen, das wird sehr, sehr schwierig bis unmöglich.Die sind dort nicht scharf auf Einwanderer, das hast Du ja sicher schon mitbekommen. Und das Studium ist nicht umsonst wie in Deutschland, sondern sehr teuer. US-Eltern sparen viele Jahre, damit ihre Kinder studieren können.
Sprache: manche Länder setzen Voraus, dass die unterrichtende Sprache die Muttersprache ist. Vorher (schon jetzt!!!!) informieren. Was willst du da, wenn du in deinem Beruf nie arbeiten darfst?!?
kosten: vergiss nicht die Krankenversicherung. In Amerika musst du sowas alles privat machen. Ist somit teurer als in Österreich oder Deutschland. Studieren wird dich dort auch Tausende Kosten. In Deutschland ist studieren weitestgehend umsonst. Teilweise nehmen Eltern dort Kredite auf. Rechne da für fünf Jahr rund 150 bis 300 tausend.
geld: je nach Einwanderung musst du ne gewisse Summe auf dem Konto haben. Teilweise 15 bis 20 tausend!