Mussten alle Propheten schwere Härten durchmachen, dass sie an Suizid gedacht haben?

Onaxer  15.09.2023, 16:43

Jesus ist kein Prophet.

Viktor3333 
Fragesteller
 15.09.2023, 16:44

Sondern? Der Sohn vom lieben Gott!!

Handyparieren  15.09.2023, 16:46

Wo ließt du, dass sie an Suizid gedacht haben?

Viktor3333 
Fragesteller
 15.09.2023, 16:52

Nirgends...vielleicht hatte diese ja zwischendurch solche Gedanken!!

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ja, sie wurden natürlich schwerer geprüft als jeder andere Mensch. Je stärker der Glaube, desto schwerer die Prüfung.

Jemand, der Arzt werden will, muss auch andere Prüfungen ablegen als eine Reinigungskraft.

Habe nie davon gehört, dass ein Prophet an seinen Prüfungen fast verzweifelt wäre. Das waren die besten Menschen, die je gelebt haben.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Autodidakt Islam seit 2010 und Online-Studiengang Tauhid

Propheten haben an Suizid gedacht? Ist mir nicht bekannt. Wohl aber haben sie sich den Tod gewünscht, weil sie ganz gehörig Ärger mit den Leuten bekamen, denen sie die Meinung sagten, zur Umkehr aufriefen und göttliche Strafgerichte wegen ihrer Missetaten ankündigten. Das war damals nicht anders wie heute.

Hiob war meines Wissens kein Prophet, sondern ein gerechter Mann, der anderen viel Gutes tat. Es handelt sich um eine biblische Erzählung über das Verhalten im Leid im Vertrauen auf Gott. Hiob wird als Vorbild hingestellt, dass Gott letztlich Gerechtigkeit schaffen wird, auch wenn der Mensch alles verliert und auch mit Gott deshalb hadert, aber dennoch seinen Glauben nicht aufgibt.

Jesus Christus hat Leiden und Tod nicht als Prophet auf sich nehmen müssen, sondern weil er als Gottes Sohn als Mensch auf diese Welt gekommen ist, um das Erlösungswerk zu vollbringen, das die Welt mit dem ewigen Vater versöhnen sollte. Bis dahin war wegen der Ursünde eine Störung zwischen Gott und Mensch.

Jesus war nicht nur Prophet und kann deshalb nicht mit anderen Propheten gleichgestellt werden. Er ist wahrer Gott, der als Mensch unter uns gelebt hat

Jesus und Hiob haben nicht an Selbstmord gedacht, sie wollten eher, dass die Prüfung nicht stattfindet oder beendet wird.

Jeremia hatte auch schwere Prüfungen.

Elia hätte wirklich am besten sterben wollen, weil er gedacht hat, dass er ganz allein zu Gott gehalten hat, und jetzt Angst vor Isebel hatte.

Und Ahab erzählte der Isebel alles, was Elia getan hatte, und wie er alle Propheten mit dem Schwert umgebracht hatte. Da sandte Isebel einen Boten zu Elia und ließ ihm sagen: Die Götter sollen mir dies und das tun, wenn ich morgen um diese Zeit mit deinem Leben nicht so verfahre wie du mit ihrem Leben! Und als er das sah, machte er sich auf und ging fort um seines Lebens willen; und er kam nach Beerscheba, das zu Juda gehört, und ließ seinen Burschen dort zurück. Er selbst aber ging hin in die Wüste, eine Tagereise weit, und er kam und setzte sich unter einen Ginsterstrauch. Und er erbat für sich den Tod und sprach: Es ist genug! So nimm nun, Herr, mein Leben, denn ich bin nicht besser als meine Väter! Und er legte sich und schlief ein unter dem Ginsterstrauch. Und siehe, ein Engel rührte ihn an und sprach zu ihm: Steh auf und iss! Und als er sich umsah, siehe, da war bei seinem Kopf ein auf heißen Steinen gebackener Brotfladen und ein Krug Wasser. Und als er gegessen und getrunken hatte, legte er sich wieder schlafen.

1. Könige 19:1‭-‬6 SCH2000

https://bible.com/de/bible/157/1ki.19.1-6.SCH2000

Schephatja aber, der Sohn Mattans, und Gedalja, der Sohn Paschhurs, und Juchal, der Sohn Schelemjas, und Paschhur, der Sohn Malkijas, hörten die Worte, die Jeremia zu dem ganzen Volk redete, indem er sprach: So spricht der Herr: Wer in dieser Stadt bleibt, der muss sterben durch Schwert, Hungersnot oder Pest; wer aber zu den Chaldäern hinausgeht, der soll am Leben bleiben; er wird seine Seele als Beute davontragen und leben! So spricht der Herr: Diese Stadt wird ganz gewiss in die Hand des Heeres des Königs von Babel gegeben werden, und er wird sie einnehmen! Da sprachen die Fürsten zum König: Dieser Mann muss endlich getötet werden; denn damit macht er nur die Hände der Kriegsleute schlaff, die in dieser Stadt noch übrig geblieben sind, und auch die Hände des ganzen Volkes, weil er solche Worte an sie richtet; denn dieser Mensch sucht nicht das Wohl, sondern das Unglück dieses Volkes! Da antwortete der König Zedekia: Siehe, er ist in eurer Hand; denn der König vermag nichts gegen euch! Da nahmen sie Jeremia und warfen ihn in die Zisterne des Königssohnes Malkija, die sich im Gefängnishof befand; und sie ließen ihn an Stricken hinunter. In der Zisterne aber war kein Wasser, sondern nur Schlamm; und Jeremia sank in den Schlamm.

Da zogen sie Jeremia an den Stricken hoch und holten ihn aus der Zisterne heraus, und Jeremia blieb im Gefängnishof. Der König Zedekia aber sandte hin und ließ den Propheten Jeremia zu sich holen an den dritten Eingang, der im Haus des Herrn war; und der König sprach zu Jeremia: Ich will dich etwas fragen; verschweige mir nichts! Da antwortete Jeremia dem Zedekia: Wenn ich dir etwas sage, wirst du mich nicht gewisslich töten? Wenn ich dir aber einen Rat gebe, so wirst du nicht auf mich hören! Da schwor der König Zedekia dem Jeremia insgeheim und sprach: So wahr der Herr lebt, der uns diese Seele erschaffen hat, ich werde dich nicht töten, noch dich in die Hände der Männer geben, die nach deinem Leben trachten! Da sprach Jeremia zu Zedekia: So spricht der Herr, der Gott der Heerscharen, der Gott Israels: Wenn du freiwillig zu den Fürsten des Königs von Babel hinausgehst, so sollst du am Leben bleiben, dann soll auch diese Stadt nicht mit Feuer verbrannt werden, und du sollst samt deinem Haus am Leben bleiben. Wenn du aber nicht zu den Fürsten des Königs von Babel hinausgehst, so wird diese Stadt in die Hand der Chaldäer gegeben werden, und sie werden sie mit Feuer verbrennen; und du wirst ihren Händen nicht entkommen! Da antwortete der König Zedekia dem Jeremia: Ich fürchte die Juden, die zu den Chaldäern übergelaufen sind; man könnte mich ihnen ausliefern, dass sie mich misshandeln! Jeremia antwortete: Man wird dich ihnen nicht ausliefern! Höre doch auf die Stimme des Herrn in dem, was ich dir sage, so wird es dir wohlergehen und du wirst am Leben bleiben! Weigerst du dich aber hinauszugehen, so hat mich der Herr dieses Wort sehen lassen: Siehe, alle Frauen, die noch im Palast des Königs von Juda übrig geblieben sind, werden zu den Fürsten des Königs von Babel hinausgeführt werden, und dabei werden sie jammern: »Deine guten Freunde haben dich verführt und überwältigt; als deine Füße im Schlamm versanken, machten sie sich davon!« Dann müssen alle deine Frauen und alle deine Kinder zu den Chaldäern hinausgehen, und auch du wirst ihren Händen nicht entkommen, sondern von der Hand des Königs von Babel erfasst werden, und diese Stadt wirst du mit Feuer verbrennen! Da sprach Zedekia zu Jeremia: Niemand darf etwas von diesen Worten erfahren, sonst musst du sterben! Sollten aber die Fürsten erfahren, dass ich mit dir geredet habe, und zu dir kommen und dir sagen: »Berichte uns doch, was du mit dem König geredet hast! Verschweige uns nichts, so wollen wir dich nicht töten; und was hat der König zu dir gesagt?«, so antworte ihnen: »Ich habe den König angefleht, mich nicht wieder in das Haus Jonathans bringen zu lassen, damit ich nicht dort sterbe.« Als nun die Fürsten zu Jeremia kamen und ihn fragten, gab er ihnen mit den Worten Bescheid, die der König ihm befohlen hatte; da ließen sie ihn in Ruhe; denn die Sache war nicht weiter bekannt geworden. Jeremia aber blieb im Gefängnishof bis zu dem Tag, an dem Jerusalem eingenommen wurde.

Jeremia 38:1‭-‬6‭, ‬13‭-‬28 SCH2000

https://bible.com/de/bible/157/jer.38.1-28.SCH2000

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich glaube an Jesus Christus, den Sohn Gottes, Retter

Nur einige hatten Selbstmordgedanken, wie zB Elia oder Jona. Härten machten sie aber meistens durch, je nach dem wie hart ihre Botschaft war und die Reaktion ihrer Zeitgenossen. Einige hat man umgebracht, wie Jesus bestätigte.

Schwere Zeiten sind zum einen, dass wir immer näher zu Jesus kommen (mehr Zeit im Gebet und im Wort Gottes verbringen). Und das uns immer wieder bewusst wird, dass wir ohne Gott nichts machen können und verloren gehen.