Mit wem sollte die CDU Hessen koalieren?
Die CDU Hessen hat nach den Vorgesprächen verkündet, nach 10 Jahren Koalition mit den Grünen ab jetzt mit der SPD koalieren zu wollen, weil es dort die größeren Überschneidungen gibt!
Ich hätte das zwar nicht erwartet, sonst wäre vllt. schon im Vorfeld diese Frage häufiger aufgetaucht, aber es ist natl. legitim. Theoretisch hätte die CDU die große Auswahl zwischen SPD, Grünen und AfD (mit denen sie aber nicht wollen). Nur mit der FDP reicht es nicht für eine Mehrheit (5,0 %).
Mit wem sollte die Hessen CDU koalieren (beim Wahlergebnis 2023)?
Das Ergebnis basiert auf 25 Abstimmungen
6 Antworten
Ob sie mit Grünen oder SPD koalieren, ist mir relativ egal. Nur die AfD sollte es aus meiner Sicht auf keinen Fall werden.
So oft wie CDU und co Ideen der AFD erst abschmettern, und dann später als eigenen Vorschlag neu aufrollen frage ich mich doch sehr warum einige so Panische Angst davor haben dass die mal die Chance bekommen wenigstens auf Landesebene mal zu zeigen ob sie etwas taugen. Was uns Grün, Schwarz und Rot eingebrockt haben kann man ja schon seit Jahren sehen-
Seltsamerweise heult das Wahlvieh deshalb nur leise. Liegt vermutlich daran dass der ZDF Mann nicht schlecht genug über die geredet hat, wa?
Ich bin dagegen Hessen zu opfern, damit die AfD mal regieren darf. Mir ist das zu riskant.
Für mich ist das eine Partei, die sich durch ihre Positionen für jegliche Macht disqualifiziert hat.
Seltsamerweise heult das Wahlvieh deshalb nur leise. Liegt vermutlich daran dass der ZDF Mann nicht schlecht genug über die geredet hat, wa?
Der Begriff "Wahlvieh" sagt schon viel über dich aus. Zudem werden alle drei Parteien regelmäßig kritisiert. Auch von ihren Wählern (sieht man an zahlreichen Umfragen).
Das ZDF hat nicht die Aufgabe schlecht über irgendwen zu reden, sondern die Fakten zu berichten. Was sie auch tun. Und da ist durchaus auch Kritik dabei. Das hier zum Beispiel:
Aber eben sachlich.
Uh du hast ein Wort verwendet, jetzt steck ich dich in ne Schublade! Jaja! Das sagt viel über dich aus!
Du verstehst Sarkasmus auch nicht- das ist übrigens beißende Ironie.
Was ich wohl kommunizieren möchte wenn ich so ein Wort verwende?
Vielleicht geht es mir ja gar nicht um die Abwertung der Wähler, sondern darum dass der Wähler schon sehr lange an der Nase herumgeführt wird?
Wir haben echte Probleme in Deutschland, und diese sind in den letzten Jahrzehnten immer schlimmer geworden-
Nicht etwa wegen plötzlichen Krisen, sondern wegen einer graduellen Aushöhlung und Unterwanderung der Politik durch Interessengruppen denen nix daran liegt wie es dem Volk geht.
Das ZDF hat nicht die Aufgabe schlecht über irgendwen zu reden, sondern die Fakten zu berichten.
Interessant, jetzt wo du das erwähnst-
warum ist dann so viel Meinungsjournalismus und Nudging zu sehen?
Achsoooo das mit den informieren ist natürlich nicht so neutral zu verstehen,
der Bürger muss schon mit sorgfältig ausgewählten und wetungsbeladenen Informationen gefüttert werden, die sind ja eh alle zu blöd sich ein eigenes Bild zu machen! (Huch! Schon wieder Sarkasmus! Das sagt eine Menge über mich aus!)
Das ist für die CDU sowohl aus der landespolitischen Perspektive, als auch aus der bundespolitischen Perspektive nur schlüssig.
Landespolitisch waren die Schnittmengen mit den Grünen nach 10 Jahren nicht mehr allzu groß. Natürlich hätte die CDU aufgrund des deutlich besseren Wahlergebnisses den Grünen, die ordentlich verloren hatten, inhaltlich mehr abverlangen können. Allerdings bestand und besteht die Gefahr, eine Revolte im Grünen Landesverband zu provozieren. Die Grünen waren in Hessen unter Tarek Al-Wazir 10 Jahre eine ultrapragmatische Regierungspartei, was intern nur durch gute Wahl- und Umfrageergebnisse hingenommen wurde. Jetzt haben die Grünen aber 5 Prozent verloren, was schon Diskussionen ausgelöst hat, ob man zukünftig wieder stärker auf die eigene Linie pochen sollte. In Kombination mit einer CDU, die sich in der stärkeren Position sieht und mehr CDU durchsetzen will, wäre eine Neuauflage wohl turbulenter gewesen. Die SPD auf der anderen Seite ist nach 25 Jahren Opposition auf einem historischen Tief angekommen und wohl einfach nur froh, wieder mitregieren zu können. Zudem kann so Nancy Faeser ihr Wahldebakel in einen Erfolg umdeuten ("Ich habe uns zurück in die Regierung gebracht"). Dazu kommen natürlich auch größere inhaltlichere Übereinstimmungen, die eine Koalition schon mal prinzipiell einfacher machen. Landespolitisch gesehen ist die Entscheidung für die SPD also schlüssig.
Bundespolitisch sind die Zeiten für die Grünen gerade desaströs. Nach Jahren der Entwicklung hin zu einer bürgerlicher und mittiger ausgerichteten Realo-Partei mit großen Wahlerfolgen, hat sich die Partei binnen eines Jahres durch das Festhalten am Atomausstieg, die Graichen-Affäre und insbesondere durch das handwerklich katastrophale Heizungsgesetz wieder zu einer linken Klientelpartei zurückkatapultiert. So schlecht sind die Umfragewerte zwar nicht, aber statt einer breit aufgestellten und anschlussfähigen "Zukunftspartei", werden die Grünen jetzt als die notorischen Oberlehrer und Ideologen angesehen, die kaum noch über ihr Stammwählerpotential hinaus wirken. Die CDU greift die Grünen in der Bundesregierung darum scharf an und eine Koalition aus CDU/CSU und SPD nach der BTW 2025 scheint mittlerweile das realistischste Szenario zu sein, da auch die SPD viel Ärger mit den Grünen hat. Es wäre für CDU-Wähler, die in den Grünen mehrheitlich das Übel der Bundesregierung sehen, schwer zu vermitteln, dass die CDU selbst jetzt noch freiwillig mit den Grünen koaliert, obwohl es andere Optionen gibt. Letztlich ist also auch bundespolitisch gesehen der Wechsel zur SPD folgerichtig.
Um das Volk bestmöglich zu repräsentieren sollten generell diejenigen die Regierung stellen, die auch die meisten Stimmen bekommen haben. Mit der AFD hätte die CDU auch mehr als 50%, anders als mit Grünen und SPD, welche sich dann in der Opposition austoben können. Aber vermutlich wird es dann eh wieder Schwarz-Rot-Gelb. Außerdem müssen ja möglichst viele Köche müssen an den Brei, damit die Regierung schöne Handlungsparalyse bekommt.
Die AFD muss sich nach wie vor ans Grundgesetz halten, und in der Koalition mit der CDU können die auch keinen Alleingang starten- bei nix. Die irrationale Angst dass auf einmal Nazizombies auf Tyrannosauriern durch die Gegend reiten nur weil die AFD mal nen Teil einer Landesregierung stellt ist absurd. Aber ignorieren wir eben knapp 20% der Bevölkerung, sind ja eh alle behindert, lieber nochmal die Grünen weil die so tolle Arbeit leisten und nicht etwa kontinuierlich ein Sondermaß an Inkompetenz und Zerstörungswut bewiesen haben.
Ja dann mach da auch nicht stopp sondern beschäftige dich auch mit den historischen und personellen Hintergründen der Linken, der FDP und auch der CDU. Eine Partei die eine reine Weste hat gibt es nicht, Himmel, heutzutage darf sogar ein offen korrupter Mann wie Scholz dank selektiver Amnesie Kanzler bleiben. Mannmannmann.
Goldig. Die AfD wird grün angezeigt! Das sollte uns zu denken geben 🤣
GG kann man leider nicht festlegen...fände ich aber gut, wenn das ginge!
Ist schlicht näher von den Positionen an der CDU als die anderen. Wäre also die logische Entscheidung - klar Brandmauer und co. lolololol
Aber lieber SPD als Grüne, das die Grünen weinen ist auch was wert.
Naja, bei 18,4 %/AfD, 15,1 %/SPD und 14,8 %/Grün ist jetzt der Unterschied nicht gerade riesig.
Mir gehts um Inhalte und nicht um Prozente. Reichen tun ja offensichtlich alle.
Hmm, wäre vllt. auch eine gute 'Antwortmöglichkeit'... =;->
Allerdings bekommt man dann kein gutes, weil 'neutrales' Ergebnis, weil man es mit der Formulierung beeinflusst hat!