Misstrauen in Tierarzt (wechseln trotz OP Nachbetreuung)?

4 Antworten

Ich würde genau dass, was du hier fragst und beschreibst, konkret mit dem TA besprechen. Was ist der Grund, dass sie so konservativ/zurückhaltend ran geht und den Aufbau nicht forciert? Gibt es noch anderweitig gesundheitliche Baustellen, die das erklären würden? Auch würde ich ihr sagen, dass du dich schlecht betreut und nicht ausreichend informiert fühlst.

Ob es sinnvoll ist bereits jz zu wechseln, kann man leider so nicht beantworten. Dazu müsste man ja zumindest wissen, wie komplex die Sache ist/war, ob es jz einen Spezialisten erfordert, was bis zum Abschluss der Nachbetreuung noch nötig ist... das musst du wohl vor Ort selbst entscheiden.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Pferdewirtschaftsmeisterin
MilleW 
Fragesteller
 20.02.2023, 08:19

Andere Gesundheitliche Baustellen gibt es nicht, sonst ist alles super. Einen Spezialisten braucht es nicht, war eine Fesselringband Operation.

0
Hjalti  20.02.2023, 11:12
@MilleW

Das sollte dann tatsächlich auch jeder andere Pferde-TA vernünftig nachbehandeln können. Außerdem kannst du dir alle deine Unterlagen, die ja idealerweise bereits erhalten haben solltest, "Arztbrief", Behandlungsplan, CD mit allen Bildern,... ja von dem jetzigen TA einfordern und dem neuen zur Verfügung stellen.

1
MilleW 
Fragesteller
 20.02.2023, 11:21
@Hjalti

Erhalten habe ich nur die Ultraschall Bilder des einen Beins vor Op per email. Mehr habe ich nicht bekommen.

0

da du sehr allgemein sprichst, kann man auch nur sehr allgemein antworten.

fakt ist - die publikationen der ETHZ sind samt und sonders seriös und wissenschaftlich zu hundert prozent abgedeckt.

tierarzt wechseln - gestern oder vorgestern am besten.

was nützt es denn, wenn die tierärztin dein pferd kaputtbetreut?

aufzeichnungen und berichte anfordern, bilder, die vorhanden sind, anfordern, nachbehandlungsunterlagen einsammeln und mit der ETHZ in verbindung setzen. du kannst besser dort geld für ein gutachten, bzw. eine beurteilung lassen, als so völlig im regen zu stehen und nicht zu wissen, woran du bist.

und danach dann mit dem neuen tierarzt den behandlungsplan aufstellen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sachgerechter Umgang ist aktiver Tierschutz!

Es ist völlig legitim, sich eine zweite Meinung einzuholen, wenn man Zweifel an der Behandlung des aktuellen Tierarztes hat (muss man natürlich dennoch bezahlen, das ist der Haken an der Sache ;)). Genau das könntest du also tun - und dann weitersehen!

Und was "Mein Pferd will mehr!" betrifft: Pferde haben leider einen leichten Hang dazu, lauter Dinge zu tun, die nicht gesund oder sogar tödlich für sie sein könnten ;). Zu viel solltest du also nicht darauf geben, was dein Pferd gerade für richtig und gut hält, dem fehlt dann eventuell eben doch Abitur, Studium und Erfahrung in Tiermedizin für diese Entscheidung ;).

Ich würde definitiv jetzt eine Zweitmeinung einholen. Alleine schon um mögliche Folgekosten gering zu halten. Auch würde ich da auf einen Ultraschall bestehen - wie will man sonst „von außen“ beurteilen ob alles so verlaufen ist wie es sollte? Da würde ich auf. Nummer sicher gehen wollen bevor ich wieder anfange vermehrt zu belasten.

Ob du die bisherige Tierärztin im Anschluss mit deinen eigenen Recherchen bzw. der Zweitmeinung konfrontierst und um eine Rechtfertigung ihrerseits bittest bleibt dir überlassen. Erfahrungsgemäß wird das aber wahrscheinlich eher in einer Streiterei enden - ob das also sinnvoll ist, keine Ahnung.