Mir fehlen die Wörter!
Potz-Blitz! Ich suche Wörter.
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Nicht irgendwelche Wörter, sondern bezaubernde, absonderliche, eher ungebräuchliche oder einfach formidable Wörter ohnegleichen um meinen Wortschatz zu verzieren.
Oft entdecke ich Wörter, die mir gefallen, doch dann entfallen sie mir mangels Gebrauch ratz fatz wieder.
Dies soll sich nun ändern, und deshalb brauche ich Anregungen.
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Es müssen keine seltenen Wörter sein, sie können auch einfach schön klingen. Flausen, Ironie, Melancholie, Rabauke, Schelm, Maulwurf, Knalltüte, Papperlapapp, jammerschade, entzückend, fulminant oder murmeln gefallen mir zum Beispiel sehr gut.
Ich suche außerdem auch Ausrufe wie „Obacht!“ oder „Au Backe!“ und habe Interesse an Wörtern, die klingen wie das, was sie bezeichnen, wie zum Beispiel Gletscher oder Poesie.
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Welche alltäglichen Wörter gefallen euch? Welche Wörter sollte man durch Gebrauch vor dem Verfall retten?
Zeigt her euren Wortschatz! :-)
126 Antworten
Filou = Spitzbube, mir ist blümerang = mir ist schlecht = ich muss mich übergeben = ich muss brechen = Würfelhusten (Schwerer Husten, meist Anfallsmäßig, mit würfelförmigen Auswurf wird als Würfelhusten bezeichnet.Beim Zusammentreffen mehrerer erkrankter Spielernaturen kann es dabei zu Komplikatinen kommen, wenn die Huster versuchen eine möglicht hohe Würfelzahl in drei Hustenanfällen zu erhusten) = reihern = speien = kozen = hochwürgen = vomieren = zum 2. x essen = erbrechen = papsten = rückwärtsessen = den Porzellanbus lenken = Eimer rülpsen = Sachen lachen = Kölner Karneval = Bröckelhusten = nach Ulf/Jörg rufen = den Porzellangott anbeten = Materialhusten = ins Keramiktelefon weinen und sich die Sache noch einmal durch den Kopf gehen lassen, gamprig = lüsternd = läufig = fickrig = lüstern = dochtgei l = hasig sein = juckig = lurig = rollig = rösig = yiffig, rattenscharf, rattig, scharf, spitz, wollüstig, gelambrig(, erregt, erschöpft, immergeil, notgeil, sexgeil, nymphoman,Drücketismus, Geschwüren unter den Achseln(da kann man natürlich die Arme nicht bewegen), akutes oder chronisches Demotivationssyndrom, Symptomlose Grippe = Sehr schwer zu behandeln, akute Hypochondire, Faulitis, Simulanz, Asiatischer Würfelhusten (ist schwer ansteckend Cerebralphimose, Stangelitis = bei schülern sehr beliebt, Aber Stangenfieber ist viel gei-ler, Bocklosia akutis, Chronisches Eierschaukeln Ich könnte gar nicht aufhören.LOOOOL Noch 1 Seite: http://www.idkoncept.de/sg0113/woerterbuch/g.html :-)
Ich hab noch ein Wort, LOOLhttp://www.youtube.com/watch?v=eoxbAZB-B4g&feature=related :-)
Ich hab noch ein Wort, LOOL: http://www.idkoncept.de/sg0113/woerterbuch/g.html :-)
Ich persönlich finde ja "Pupilingus" recht süß, dass sagt der Vater einer Freundin immer (ebenso : "Pupili" bedeutet soviel wie ein liebkosend gemeintes Pappenheimer, Kleiner)
Außerdem mag ich frappant und frappierend sehr:)
Seltsam, aber wahr: Kleriker stirbt aus (!o,O), bekannt sind nur Heiler und Priester :( Urst(=sehr) gibts auch noch
Sind die, die mir auf Anhieb einfallen :3 Sind aber wohl größtenteils auch Slang-Wörter meiner Umgebung ;)
Kniebeißer = kleine Kinder(unter 5)
Eins meiner Lieblingswörter ist "Feierabend":-) Außerdem mag ich die Wörter "kompensieren" und vor allem das Wort "wertfrei", weil das eine gegensätzliche Doppelbedeutung besitzt. Es kann negativ sein (wenn also etwas wertlos im Sinne von unbrauchbar ist)oder positiv z.B. als Kommentar in einer Zeitung, wenn etwas möglichst neutral berichtet wird.Sehr schön widersprüchlich ist auch die Wortkombination "Ohne Worte":-)
Mein Liebling Banause wurde leider mehrfach genannt...
Firlefanz, Fisimatenten, Müßiggang, Bummelei, Ansinnen, Hans Dampf in allen Gassen, Schürzenjäger, Trebegänger, Leibeszucht, Lump, Humbug, wundersam, wunderblumig, Blütenstand, Altenteil, Wiedergänger, Nebenbuhler, nebst, Buhle, Unterfangen, Abteil, Widersinn...
Es gibt auch ein paar schöne Wörter der ehemaligen DDR:
Fassbrause zum Beispiel, oder Plaste, ebenso der Broiler.
Mit fällt bestimmt noch viel mehr ein.
Wie wir hier mit den alten Griechen begannen, also den Banausen, möchte ich auch mit ihnen enden: Barbaren. Klingt nicht nur außergewöhnlich hat auch eine schöne Bedeutung, da es ja aus dem altgriechischen stammt. Es bedeutet: jene, die unverständlich reden, brabbeln, stammeln... Es bezeichnete also alle Fremden und Ungebildeten. Da dies aus dem Altgriechischen stammt, müssen wir „leider“ davon ausgehen, dass auch die Römer, die dieses Wort so gerne für die transalpinen Völker verwendeten, ebensolche Barbaren waren.
pökeln, Schwippschwager, Lude, Totengräber, Bastion, Grauen, gräulich, Nystagmus, Yggdrasil...
töricht, Tunichtgut, Tollpatsch, Vielfraß, Schwerenöter, Abgesang
notorisch, Mitgefühl, unter der Haube, Größenwahn, Buckelwal
Willkür, Bastard, Hasenpanier (oder besser: das Hasenpanier ergreifen...)
Gemächer, Ungemach, Nesthocker, Nesthäkchen, Nestbeschmutzer
Scheibenkleister, das war doppelt, und ein schönes Wort...
Trottoir, ich liebe das Wort!
D-Mark, hört man auch nicht mehr.
Scheck, gibts seit der Geldkarte kaum noch.
Konjunktur, haha!
Gehaltserhöhung, das beste Wort überhaupt!
Zufriedenheit, ein schönes Wort, auch selten, oder?
Viel mehr als die Mark vermisse ich den Pfennig! Groschen immerhin kann man noch sagen.
Wenn ich mit meinem Kids rede, dann gebrauche ich die Wörter auch noch mal. Da sie noch so jung sind, kennen sie nur den €. So dieser Satz: "Warte mal, ich habe noch ein paar Pfennige."Antw. des Kindes : "Hä? Was ist das denn?" Dann trauere ich der Mark, dem Pfennig, dem Groschen doch hinterher!
und meine Uroma sagte immer noch: Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert ;-)
Zufriedenheit. Ja stimmt, das sollte wieder salonfähig werden. :-)
Habe ich eben bei einer lieben Bekannten gelesen: "Mit einem Affenzahn..." das finde ich toll. Zudem fällt mir spontan ein: einen Zahn zulegen (stammt aus der frühneuzeitlichen Kochgeschichte, als der Kochtopf noch an einem mit Zähnen versehenen Metallstab über dem Feuer hing, und einen Zahn zulegen hieß, den Kochtopf eine Raste nach unten, also weiter übers Feuer hängen, damit die Suppe schneller fertig wird...) "das geht auf keine Kuhhaut" dieser Ausspruch stammt aus einer Zeit, in der die indischen Zahlen (ich weiß, sie heißen gemeinhin (auch ein schönes Wort) arabische Zahlen, aber ist sachlich falsch, da die Zahlen aus Indien stammen) noch unbekannt waren in europäischen Gefilden (q.e.d.) ebenso wie der Übertrag auf eine neue Seite bei Berechnungen. Da das größte, beschreibbare Stück Pergament eben jene Kuhhaut war, konnten allzu komplizierte oder lange Berechnungen kaum durchgeführt werden, und man sagte dann, das geht ja auf keine Kuhhaut... Wieder etwas gelernt...