Mikrowelle und Kühlschrank an einer Steckdose?
7 Antworten
Dafür stehen ja die Wattangaben irgendwo am Gerät.
OK, beim Kühlschrank braucht man meistens einen Verbrauchstester, weil nur eine Jahresrechnung drauf steht.
Aber mein alter Kühlschrank nimmt im Betrieb plus Tür offen 82 Watt.
Die Aussage in der Bedienungsanleitung, das der Kühlschrank nicht mit anderen Haushaltsgeräten an die selbe Steckdose darf, ist meines Erachtens deshalb, damit der Kühlschrank weiter läuft wenn die anderen Geräte die Sicherung geschmissen haben.
Bei mir auch Quatsch, weil immer zwei bis drei Räume mit ihren Steckdosen und Deckenleuchten an einer 16er Sicherung hängen.
Ohne die Leistungsangaben genau zu kennen, sage ich, kann man machen.
Aber nur unter der Voraussetzung, dass an der Sicherung für diese Steckdose noch andere Steckdosen hängen und mit einer höheren Leistung belastet werden.
Das sollte selbst mit einer 10 Ampere Sicherung kein Problem sein. selbst uralte Kühlschränke haben in der Regel nicht mehr als 100 Watt. selbst eine sehr leistungstarke Mikowelle nicht wesentlich über 1000 Watt. Da reicht die 10er Sicherung schon locker aus. Meistens sind es ja auch 16er.
lg, Anna
Sollte gehen. Ist aber nicht zu empfehlen. Du kannst ja nur einen Stecker in eine Steckdose stecken. Und solche Geräte sollte man grundsätzlich nicht an einen Dreifachstecker oder so stecken, sondern immer nur direkt an die eigentliche Steckdose in der Wand. Aus Gründen der Brandgefahr.
Da muss man vielleicht differenzieren: Wenn die Mehrfachsteckdose gut, also nirgends beschädigt, ausgeleiert ist, wird sie auch keine erhöhte Brandgefahr darstellen, würde ich sagen. Man müsste Statistiken haben, die da differenzierer sind.
Grundsätzlich sind hierzulande Steckdosen bis zu 2.000 Watt Dauerbetrieb und bis zu 3.600 Watt Kurzzeitbetrieb (15 min.) zugelassen.
Da die genannten Geräte weit darunter liegen, ist keine Gefahr zu befürchten, auch dann nicht, wenn beide (und nur die beiden) an einer Dreifachsteckdose hängen, da selbst in Summe nur ca. 1.200 Watt zusammenkommen.
Eine Brandgefahr ist nur dann zu befürchten, wenn die Steckdose oder die Leitungen in der Wand alt und die Klemmstellen locker geworden sind. Das muss jeder Nutzer in seiner Wohnsituation selbst einschätzen können.
Wer also in einem Haus wohnt, dass unter 20 Jahre alt ist oder in dem die Elektroanlage innerhalb der letzten 20 Jahre saniert wurde, der muss sich um Brandgefahr keine Sorgen machen.
Im Übrigen wird eine Steckdose nur dann belastet, wenn ein leistungsstarkes Gerät (hier Mikrowelle) gerade in Betrieb ist, nicht in der Zeit dazwischen. Das Kochgeräte ohnehin nur unter Aufsicht betrieben werden sollten, sollte jedem klar sein.
Eine generelle Brandgefahr zu unterstellen, halte ich aber für übertrieben. Da ist jede Kerze gefährlicher.
Gruß DER ELEKTRIKER
Wenn sie entsprechend abgesichert ist, kein Problem.
Was soll denn da brennen, wenn die Geräte in der Summe unter der auf dem Dreifachstecker angegebenen Stromstärke bleiben?