Meiner Mutter geht es schlecht was soll ich tun?
Hallo Zusammen. Seit einigen Wochen, schon fast Monaten merke ich, dass es meiner Mutter (psychisch) sehr schlecht geht. Wir sind 3 Kinder und sie macht sich immer grosse Sorgen über unsere Zukunft, unser Abschluss etc. Meine Schwester macht Leistungssport und sie macht sich auch dort grosse Sorgen wie es in der Zukunft wird. Meine ältere Schwester und meine Mutter streiten immer aufgrund von Noten, Gewicht und Lernen. Ich weiss nicht was ich machen soll. Sie sagte schon mehrmals, dass ihr Leben nur aus Sorgen besteht und so. Und manchmal auch indirekt, dass es niemand wertschätzt und das ohne sie nichts gehen würde. Das Verhältnis zwischen meinen Eltern ist momentan auch nicht gut. Ich versuche sie darauf anzusprechen und sie kann sich bei mir auch aussprechen, was sie auch tut. Aber es belastet mich so sehr. Sie sagt immer ich sei das Kind bei dem man sich nie sorgen machen muss. Ich will jetzt auch nicht mehr belasten mit meinen Problemen….
Tut mir leid für das durcheinander meines Textes aber ich weiss nicht mehr was machen…
Danke für alle antworten!
4 Antworten
Stopp! Du bist nicht die Therapeutin Deiner Mutter! Kinder, die das übernehmen, verheddern sich hoffnungslos darin … So ist euch beiden nicht geholfen.
Sei weiter nett und verständnisvoll zu Deiner Mutter. Vielleicht legt ihr Geschwister mal für einen Blumenstrauß zusammen. Ein einfaches Zeichen …
Schau Dich bitte nach Hilfe für Dich um, habt Ihr eine Schulsozialarbeit? Bingo! Es gibt auch Anlaufstellen bspw. der Caritas oder von pro familia. Geh‘ da mal unverbindlich vorbei zum Beraten.
Mehr mag ich aus der Ferne nicht zu weissagen. Es braucht ein echtes Gespräch.
P.S.: Reden hilft. ggf. auch mal Telefonseelsorge.de !
Das ist etwas, was die Erwachsenen der Familie klären müssen. Versucht ihr Kinder ihr möglichst Ruhe zu gönnen. Also keine Streitereien und Mithilfe im Haushalt.
Ja, dann setzt euch mal zusammen und überlegt was ihr ändern könnt.
- Als erstes: DU bist nicht ihre Mutter! Vertauscht nicht die Rollen! Klar macht einen das betroffen, wenn es einem Familienangehörigen schlecht geht - aber es ist definitv nicht deine Aufgabe, sie zu "reparieren"! Das könntest du auch gar nicht, denn du bist ja Teil des Systems, und damit viel zu nah dran!
- Als zweites: es ist ne ungünstige Gemütslage, wenn man die Welt so häufig durch die Sorgenbrille sieht. Sehr anstrengend für die Betroffenen UND für die Umgebung. Aber etwas daran ändern kann nur deine Mutter selbst - und auch das nur, sobald sie ihre Gemütslage selbst als Problem wahrnimmt. Erst dann wäre sie offen für Therapie, Coaching oder Beratung.
- Hast du das Gefühl, dass es bei ihr schon in Richtung Depression geht? Schau mal im Internet nach Listen mit Symptomen. Falls ja, braucht sie professionelle Hilfe - dann könntest du sie vorsichtig darauf hinweisen. Falls nein, ist es eher deine Aufgabe, dich von ihrem Einfluss etwas abzugrenzen, und dein eigenes Leben zu leben (-auch, wenn dieser Satz jetzt vielleicht hart klingt!)
Habt ihr euch jemals bei ihr richtig bedankt? Ihr mal Blumen mitgebracht oder sonst was gemacht und ihr das Leben angenehmer zu machen?
Deine Schwestern machen sich Sorgen um ihre Zukunft, aber das scheitern hängt an ihnen und nicht an eurer Mum. Ich gehe mal davon aus das sie so alt sind sich um ihre Angelegenheiten selbstständig zu kümmern.
Die fühlt sich offensichtlich weder gesehen noch gewährtzschätzt. Setzt euch zusammen, ihr Alle, und sucht Lösungen dafür. Jeder muss mit anpacken, egal ob Leistungssport oder Buchklub. Eine Familie ist füreinander da und jeder muss mal ne Zeit lang in den sauren Apfel beißen.
Das Ding ist ich sage ihr oft Danke und wie gerne ich sie habe. Meine Geschwister rennen auch selten mit allen Problemen zu ihr…Sie macht sich auch über so zusagen grundlose Sorgen also über Dinge die sie sich gar nicht sorgen sollten
Ihr habt also weder offen mit ihr geredet noch geschaut was sie für Erleichterungen in Alltag braucht...
Macht das. Ganz dringend.
aber meiner Mutter geht es schlecht wegen uns Kindern… Mein Vater spricht Probleme nie an…