mein Freund ist ein Kiffer, akzeptieren?

27 Antworten

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Ja, was willst du denn sonst tun, außer es zu akzeptieren. Er kifft wohl länger als er dich kennt, mit welchem Recht willst du nun also seine Persönlichkeit verändern? Entweder du lebst damit, oder du hast den falschen Partner erwischt.

Hör bloß nicht auf die Ratschläge der anderen die sagen, du sollst es nicht akzeptieren. Damit machst du dir unnötigen Stress, ihm genauso, und im besten Fall macht er Schluss weil er auf blinde Intoleranz gegen das Kiffen keinen Bock hat, im schlimmsten Fall geht er darauf zunächst ein, und es folgt eine lange Geschichte in der es darum geht, das er immer Bock auf Kiffen hat, es aber wegen dir nicht kann, was langsam eure Beziehung angreift, und so habt ihr beide eine Zeit voller Lug, Betrug und Streit vor euch! Zumindest ist das bisher IMMER passiert, wenn eine Freundin in unserem Freundeskreis Drogen verbieten wollte...

Eine gute Beziehung kann meiner Meinung nach nur auf Vertrauen und Toleranz basieren. Und Kiffen ist ja nun echt nichts schlimmes, mit dem er sich selbst kaputt macht, sondern einfach eine für ihn schöne Sache, mit geringen Risiken, welcher er gerne nachkommt. Ihm das also zu verbieten, wäre weder ein Ausdruck deiner Toleranz gegenüber seinem Verhalten, und zum anderen wird es dein Vertrauen in ihn komplett zerstören, wenn du ihm das Kiffen verbietest und er es trotzdem tut.

Ich bin erkältet und mein Kopf ist total matschig, bekomme kaum einen klaren Gedanken zusammen, deshalb führe ich die Antwort hier nicht weiter aus. Ich kann dir das gerne ein anderes mal, im Detail erklären, wie ich das bei Bekannten und Freunden erlebt habe, oder schau einfach mal auf andere Antworten die ich gegebene habe, bei ähnlichen Fragen, da ist das ein bisschen schöner erklärt als hier jetzt. :D

Liebe Grüße Hirnsäge

nurnochmehr  25.02.2014, 13:32

Er kifft wohl länger als er dich kennt, mit welchem Recht willst du nun also seine Persönlichkeit verändern? Entweder du lebst damit, oder du hast den falschen Partner erwischt.

Sehr richtig. Einen Menschen ändern zu wollen, nur weil man eine seine Eigenschaften nicht mag, wird höchst selten funktionieren.

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Hirnsaege  28.02.2014, 06:08
@Eismaschine8000

Ich würde aber schätzen, dass es sich wie mit der Prohibition im Allgemeinen verhält: Sicherlich kann der Konsum von psychoaktiven Substanzen negative Konsequenten haben, aber ein Verbot beseitigt diese nicht sondern schafft bloß größere Probleme.

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zuckerschnute9  26.02.2014, 11:04

Eine gute Beziehung kann meiner Meinung nach nur auf Vertrauen und Toleranz basieren. Und Kiffen ist ja nun echt nichts schlimmes, mit dem er sich selbst kaputt macht, sondern einfach eine für ihn schöne Sache, mit geringen Risiken, welcher er gerne nachkommt.

Sowas sag ich aber auch nur wenn ich verdammt breit bin.

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GymAholic123  26.02.2014, 11:24
@zuckerschnute9

Ich sehe das jedoch etwas anders, ich Kiffe selber, wenn mich meine Freundin darum bitten würde aufzuhören, oder sie mir zeigt dass sie es nicht mag, würde ich durchaus aufhören. Ich weiss natürlich nicht wie abhängig er ist, bei mir gibt's halt höchstens am Wochenende was.

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Hirnsaege  28.02.2014, 06:05
@GymAholic123

Kann man natürlich so und so für sich selbst sehen, und wie man es sieht ist wohl vor allem davon abhängig welche Wertigkeit man dem Konsum von Cannabis zuordnet. Nun hab ich ja auch nicht gesagt, dass sie nicht mit ihm darüber reden kann, falls es sie stört wenn er immer breit ist, nur sollte sie es dann vorsichtig und respektvoll angehen, und nicht verurteilend oder fordernd. Das ganze entspringt zumindest der Erfahrung die ich aus meinen bisherigen Beobachtungen schließen konnte.

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Hallo.. mein ex freund kifft und hat während unsrer Beziehung gekifft. Ich konnte ihn dazu bewegen aufzuhören jedoch als wir uns trennten fing er wieder an. Das ganze war für mich unglaublich schwer ihn immer wieder zu sehen. Ich verstehe wie du dich fühlst.. wenn du jemanden zum reden brauchst kannst du mir ja eine freundschaftsanfrage senden:)

againsttherest 
Fragesteller
 01.03.2014, 01:25

Danke würde ich gerne machen, weiß leider nur nicht wie :D :)

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das musst du für dich selbst entscheiden, ob es für dich schlimm ist oder nicht.
wie denkst DU darüber ist die eigentliche frage :)
wenn es in eine "selbstzerstörerische" richtung geht, solltest du das thema definitiv ansprechen, aber ihn nicht von vornherein verurteilen.

und zu vielen anderen kommentaren hier:

merkt ihr nicht wie scheinheilig das ist und was für eine doppelmoral hinter euren aussagen steckt? wieso ist ein kiffer schlechter, als jemand der alkohol trinkt?
weil das gesetz sagt, dass der besitz verboten ist?
deutschland liegt an der holländischen grenze. manche deutsche müssen sich nur 2-3km von zu hause weg bewegen und plötzlich herrscht eine ganz andere moralvorstellung.
wie ist sowas denn nur möglich?!
vorurteile sind echt ne ganz miese sache, wie sich schon oft genug gezeigt hat.

jeder muss seine eigene meinung zu solchen themen entwickeln und nicht irgendwelchen dogmen folgen, die einem eingetrichtert werden.

lg

Wenn man MAL einen raucht, find ich das nicht weiter schlimm. Aber jeden Tag, das ist zu viel. Rede mit ihm darüber, aber ich fürchte leider dass du den Kürzeren ziehen wirst, wenn er schon so weit ist, dass er es JEDEN Tag braucht.

TamaraKono  24.02.2014, 15:24

ja, so sehe ich es auch.

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Ich würde es ihn verbieten. Meine beste freundin tut es auch aber seitdem sie es tut, ist sie ganz anders. Wenn er dich wirklich lieben würde, würde er für dich damit aufhören.

phiLue  24.02.2014, 13:06

Und wenn sie ihn lieben würde, würde sie ihn so akzeptieren wie er ist.

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BieneMaja90  24.02.2014, 13:09
@phiLue

Verbieten? Dabei zieht sie den Kürzeren. Man muss einen Kompromiss finden. Wenn er nicht aufhören möchte, wird er es nicht tun. In dem Fall kann man versuchen, sich auf "hin und wieder" zu einigen und es so immer weniger werden lassen.

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turalo  24.02.2014, 13:09
@phiLue

Verbieten....... wer läßt sich denn etwas verbieten??

Auch wenn ich jemanden noch so sehr lieben würde, beim Thema Drogen wäre das erledigt.

Und aus LIebe mit den Drogen aufhören - das klingt leichter gesagt als getan.

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