Mag mein Kind mich nicht?

9 Antworten

Ich hatte damals selbst einmal einen Kaiserschnitt (Frühchen, wochenlanger Aufenthalt auf der Frühchenstation). Ich denke, ich kann deine Sorge daher nachvollziehen.

Ich würde dazu raten sowohl den Hausarzt als auch den dich behandelnden Gynäkologen zu Rate zu ziehen. Denn, dein Kind braucht dich so gesund/ stabil/... wie möglich.

Die bisherigen typischen U´s beim Kinderarzt waren bislang in Ordnung?

Ich denke, ihr habt da zwei Baustellen. Aber erst mal gehts um dich.

Dein Baby ist jetzt grade mal 4 Monate alt.... ein "ich mag die Mama nicht (so sehr wie...) gibts da noch nicht. Aktuell besteht der Alltag aus Bedürfnisbefriedigung und einem beständigen Lernen.

Der Alltag mit dem (ersten?) Baby ist für keine einzige Mutter absolut easy. Es ist ein beständiger Lernprozess. Ständig erweiterr sich die eigene Belastungsgrenze, man verändert den eigenen Alltagsrythmus irgendwie um mit dem (im stetigen Wandel befindlichen) Rythmus des Babys mithalten zu können.

Du hast die Sorge "das irgendetwas fehlt". Ich kann die Aussage nicht ganz greifen, ich erahne aber was du meinst. Vielleicht dauert der Bonding-Prozess einfach nur ein wenig länger. Und indem du für dein Baby den Tagesablauf gestaltest und die Routine vorgibst, dich mit deinem Baby beschäftigst (das typische eben, vorsingen, vorlesen, kuscheln, beim füttern, bei und nach der Körperpflege des Babys mit deinem Kind interagieren...) baut sich diese Bindung immer weiter auf. Das geschieht schon die ganze Zeit, in kleinsten Schritten.

LadyJ86 
Fragesteller
 24.04.2024, 07:10

Ja beim KA war bis jetz immer alles gut. Und durch die Medis bin ich auch mehr oder weniger stabil. Werde bald aber zu einem Psychiater gehen und das ganze mit ihm besprechen. Ja genau ist mein erstes. ❤️

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" Ich habe nie das gefühl das er nicht zu mir möchte oder wegen mir weint."

Meinst du das so wie du das geschrieben hast?

Antidepressiva in der Schwangerschaft erhöhen das autismusrisiko angeblich um 87%. Absolut betrachtet ist das natürlich nicht viel da Autismus selten ist, siehe https://www.zentrum-der-gesundheit.de/krankheiten/weitere-erkrankungen/autismus-uebersicht/autismus-antidepressiva

......

Aber davon abgesehen vielleicht bräuchtest du die Antidepressiva jetzt gar nicht mehr.

Redekunst  24.04.2024, 01:24

Das klärt sie dann wohl besser mit behandelnden Ärzt*innen als mit fremden aus dem Internet

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Aurel8317648  24.04.2024, 01:52
@Redekunst

Sie schreibt, dass die Medikamente gegen Depressionen irgendwie ihre Gefühle unterdrücken. Das musst du schon ihr überlassen, mit wem sie das klärt, aber mit mir sicher nicht - keine Sorge.

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LadyJ86 
Fragesteller
 24.04.2024, 07:05

Die Antidepressiva habe ich als Unfallfolge. Hatte schlimme Kopf und Hirnverletzungen. Aber gehe bald zu einem Psychiater und werde das auch mit ihm besprechen. Bis jetzt hatte ich die Medis von meinem Hausarzt und er hat sie mir eigentlich super eingestellt aber eben.

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Aurel8317648  25.04.2024, 03:08
@LadyJ86

Oje so ein schwerer Unfall, aber jetzt ist es wichtig, dass du deiner Intuition vertraust, dass Du da etwas ändern möchtest

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Eine Hang zur Grübelei über mögliche negative Dinge kann Teil der Erkrankung Depression sein.

Vielleicht holst du dir mal eine externe Meinung ein, z.B. von deinem Mann. Viele Kommunen bieten auch "Frühe Hilfen" an, vielleicht wäre das ja auch mal eine niedrigschwellige Unterstützung.

Babys haben unterschiedliche Gesichtsausdrücke. Vielleicht war das Kleine gerade schlecht drauf, als du es angesehen hast. Das solltest du nich überbewerten. Babys sind auch nicht immer voll gut gelaunt. :)

LadyJ86 
Fragesteller
 24.04.2024, 01:12

ich fühle das schon des längeren..

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Du machst dir da viel zu viele Gedanken. Sei froh, dass du ein ruhiges Kind hast. Und wenn das Kind selten oder nicht nach dir fordert, dann wahrscheinlich, weil es dich ja bereits hat. Babys haben eine sehr wichtige Beziehung zu ihren Eltern, immer. Das Kind ist noch nicht im Alter, um sich zu entscheiden, wen es mag und wen nicht. Das kommt erst in der Pubertät ;). Ich denke auch eher, dass es an deiner Gefühlslage liegt, derzeit kannst du ja nicht genau sagen, was dir denn genau fehlt. Auf jeden Fall ist ein Schritt zu professioneller Hilfe nie schlecht. Vielleicht kannst du damit wirklich mit einer Fachperson aufklären, was wirklich los ist. Das mit den Medikamenten ist schon ein Ansatz, der deine Gefühlslage besser erklärt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Zivildienst in der Psychatrie