Macht zu viel Sport mich krank?
Moin!
Ich mache gerade eine Diät.
Allerdings bin ich leidenschaftlicher Binge-Eater.
Dadurch kann es gut und gerne mal dazu kommen, dass ich 7 Stunden Sport am Tag machen muss, um alle kcal wieder zu verbrennen (2 h Kraftsport und 5 h Cardio).
Ist das zu viel für den Körper? Kann man davon krank werden? Oder wäre das schlimmste eine Überbelastung / ein Übertraining?
Nicht dass sich auf einmal Krebs bei mir entwickelt oder so.
Das Ganze ist jetzt auch nur für noch 4 Wochen der Fall, dann müsste ich bei 9 % KFA sein und das ist mein Ziel.
In der Off-Season mache ich dann nur noch 2 h Sport pro Tag.
Hält mein Körper das über diesen kurzen Zeitraum mal aus? Overreaching-Symptome habe ich bisher keine (seit 3 Wochen hartes Training).
Danke!
4 Antworten
Ich würde gerne lieber noch mal Bezug nehmen auf diese nehmen
https://www.gutefrage.net/frage/kann-man-den-ffmi-ernstnehmen
Du hast dich drüber aufgeregt, weil ich dir nicht geglaubt habe, dass du muskulös bist.
Jetzt hast du das hier geschrieben.
Allerdings bin ich leidenschaftlicher Binge-Eater.
um alle kcal wieder zu verbrennen
Allein diese Aussagen zeigen, du hasst eine Essstörung. Und diese Art ES ist nicht kompatibel zum ernsthaften Muskelaufbau.
Jetzt zur eigentlichen Drage hier.
Es ist nicht der Sport, der dich kaputt macht. Es ist die Essstörung. Der Spirt ist nur Folge der ES.
Im Aufbau (du hast keine Off Season) hast du kein Binge Eating?
Und diese Art ES ist nicht kompatibel zum ernsthaften Muskelaufbau.
Ich denke halt, dass das Binge-Eating davon kommt, dass ich mir momentan nix gönnen darf. Mache 'ne recht radikale Diät. Die wichtigsten Fette rein, 2,5 g Eiweiß, 600 g Obst/Gemüse und sonst nix. Und wenn ich binge-eate, erhöhen sich halt die Kohlenhydrate ins Unermessliche, aber werden am nächsten Tag dann verbrannt.
Bullshit.
Ursachen von Binge Eating ist hier beschrieben.
Auch ein geringes Selbstwertgefühl, Depression und traumatische Erlebnisse in der Kindheit können dazu beitragen, dass sich eine Binge-Eating-Störung entwickelt.
https://www.schoen-klinik.de/binge-eating-stoerung
Und da wird klar, Binge Eating hat, wie alle anderen Essstörungen, psychische Ursachen und benötigt letztendlich auch eine psychiatrische Therapie.
Die Konsequenzen, nur für die Muskulatur, sind folgende.
Du hast eine sehr ungleichmäßig Ziguhr von Nährstoffen. Das heißt, der Muskel bekommt mal gar nix, mal unheimlich viel. Durch die Phasen, in denen nix kommt, kann der Muskeln nicht optimal wachsen und kann sich sogar abbauen. Gleichzeitig kann das nicht ausgeglichen werden durch die Phasen, in denen ein Überangebot an Nährstoffen vorhanden ist. Diese werden dann entsprechend ungenutzt gespeichert.
Bedeutet, langfristig verlierst du durch Binge Eating Muskelmasse.
Dass du es vielleicht schaffst, deinen KFA zu reduzieren, geht halt auch auf Kosten der Muskelmasse.
Achso, dann habe ich doch kein Binge-Eating. 🤔 Also ich ernähre mich schon regelmäßig. Schaue, dass ich so alle 3-4 Stunden meine 30 g Eiweiß bekomme. Nur kann es dann eben sein, dass ich abends auf einmal einen Fressanfall bekomme.
Dann hört sich das aber trotzdem nach einer Essstörung an. Immerhin, Fressanfälle sind typische Binfe Eating.
Schaue, dass ich so alle 3-4 Stunden meine 30 g Eiweiß bekomme.
Und Carbs?
Carbs achte ich jetzt nicht so speziell drauf, aber müsste eigentlich auch passen. Ich esse z. B. einen Thunfisch mit Dinkelsemmel oder einen Quark mit Banane, Haferflocken. Oder ein Pfannengemüse mal zwischendurch. Oder einen Lachs mit Kartoffeln. Aber da achte ich jetzt nicht so krass drauf. Kann auch mal sein, dass ich nur ein Casein trinke, wo keine KH drin sind.
Och böeibe dabei. Fressanfälle, 5h Kardio - du hast eine Essstörung im.weizesten Sinne.
Das hat nix mit Bodybuildrr Ernährung, wie du es in deinem Feagen suggeriert zu tun. Das ist therapiebedürftig. Deine ständigen Versuche das zu rechtfertigen und auch deine Reaktion auf meine Bezeichnung "Lauch", zeigen das auch.
Och kenne auch schon deine Reaktion. Entweder du wirst dich wieder rechtfertigen. Oder du schreibst einfach gar nix mehr dazu.
du hast eine Essstörung im.weitesten Sinne.
Ob man die jetzt Binge Eating oder Sportsucht oder wie auch immer nennt ist übrigens egal. Jede Essstörung hat ihre,Ursache im Kopf. Dementsprechend muss der Kopf auch behandelt werden. Also ist eine Art der Psychotherapie erforderlich.
Kernpunkt der ganzen Sache ist aber das, ws ich schon oben geschrieben habe:
Es ist nicht der Sport, der dich kaputt macht. Es ist die Essstörung. Der Sport ist nur Folge der ES.
Okay, aber bodybuildingtechnisch wäre das ja jetzt kein Problem, oder?
Sieben_Stunden?!
Krebs kann dadurch nicht entstehen, eher psychische Abhängigkeiten und Erschöpfung/ Überforderung. Ja, es gibt auch "Sportsucht" und ja, so ganz untergefährlich ist das nicht. Ich kenne Menschen, die wirklich viel Sport machen als Laie, also nicht Profisportler, und bei denen sind das MAXIMAL drei Stunden am Tag, in dem Fall wäre das morgens und abends eine Stunde joggen und abends noch eine Stunde Kraftsport.
Ich würde dir dringend raten mit deinem gesamten Ernährungs- und Bewegungskonzept mal zum Hausarzt zu gehen. Stelle dem deinen Plan und deine Gründe vor, frage, was er empfiehlt. Für mich klingt das ein bisschen nach Ess-Störung und damit verbundener "Sportsucht". Das müsste mMn ein bisschen wieder unter fachlicher Anleitung ins rechte Licht gerückt werden. Vielleicht kannst du unter diesen Umständen eine Physiotherapie verschrieben bekommen. Da gibt es auch Training an Geräten. Also, in deinem Fall wäre das Ziel dann, dass du lernst, auf deinen Körper zu hören und ein gesundes Maß an Sport und auch an Essen zu finden.
PS
Meines Wissens sind die Risikofaktoren für Krebs eher Substanzen: Rauchen, bestimmte Nahrungsmittelzusätze, bestimmte Fette bzw. Frittierfette usw., sowie UV-Strahlung.
Das kann gut sein. Ich liege halt im Bett, bin auch müde, aber kann einfach nicht schlafen, weil die ganze Zeit Süßigkeiten in meinem Kopf rum schwirren. Dann irgendwann fresse ich mich voll, rechne genau aus, wie viel kcal es waren und verbrenne es am nächsten Tag wieder ...
Dann würde ich als erste Maßnahme mal eine Woche alle Süßigkeiten inklusive süßer Getränke weglassen! Mache eine Challenge draus. Wenn du es eine Woche nicht schaffst, fange klein an, eine Stunde, einen halben Tag, einen Tag, zwei Tage, drei Tage, eine Woche. Bei Regelverstößen fängst du sofort wieder von vorne an. Notiere dir, wie lange du es geschafft hast. Suche dir schöne infused water/ Detoxwater-Kombis raus (Mineralwasser + Obst, Zitronenscheiben, Orangenscheiben, Blaubeeren, Minze usw.). Da gibt es online viele Rezepte oder schau mal hier:
https://www.instagram.com/detoxwater/
und setze das Ganze so lange fort, bis du eine Woche komplett ohne Süßes geschafft hast. Suche dir vielleicht Foodblogs mit einfachem, leckeren, frischen Essen, Gemüsesticks mit Joghurtdip, kleine Salate oder so - etwas, das schnell zuzubereiten und lecker für dich ist.
Und notiere dir deine Erfolge.
So lange, bis der Janker auf Süßes weg ist.
Nach ein bis zwei Wochen ohne Süßes schmeckt z.B. ein Glas Ananassaft extrem süß und dann kann man so etwas als kleine Leckerei für Zwischendurch nehmen.
Hallo Bodybuilda!
Zunächst : Ein Krebsrisiko gibt es da nicht.
Ist das zu viel für den Körper? Kann man davon krank werden?
Das ist individuell. Schwerarbeiter werden täglich so belastet - ohne Folgen. Aber die haben auch keinen KFA von 9 bis maximal 12 % das macht das Risiko
Du solltest die Antwort von ozz667 ernst nehmen, schönen Abend
Naja, ganze ununterbrochene 7h Sport sind schon zu viel. Und ein Körperfettnateil von 9% zu wenig! Der gesunde KFA ist für eine Frau 21 - 36 % und für einen Mann 12 - 25 %.
Nene, ich mache schon genug Pausen. Im Krafttraining nach jeder Übung Pause, nach dem Krafttraining Pause und dann im Halbstunden-Takt Cardio. Also 30 Min. radeln, 5 Min. Pause, 30 Min. radeln, usw. ^^ Passt das?
achso, ok 😅 fuer mich klingt das aber immer noch nach etwas zu viel. Bist du danach nicht irgendwie uebermuedet…?
Aber in der Off-Season dürfte das dann doch eigentlich kein Problem mehr sein, oder? Weil da darf ich mir ja eh wieder mehr Zucker gönnen. Ich will schon so bei 9 bis maximal 12 % KFA bleiben, aber solange ich das im Auge behalte und notfalls mit etwas Cardio gegensteuere, dürfte doch der Muskelaufbau kein Problem sein, oder?