Kuchen für Kollegen Probleme?
Hallo
Ich habe für meine Kollegen einen Kuchen gebacken. Der Kuchen kam gestern gut an aber ein Kollege ist vegan was ich nicht bedacht habe.
Er meinte nur ich hätte das mit Absicht gemacht und würde ihn da durch mobben und diskriminieren.
Ich habe nun Sorgen das meine anderen Kollegen das auch denken. Aber eine Kollegin meinte ich soll mir draus nichts machen.
13 Antworten
Die aktuelle Situation ignorierst Du am besten mal weitgehend. Wenn Du wieder einen Kuchen backst, vielleicht so in 3...4 Monaten, legst Du einfach noch was veganes dazu (Brezeln oder so), dann hat jeder was davon. So würde ich das machen.
Ich dachte eigentlich schon Laugenbrezeln oder -Stangen. Aber scheinbar ist da auch manchmal Schweineschmalz drin.
Ohne die ganzen Umstände zu kennen ist es schwierig, die Situation zu beurteilen. Vielleicht durfte sich der Kollege im Vorfeld schon die eine oder andere Bemerkung anhören, weil er sich vegan ernährt. Dann könnte es sein, dass der Kuchen nur den berühmten letzten Tropfen dargestellt hat
Auch ist mir nicht so richtig klar, ob er schon von dem Kuchen gegessen hatte.
Bei mir war es so, dass eine Kollegin Kuchen ausgegeben hatte und ich diesen auf Grund meiner Kuhmilchunverträglichkeit ablehnen musste. Was für mich kein Problem dargestellt hatte, für mich zählt alleine die Geste. Die Kollegin brachte mir dann am nächsten Tag extra eine Kleinigkeit ohne Milch mit, worüber ich mich riesig gefreut habe. So kann es eben auch funktionieren.
Ja - und das Beste is(s)t oft, dass Veganer, die entsprechende Kuchen mitbringen, grade dafür gefeiert werden (obwohl dies gar nicht deren Intention war) ! ;)
Eigentlich ist ja nichts dabei.
Aber wenn jmd. sich halt Videos aus der Massentierhaltung anschaut, dann bringt er den Kuchen direkt mit diesen negativen Dingen in Verbindung.
Und es ist auch bisschen so als ob man einem ehemaligen Alkoholiker nicht sagt, dass man Bier mitbringt für alle, weil dieser ja nicht dazu angereizt werden möchte.
Vondemher kann ich es ein bisschen verstehen, also vllt vorher Bescheid sagen wenn du seine Gefühle respektieren möchtest.
Falls diese Geschichte der Wahrheit entspricht, würde ich stark vermuten, dass es innerhalb eures Teams Differenzen gibt, die nichts mit der Lebensweise deines Kollegen zu tun haben...
Das vermute ich auch. Der Kollege wird sich im Vorfeld sicher schon den einen oder anderen "witzigen" oder "originellen" Spruch anhören dürfen.
Was mir bei solchen Geschichten immer auffällt, ist das immer gleiche Muster. Irgendeine Alltagssituation und immer ist der böse Veganer der Schuldige. Selber macht man natürlich alles richtig.
Sehr interessant auch die anderen Antworten. Lässt halt sehr tief blicken. Ich weiß schon, warum ich meine Mitmenschen inzwischen lieber meide.
Viele Veganer sind der Meinung, dass man sie explizit beachten muß. Das mußt du aber nicht und deine anderen Kollegen werden nicht negativ darüber denken.
Also einfach ignorieren.
Kann man lernen. Man sollte solchen Menschen keine Plattform bieten indem man reagiert.
Kommt drauf an, was "man" unter "solchen Menschen" versteht - besonders HIER...;);)
Ich gehe einfach von dem aus was da steht. Interpretiere ich als nerviger Veganer der glaubt, jeder muß sich danach richten.
Wobei ich durchaus Verständnis habe für Vegetarier und mich auch nach richte, bzw. auch Vegetarier werden bei mir satt. Die Veganer Schiene ist mir schlichtweg too much. Ich habe keine Lust, mich wegen einer Person genauer damit zu befassen und ggf. auch mit einem Mißlingen eines altbekannten Rezeptes rechnen muß, weil ich Alternativprodukte einsetzen muß.
"Ich gehe einfach von dem aus was da steht. Interpretiere ich als nerviger Veganer der glaubt, jeder muß sich danach richten."
Eben !
Ich nicht...;()
Nette Idee, aber das meiste an Laugengebäck sind nicht vegan. (Oder sprichst du von dem Knabberzeug?)