Krieg in der Ukraine, „Ziemlich gefährlich“ – Kreml reagiert auf Merz-Äußerung?

5 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Illusorische Äußerungen von zwei eher dem sozialistischem Lager zuordbaren Köpfe.

Deutschland ist bereits im Krieg mit Russland-- unabhängig davon wie "unsere" Einstellung dazu ist. Dazu kann man gerne, wenn man schon den westlichen Medien nicht glaubt, was ich gar verstehen kann, russische Medien aufschlagen.

Wie du sagst, ist mit Merz einfach jemand an der Macht, der aggressiver zurückreagiert und der Ukraine die zweite an den Rücken gebundene Hand lockert. Was nun der richtige Weg ist, weiß niemand. Selbst Historiker werden in Zukunft rückblickend darüber streiten. Was sollen wir schon wissen.


RoadtripMan 
Beitragsersteller
 13.06.2025, 00:46

Naja, wenns dann doch in Deutschland ordentlich kracht & knallt, wird sich der Friedrich wohl in seinem Privat Flugzeug ganz leger, bei Nacht & Nebel auf und davon machen. ;)

AntiDemokrat754  13.06.2025, 00:48
@RoadtripMan

So ist es, das darf aber nicht den Deutschen Michel erzählt werden sonnst wird er Kriegsmüde gegen Russland zu kämpfen.

ProfArroganto  13.06.2025, 01:26
@RoadtripMan

Dein Putin kommt nicht mal durch Polen.

Soll er doch die Nato angreifen, dann teilen wir Russland unter uns auf.

Kurz und knapp - ich bin für eine Reichweitenbeschränkung ALLER russischen Waffen.

Warum? Sie sollten erst das Budapester Memorandum umsetzen. DARAUS entstand nämlich die NATO-Osterweiterung. 1994 -> 1999

RU akzeptiert nicht die Unabhängigkeit seiner (kleinen) Nachbarn.

Woher ich das weiß:Recherche

Das bedeutet, dass man der Ukraine endlich (und eigentlich viel zu spät) die Möglichleit gibt, sich besser (angemessener) verteidigen zu können. Meinetwegen sollen Sie der Ukraine Taurus liefern, Kampfflugzeuge, moderne Artillerie, was auch immer... Frau Wagenknecht würde nicht mal Zahnstocher zur Verteidigung für die Ukraine freigeben.

In der Ukraine werden

S t ä d t e _ b o m b a r d i e r t ! So Städte mit Leuten (Zivilisten) drin. Die sind danach tot oder verkrüppelt oder obdachlos. Aber man soll Russland bitte nicht provozieren?

Wie stellen sich Herr Pellmann, Frau Wagenknecht und andere denn bitte schön den Krieg so vor? – Der Angreifer (Russland) darf (übrigens auch ohne jegliche Reichweitenbeschränkung und gegen zivile Ziele) machen, was er will – und die angegriffene Partei (Ukraine) schickt ein paar Bauern mit Heugabeln (mit Korken auf den Spitzen) an die Front, um Russland bloß nicht zu provozieren? Ja, am @ R $ ( # ! Seltsames Verständnis von Provokation.

Ich habe Merz nicht gewählt und mMn ist seine (bedauerliche) Wahl zum Bndsknzlr für den Standort Deutschland so etwas wie eine soziale Bankrotterklärung. Aber in dieser Frage bezieht er wenigstens klar Stellung. Wovon sollte man Russland durch weitere Beschwichtigung/Zurückhaltung denn noch abhalten? Je früher die Ukraine fällt, desto eher wird Russland den Krieg in einen NATO-Staat (wahrscheinlich im Baltikum) tragen und desto eher wird Deutschland dann wirklich Farbe bekennen müssen, weil Russland den Bündnisfall der NATO auf die Probe stellen wird. Von Trump hat Putin bisher kaum etwas zu befürchten.

Eine hybride Kriegsführung seitens Russlands gegen Deutschland und andere westliche Staaten gibt es ohnehin schon längst.

Und Scholz – Scholz hat ja niemals irgendwas gemacht. Selbst seine Wahl zum Bundeskanzler hat er aus Versehen durch Nichtstun erreicht, während Laschet von Söder sabotiert wurde und dann später genau einmal zuviel (am völlig falschen Ort) gelacht hatte. Jetzt nachträglich Herrn Scholz dafür zu loben, dass er im Ukrainekonflikt nichts hätte eskalieren lassen, ist völlig absurd.

Die Frage ist, was richtig und was falsch ist. Falsch ist, ein anderes Land anzugreifen. Richtig und alternativlos ist, um's Überleben zu kämpfen oder anderen dabei zu helfen. Falsch ist es, nur dabei zuzusehen, wie ein Opfer vernichtet werden soll.

Wagenknecht hat Unrecht, weil sie immer noch nicht verstanden hat, warum die Ukraine angegriffen wurde: Weil sie nicht zur NATO gehört und ein vermeintlich schwaches Opfer war. Es fehlte die abschreckende Wirkung auf Putin, um diesen Krieg zu verhinden. Das Aufrüsten des Westens soll unsere Naivität, dass sich jeder an die grenzwahrenden Regeln des Friedens hält, beenden. Abschreckung sorgt für Frieden oder bewahrt ihn. Wer Verteidigung als Provokation dahinstellt, übersieht, dass dies nicht die initialie Aktion, sondern die Reaktion auf eine Bedrohung oder umgesetzte Aggression ist. Man sollte aber doch basierend auf den Gegebenheiten der Realität diskutieren. Linksaußen basieren die Vorschläge weiterhin auf einem Wunschdenken, das sich hartnäckig hält, obwohl alles dagegen spricht. Somit sind diese Vorschläge unangebracht, sie bieten keine Lösung für die tatsächliche Situation und sind darüber hinaus gefährlich, weil sie die Akzeptanz und die Belohnung von zerstörerischen Angriffkriegen fördern und somit Tür und Tor öffnen für die Ausdehnung eines Flächenbrandes nach den Regeln der militärischen Stärke und eben nicht nach den Regeln eines grenzwahrenden Mit- und Nebeneinanders souveräner Staaten.

Was der Kreml sagt, ist irrelevant. Wir können uns die Lügen nicht aneignen und uns zum Maßstab machen. Was zählt ist das Handeln Russlands, und das belegt Tag für Tag, dass es keinen Friedenswunsch seitens Putin gibt. Gäbe es den, hätte er den Krieg nicht begonnen oder könnte quasi unverzüglich seine Aggression beenden. Das sind die Fakten, die immer noch nicht in allen Köpfen angekommen sind.

Das Wort "Eskalation" durch den Westen ist sachlich gesehen fehlplatziert, weil das Wort gleichzeitig eine Schuld impliziert. Die Schuldfrage ist jedoch zu 100 % geklärt. Deswegen hat der Westen gar nicht die Möglichkeit, zu eskalieren. Alles, was im Rahmen der Selbstverteidigung bzw. Nothilfe notwendig ist, kann nicht als Eskalation bezeichnet werden. Ginge es darüber hinaus, d.h. würde die Ukraine nach der erfolgreichen Verteidigung und Zurückdrängen aller russischen Truppen bis hin zu Einsicht Putins, dass in diesem Krieg für ihn nichts mehr zu holen ist, zusätzlich Russland angreifen, obwohl das Ziel der Befreiung bereits erreicht ist, dann, ja dann könnte man von einer Eskalation sprechen. Davon sind wir aber so weit entfernt wie der Papst vom ersten Urenkel.

Linksaußen will den Erfolg Russlands in Form einer besetzten Ukraine und/oder dem militärisch erzwungenen Abtreten von ukrainische Gebieten. Das nennen sie "verhandeln" und erklären dabei das ukrainische Staatsgebiet zur Verhandlungsmasse. Kriegsbelohnung ist Kriegstreiberei. Als ob es keine Grenzen gäbe, die eine Relevanz hätten. Wer auf diese Weise Grenzen entwertet und die militärische Stärke zum Maßstab macht, der stimmt für eine Neuaufteilung der Welt basierend darauf, wer die meisten Atomwaffen sein eigen nennt. Dem habe man zu gehorchen. Dafür bin ich nicht.

Das ist der Sinn dass es zur Eskalation kommt und zwar auf russischem Boden um deren Kapazitäten zu überfordern. Ich schätze Merz wenig, aber gegenüber der gefährlichen SPD-Russland-Connection tut er vieles im Umgang besser. Er hatte aber auch viel Anschauungsbeispiel wie man es auf keinen Fall machen sollte. Die Appeasementpolitik vom Möchtegernfriedenskanzler ist krachend zig fach gescheitert. Es hielt Russland nie ab zu "eskalieren"... im Gegenteil. Ohne Maßnahmen sieht es sich Russland als gewünschte Gelegenheit sich zu nehmen was man fordert, notfalls mit Gewalt. Es droht ja nichts als Konsequenz. Was interessiert dem Mafiaführer was ein Typ im Westen quatscht?

Es ist nur mal wieder die perfide und dumme Versuch mit Reflex- und Narrativkontrolle irgendwelche 5 Kolonen anzusprechen. Aus scheinbarer Gewohnheit Russland die Stange zu halten, egal was sie anrichten und trotz Putins Unterstützung aller Rechtsextremen, scheinen die Linken immer noch dabei stehen. Vielleicht aus DDR-Zeiten verbliebenes Stockholm-Syndrom. Und immer schwingt diese ekelhafte Täter-Opfer-Umkehr mit. In diesem Falle wäre nämlich immer noch Russland von der Gefahr ausgeht und der trotz unzähligen Verbrechen immer noch nicht entschieden vorgeht.

Das Russland ein dummer Papiertiger ist haben sie schon so oft gezeigt. Nichts fürchtet Russland offensichtlich mehr als dass der Westen entschieden vorgeht, darum ist es auch die einzige Hoffnung die bleibt dass man länger als der Westen durchhält weil man auch so agieren kann das ein Krieg gerade läuft. Ziemlich gefährlich ist dieses opportunistische und dämliche Wegducken.

Es ist und war immer lächerlich und wunderbar bequem für die Russen ihre Militärlogistik und Gerät direkt hinter der Grenze zusammen ziehen. Zu Beginn hieß es noch wie furchtbar es sei dass man "tödliche Waffen" liefert, dann dass man ja nicht auf annektiertes Gebiet, dann Ewigkeiten dass es geschieht bei Beschuss in Russland... es ist ein unfassbares Armutszeugnis dass dies funktioniert hat. Das half der ineffizienten Logistik die Frequenz spürbar zu steigern dass man natürlich direkt an der Grenze es aufstellen konnte. Nun zumindest haben die Ukrainer selbst mit Drohnen und selbst gebauten Raketen auch die Möglichkeit unabhängig irgendwelcher Beschränkungen und Launen anzugreifen. Die Einsicht kam deutlich zu spät, aber besser als nie vom Westen. Das ist auch der ganze Sinn hinter der perfiden Kommunikationsstrategie des Kreml Maßnahmen und Waffenlieferungen hinaus zu zögern.

Es ist bezeichnend für diese Eskalationswarnleuchten dass der anhaltende Terror gegenüber Zivilisten nie als "Eskalation" aufgeführt wird.

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