Die Frage ist, was genau „Empathie“ ist. Empathie ist generell eine Rarität in der heutigen Gesellschaft. Viele gaukeln sie vor. Empathie ist ja auch die Fähigkeit, sich in andere hineinversetzten und auch die Gabe zu lügen. Das haben nicht nur die wenigsten Menschen, sondern man muss sich Empathie zudem wie eine Batterie vorstellen. Es ist limitiert.

Es kann einen müde machen, empathisch zu sein. D.h es ist immer die Frage was du genau mit unempathisch meinst. Grundsätzlich sind das einfach nur ehrlichere Menschen, die auch mal hart sein können, wenn es von Nöten ist.

Dann gibt es Autisten, denen fehlt es schlichtweg an Empathie. Dafür könntest du z.B nichts. Würde dich aber nicht direkt zu einem schlechten Menschen machen, aber einem mühsam-anstrengendem.

...zur Antwort

So ganz und gar nicht. Die, die wirklich arbeiten, so sehr, dass sie ihre Rücken lebenslang belasten oder sogar kaputtmachen, werden nicht am meisten belohnt.

Das, worauf die Wirtschaft fußt, wird konsequent verachtet und auch entwertet. Nicht nur wirtschaftlich, sondern auch kulturell.

Wir sind seit langem an einem Punkt gelangt, wo das Geld arbeitet und sogar mehr erwirtschaftet, als der Produktivarbeiter.

...zur Antwort
Meinung zu Wirtschaftsordnungen?

Tag zusammen,

was glaubt ihr was die beste Wirtschaftsordnung für die Zukunft ist.

  1. Kommunismus: ein viel versprechendes System ohne Unterdrückung der Arbeitnehmer und niemanden der viel Kapital besitzt da die Unternehmen in staatlicher Hand sind und Songtitel es kaum soziale Unterschiede. Probleme dabei in der Praxis hat der Kommunismus nicht funktioniert wie man an stalins Diktatur sah der mio. Menschen in Gulag steckte und politische Mitsprache unterband eigentlich das komplette Gegenteil vom eigentlichen Sinn des Komonismus. Dazu sind kommunistische Systeme auch sehr anfällig für plötzliche Umbrüche in der Wirtschaft da nur ein fester Produktionsplan eingehalten wird und man sich kaum nach der aktuellen Nachfrage richtet. Ein Grund warum der Warschauer Pakt zusammen gebrochen ist.
  2. Kapitalismus: garantiert wirtschaftliche Freiheit für das Individuum ohne das der Staat zu stark eingreift aber parallel stellt der Staat zumindest im modernen kapitalismus soziale Absicherungen wie Renten, kranken und Arbeitslosenversicherung zur Verfügung wodurch in der Theorie jeder Mensch Zugang zu den grundlegenden Bedürfnissen hat. Dazu können sich kapitalistische Systeme besser auf Wirtschaftliche Umbrüche einstellen da jedes Unternehmen für sich entscheidet wie es darauf reagiert und es zu keiner Kettenreaktion kommt. Hierbei gibts natürlich Probleme wie Korruption in der Politik und soziale Ungerechtigkeit da große Konzerne durch Korruption Einfluss auf Legislative und judikative haben und so teils Immunität genießen. Dazu bildet sich im kapitalismus schnell eine kleine Oberschicht mit riesigem Vermögen die den Markt dominiert. Einige Staaten kämpfen mehr mit diesen Problemen wie andere.
  3. Anarchismus: Hat in der Praxis noch nie in großen Maßstäben funktioniert aber hat eine gute Grundidee wie im Kommunismus. Hierbei sollen sämtliche hierarchische Strukturen aufgelöst werden und die Währung abgeschafft da laut Anarchisten Menschen niemanden brauchen der über ihnen steht und der Mensch sich selber der beste Herr ist. Hierbei soll sich das Kollektiv selber verwalten und jeder übt die Berufe aus die er will ohne Bezahlung. Man stellt Güter der Gesellschaft zur Verfügung und die Gesellschaft versorgt einen mit Gütern. Also gehts der Maße gut gehts dir gut gehts der Masse schlecht gehts dir schlecht. Nachteile es kann schnell zu Chaos führen weil Menschen nicht teilen können und es bildeten sich doch wieder machtgruppen da einige mehr waren besitzen als andere und der Sinn des Anarchismus wäre dahin. Außerdem gab es bis auf kleine Ausnahmen nie eine praktische Ausführung des Anarchismus wodurch sich hierüber nur spekulieren lässt.
  4. Meiner Meinung ist Kapitalismus bei weiten kein perfektes System und weist viele Macken auf und ist vielleicht auch zeitlich überholt allerdings sind die Alternativen Kommunismus und Anarchismus zwar vom Grundsatz gute Systeme aber in der Geschichte haben wir beim Kommunismus gesehen dass es in der Praxis nicht lange gehalten hat mit diktatoren wie stalin und der Anarchismus hatte noch keine wirkliche Bewährungsprobe. So ist der Kapitalismus zwar kein gutes System aber ein Systeme mit funktionierender Praxis
...zur Frage
Eigene antwort

Distributismus in einem sozialdemokratischem Rahmen.

Sowohl die irrgläubige Anbetung der Geldmacht und der freien Märkte von Liberalen als auch die Staatsgläubigskeit der Kommunisten ist problematisch und entmenschlichend.

Der Kapitalismus kommodifiziert Mensch, Gesellschaft und Natur. Marx nannte dies Verdinglichung.

Der Kommunismus mit seinen Gräueltaten aber den Menschen ebenso als Geiselhaft genommen.

Wir brauchen eine Gesellschaft - wie das die katholische Soziallehre sagt - die auf Solidarität setzt. Der Mensch und das Individuum kann nur in gesunder Gemeinschaft erblühen.

Die politische Macht muss abgeflacht werden, sodass Regionen und ihre Arbeiter die Macht haben. Also Produktionsmittel sollten in Hand von Arbeitern und auch Banken sollten an ihren Standort gebunden sein.

...zur Antwort

Medien sind privatgesteuert. Sie werden von der Geldmacht regiert. Das Geflecht von Politik, Wirtschaft und Medien will nicht, dass die Bürger alles wissen, weil sonst die Macht der Finanzeliten ins Wanken geraten könnte.

Sehr wohl hat unser Lebensstil und unsere Meinungen über die Welt einen direkten Einfluss auf jene verwahrloseste Länder. Menschen hinterfrage Narrative nicht wirklich.

Migration ist der Preis der derzeitigen Globalisierung.

Ausbeutung, Verschuldung, politische Stützung von Diktaturen und militärische Interventionen sorgen dazu, dass Menschen flüchten/migrieren. Die Praktiken von Shell und Nestlé sind bekannt, aber auch von Blackrock und sonstigen Schattenbanken.

Insofern hast du da eine Erklärung - keine Rechtfertigung wohlgemerkt! - wieso Afrikaner und Araber berechtigt sauer sind auf uns. Sie sind also nicht nur traumatsiert durch die Erlebnisse, dass globale Weltmächte sie als Spielball benutzen, sondern sind auch noch überrascht von der Wohlstandsverwahrlosung, die hierzulande im Abendland stattfindet. Die Ignoranz und Selbstgerechtigkeit der erhabenen Westlichen.

Viele Rechte ignorieren all diese Fakten. Auch sie hinterfragen Narrative nicht wirklich. AfDler schimpfen sich als Opposition und denken, sie verfallen nicht den Medien, dabei sind sie genauso Opfer, wie das linke/linksliberale Millieu, was sie anfeinden.

Brot und Spiele. Sie helfen den Herrschenden dabei von ökonomischen Machtverhältnisse und Praktiken abzulenken, indem sie untereinander sich anfeinden und das Feindbild des "Migranten" oder "des Islams" aufrechterhalten.

Nun gibt es selbstverständlich auch hier von der politischen Klasse geleugnete und kleingeredete Probleme bezüglich Integration und Migration, weshalb überhaupt die "rechtspopulistischen" Parteien so erstärken konnten, nur bieten sie eben nicht zwingend adequate Lösungen und die Medien bauschen das auch ein wenig auf, weil Kontroverse und Emotionalisierung wiederum Aufrufe und somit Profit bedeutet.

Ja, die Grenzen zu verschließen wäre wohl Wohlstandschauvinismus, allerdings ist das auch ein wenig von Nöten. Die Menschen wollen nicht das mitverschuldete Elend der Welt aufnehmen. Es würde die ohnehin schon im Niedergang befindenen Gesellschaften belasten.

Aber es gibt mehrere Spuren, die man hier verfolgen und umsetzen sollte.

Insofern sind die Dinge nie schwarz oder weiß und wir sollten uns unseres Schadens mehr bewusst sein und Verantwortung tragen.

...zur Antwort

Adorno und Horkheimer haben darüber geschrieben, aber auch viele andere kapitalismuskritische Intellektuelle.

Wir erleben eine seelische Irreführung und Entfredmung durch einerseits Überkonsum, wodurch der Konsument stets in einem eingefroren-passivem Zustand ist, wo er nur rezipieren kann. Dadurch werden Erwartungen zurückgeschraubt und der Konsument oberflächlich gehalten.

Anderseits erleben wir durch die Kulturindustrie eine Massenproduktion wie man sie nur von der Fabrik kennt(Fließbandarbeit).

Das führt zur Standartisierung und Vereinheitlichung, weil plötzlich die einzige Metrik der Profit ist, und nicht mehr die Kreativität. Das hat wiederum in der Gesamtheit zur Folge, dass auf Quantität statt Qualität geschaut wird.

...zur Antwort

Freie Wähler sind ziemlich interessant, weil sie nicht allzustark ideologisch angehaucht sind und ideologie-übergreifend agieren.

Einerseits haben sie das Image einer wirtschaftsliberalen Partei und deswegen auch eher liberale Unterstützer, dann hörst du aber auch von Forderungen wie Verstaatlichung des Stromnetzes und für einen starken Staat bei der sozialen Frage.

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.