Könntest du als Atheist mit jemanden zusammen sein der Gläubig ist und andersrum?

51 Antworten

Das könnte klappen, solange mein gläubiger Partner seinen Glauben nicht nach außen trägt, d.h. nicht versucht mich zu missionieren oder mich permanent damit behelligt. Sehr wohl aber dürfte er mit mir seine religiösen Gedanken teilen.

Ein Muslim wäre allerdings undenkbar allein schon wegen der Alltags-Dominanz dieser Religion, aber auch wegen diverser islamischer Dogmen.

Lieber ist mir jedoch mein atheistischer Mann. :-)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Richard30  30.09.2021, 14:15

Gibt ja auch sulfismus, wobei ich nicht weiss wie islamisch die wirklich sind.

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kaffeemahler  30.09.2021, 14:36
@Richard30

Es gibt oder soll geben 73 Gruppierungen im Islam. Als Ex--Muslima möchte ich keinen davon.

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Ja, auf jeden Fall, aber nur, wenn ich nicht mit religiösen Themen zugetextet werde.

Es gibt nichts Schlimmeres, als mit pausenlosen Bibelzitaten überhäuft zu werden oder wenn jemand in einer Lebenskrise gesagt bekommt, man dürfe auf Gott vertrauen... und sonsts nichts.

Keine Hilfe zur Selbsthilfe. Nur blinder Glaube.

Ich musste als Kind regelmäßig beichten und meiner Oma die 10 Gebote aufsagen. Auch hielt einen der Pfarrer auf der Straße an und fragte, wo man denn am Sonntag während der Messe war..

Ne, sowas brauche ich nicht nochmal.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Nein das wollte ich nicht.

Ich habe die Erfahrung gemacht das potentiellen Partnerinnen es nie gelang ihre Phantasiewelten und Bezüge darauf aus dem gemeinsamen Alltagsleben völlig herauszuhalten. Auch möcht ich meine Zeit mit einer Frau verbringen welche in der Realität lebt und nicht unsichtbare imaginäre Figuren für real, handlungs- und kommunikationsfähig wähnt.

Meine Ehefrauen waren atheistisch denn ich wollte es von Anfang an als selbstverständlich wissen das gemeinsame Kinder FREI von allen absurden "Gott" - heiten, FREI von aller "Religion" aufwachsen können.

Ich bin sicher und kann mit erfolgreichen Beispielen aufwarten, dass das möglich ist!

Interessant ist hier und in vielen anderen Foren, wo diese Frage gestellt wird, dass rein statistisch beleuchtet, Gläubige diese Möglichkeit mehrheitlich nicht für möglich bzw. nicht für zukunftsfähig halten, während Atheisten in der Mehrzahl überhaupt nichts dabei zu finden scheinen.

Ich betrachte das als weiteren Hinweis auf die "Toleranzfähigkeit" und "-bereitschaft" sowohl der einen als auch der anderen Personengruppe!!

Ja. Die Realität wird nicht verstanden, sie wird interpretiert von mir (uns). Und keine Interpretation kann das alles hier halten, wie es sich selbst aus Dunkelheit emporhebt.

Sie kann daher mit ihren primitiven Verstand, so wie meiner primitiv ist, vielleicht auf Muster verweisen, die man auf Knopfdruck betätigen kann. Sie kann über ihr menschliches Maß hinaus Dinge sehen, die vielleicht keinen Konsens bilden, aber immer noch am ,,wirken" sind, und somit die Wirklichkeit auskleidet.

Aber ab dem Punkt, wo sie mit ihren Glauben Berge versetzen kann, spielt der Gott auch keine Rolle für mich. Sie hat ein Fokus gefunden, die innere Macht auf ihr Leben anzuwenden, und das können nicht viele (Menschen) behaupten.

Aus was sich alles diese Kräften jedoch speisen, und wie es weit darübern hinaus gehen können, ist da eine ganz andere Ebene, die das gewöhnlichen Verständnis aushebeln, aber auch dementsprechen zu ungewöhnlichen Interpretationen führt. So wie mit oberflächigen Eindrücken die Ströhmungen aus der Tiefe nur schwer lenken kann.

Zum anderne muss man sich auf der Zunge zerfließen lassen, welche Kraft die Unendlichkeit selbst auf einen Augenblick beschränken kann. Die quasie die Existenz allem Seins vernichtet, nur um in einem Brotkrümmel hier zu sein. Jemand muss Gott getötet haben, bevor jemand anderes als Unendlichkeit, sich selbst erkennt.

Aber das Jenseits diesen Raumes zu erahnen, was all diese Räume zu bedeuten haben, und was meinen Lebensraum hier hält, und was ich druch meinen am Halten bin. Wenn man teifer darüber nachdenkt, fühlt man es.

Und fühlen erkennt sowas, nicht denken. Denn denken braucht den richtigen Impuls. Aber der Impuls kann einen den Verstand weg fegen. Es it also ein Balanceakt.