Könnte man Deutschland nur mit Solar und Windstrom versorgen?

8 Antworten

Ja und nein. Die Kapazität reicht unter normalen Bedingungen vollkommen aus und bei einsprechendem Ausbau kann man sogar den vielfacher Strombedarf decken. Neben dem Ausbau müssen auch die Stromtrassen ausgebaut werden, da im Norden und besonders Offshore nun mal mehr WKA stehen als im Süden.

Allerdings gibt es die berühmt berüchtigte „Dunkelflaute“, wenn über einen längeren Zeitraum weniger als 10 % Leistung über einen Zeitraum von mehr als 24 Stunden erzeugt werden können.

Allerdings sind solche großflächigen Ereignisse eher selten und dafür gibt es natürlich Lösungen wie Speichersysteme oder Gaskraftwerke (optimalerweise mit grünem H2), die als Backup einspringen. Auch kann man in diesem Zeitraum Strom aus anderen Länder importieren, bei denen entweder der Wind weht/Sonne scheint oder die Strom bspw. aus Kernkraft erzeugen. Im Gegenzug verkaufen wir dann Strom in andere Länder, wenn wir mehr produzieren, als wir verbrauchen können.

Xearox  08.02.2024, 18:10

Also für das Jahr 22 lag die Stromerzeugung mit Sonne, Wind, Wasser und Biomasse bei 236,9 TWh. Quelle das wären auf ein Tag gerechnet 696 GWh.

Das Stahlwerk bei uns verbraucht pro Tag 1,8 GWh und das ist nur eine Firma. Es gibt noch mehr und Industrien, die ähnlich viel oder mehr verbrauchen.

Darüber hinaus gibt es Industrien, die bereits ihr eigenes Kraftwerk haben. Sollten solche Kraftwerke ebenfalls abgeschaltet werden?

Also ich glaube nicht, dass die Kapazität unter "normalen Bedingungen" aktuell ausreicht.

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Babelfish  08.02.2024, 22:01
@Xearox

Es ist überhaupt keine Frage, ob wir unseren gesamten Strom mit erneuerbaren Energien erzeugen können. Das ist eine einfache Rechnung und benötigt einfach nur mehr WKA und Solarpanele. Und gerade die Stahlindustrie arbeitet selbst schon daran, in Zukunft mit grünem Wasserstoff zu produzieren.

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Interesierter  09.02.2024, 11:16
@Babelfish

Wie viele Windkraftanlagen brauchst du bei Flaute, um eine Gigawattstunde Strom zu erzeugen?

Wie viele Solarpanels brauchst du bei Dunkelheit?

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Babelfish  09.02.2024, 13:30
@Interesierter

Wie viele AKWs braucht man, wenn kein Wasser zur Kühlung da ist oder wenn sie für ein bis zwei Jahre in Revision sind? Wie viele Gas-/Öl-/Kohlekraftwerke braucht man, wenn man nicht genügend Gas/Öl/Kohle hat?

Und worauf die anspielst, habe ich im Ausgangspost schon ausführlich beantwortet.

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Interesierter  09.02.2024, 13:43
@Babelfish
Und worauf die anspielst, habe ich im Ausgangspost schon ausführlich beantwortet.

Nicht wirklich. Wenn es in Deutschland dunkel ist, ist es das auch in den Nachbarländern.

Wenn in Deutschland kein Wind weht ist dies auch in den Nachbarländern sehr wahrscheinlich so.

Backup ist möglich. Dafür braucht man jedoch doppelte Strukturen und muss diese ständig bemannt in Einsatzbereitschaft vorhalten.

Revisionen kann man lange im Voraus planen. Flaute nicht.

Gas, Öl und Kohle kann man in großen Mengen bevorraten. Die Strukturen sind vorhanden.

Der Anteil von Sonne und Wind am Gesamtenergieverbrauch Deutschlands liegt im einstelligen Prozentbereich.

Die notwendigen Kapazitäten lägen demnach mindestens beim Faktor 20 zum heutigen Bestand. Zuzüglich Speicher und Wasserstoffwirtschaft.

Das in den kommenden 20 Jahren aus dem Boden zu stampfen ist komplett unrealistisch.

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Babelfish  09.02.2024, 16:03
@Interesierter
Der Anteil von Sonne und Wind am Gesamtenergieverbrauch Deutschlands liegt im einstelligen Prozentbereich.

Also 31,1 % Windkraft und 12,1 % Photovoltaik 2023 sind bei dir also einstellig. Interessant. Da müssen wir auch nichts um den Faktor 20 ausbauen, sofern wir nicht halb Europa alleine versorgen wollen.

Das in den kommenden 20 Jahren aus dem Boden zu stampfen ist komplett unrealistisch.

Absolut realistisch wolltest du sagen. So sehen es auch alle Experten.

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Interesierter  09.02.2024, 17:11
@Babelfish
Also 31,1 % Windkraft und 12,1 % Photovoltaik 2023 sind bei dir also einstellig.

Ich bezog das auf den Gesamtenergieverbrauch, nicht auf den aktuellen Stromverbrauch.

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Babelfish  09.02.2024, 17:47
@Interesierter

Wenn du davon redest, dann informiere dich doch vorher auch mal zu Thema. Der Gesamtenergieverbrauch wird zum Beispiel im Heizsektor mit der Umstellung auf Wärmepumpen etwa um den Faktor 4 geringer werden. Ähnlich wird es im Verkehr mit deutlich effektiveren E-Autos.

Auf jeden Fall ist es unsinnig, den aktuellen Gesamtenergieverbrauch in Relation zur aktuellen Stromproduktion zu setzen. Das zeugt nur davon, dann jemand keine Ahnung von der Materie hat oder sich einfach irgendwelche Zahlen zusammen bastelt, die nicht zusammen gehören. Davon abgesehen ist auch hier der Anteil von EE schon deutlich im zweistelligen Bereich.

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Interesierter  09.02.2024, 18:04
@Babelfish

In anderen Bereichen, wie zum Beispiel dem Umweg über Wasserstoff oder der Speicherung geht auch wieder massenhaft Energie verloren.

Gerade bei der Metallverarbeitung wird der Energieverbrauch sogar deutlich steigen.

Der effektive Wirkungsfaktor einer Wärmepumpe liegt im Jahresmittel etwa bei 2,5.

Die Energie, die zum Aufbau der ganzen Anlagen und deren regelmäßige Erneuerung kommt noch obendrauf.

Warte es einfach ab. Dann sehen wir ja, wessen Zahlen näher an der Realität waren.

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Babelfish  09.02.2024, 18:12
@Interesierter
In anderen Bereichen, wie zum Beispiel dem Umweg über Wasserstoff oder der Speicherung geht auch wieder massenhaft Energie verloren.

Aber immer noch weniger als bspw. bei Verbrenner-PKWs mit einem grottenschlechten Wirkungsgrad. Und die Erzeugung von H2 kann eben genau dann erfolgen, wenn weniger Strombedarf herrscht und viel Strom erzeugt wird.

Gerade bei der Metallverarbeitung wird der Energieverbrauch sogar deutlich steigen.

Nein, wird er nicht.

Der effektive Wirkungsfaktor einer Wärmepumpe liegt im Jahresmittel etwa bei 2,5.

Der effektive Wirkungsfaktor liegt zwischen 2,5 und 5 und im Mittel bei 4. Besser kann man Energie nicht sparen.

Die Energie, die zum Aufbau der ganzen Anlagen und deren regelmäßige Erneuerung kommt noch obendrauf.

Die Energie für Anlagen kommt immer oben drauf oder meinst du, dass Kohlekraftwerke von selbst aus dem Boden wachsen?

Warte es einfach ab. Dann sehen wir ja, wessen Zahlen näher an der Realität waren.

Deine Zahlen sind schon jetzt erwiesenermaßen falsch und unsachlich. Du willst nicht diskutieren und suchst dir nur irgendwas, was zu deiner Meinung passt, auch wenn es überhaupt keinen Sinn ergibt.

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Interesierter  09.02.2024, 21:21
@Babelfish
Und die Erzeugung von H2 kann eben genau dann erfolgen, wenn weniger Strombedarf herrscht und viel Strom erzeugt wird.

Elektrolyse mit einem Wirkungsgrad von 60-70%. Brennstoffzelle mit einem Wirkungsgrad von rund 50%.

Nein, wird er nicht.

Schon bei der Herstellung von grünem Wasserstoff gehen 30-40% bei der Elektrolyse verloren. Meine Aussage ist damit einfach nur richtig.

Die Energie für Anlagen kommt immer oben drauf oder meinst du, dass Kohlekraftwerke von selbst aus dem Boden wachsen?

Bei doppelter Struktur durch Backup fällt das alles zweimal an.

Deine Zahlen sind schon jetzt erwiesenermaßen falsch und unsachlich.

Meine Zahlen sind korrekt. Dass sie dir nicht gefallen, ist dein Problem

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Babelfish  09.02.2024, 21:29
@Interesierter
Elektrolyse mit einem Wirkungsgrad von 60-70%. Brennstoffzelle mit einem Wirkungsgrad von rund 50%.

Verbrenner-PKW mit einem Wirkungsgrad von 15 % stören dich doch auch nicht.

Schon bei der Herstellung von grünem Wasserstoff gehen 30-40% bei der Elektrolyse verloren. Meine Aussage ist damit einfach nur richtig.

Nein, ist sie eben nicht.

Bei doppelter Struktur durch Backup fällt das alles zweimal an.

Da fällt nicht alles doppelt an und trotzdem wird es noch billiger und sauberer.

Meine Zahlen sind korrekt. Dass sie dir nicht gefallen, ist dein Problem

Deine Zahlen sind Zahlen ohne Kontext und Zusammenhang.

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Interesierter  09.02.2024, 23:33
@Babelfish

Um Stahl klimaneutral herzustellen, benötigt man grünen Wasserstoff. Dieser lässt sich nur durch Elektrolyse herstellen. Um Wasserstoff mit 1 GWh Brennwert herzustellen, musst du 1,5 GWh elektrische Energie reinstecken. Das ist nunmal eine Tatsache.

Um Wasserstoff zu speichern, muss man ihn abkühlen und komprimieren, was wiederum Energie kostet und den Wirkungsgrad nochmals senkt.

Hast du eine Vorstellung davon, wie viel Strom und wie viel Speicherkapazität für eine Klimaneutralität notwendig ist? Hast du eine Vorstellung davon, was als Gaskraftwerke im Backup vorgehalten werden müsste, um Versorgungssicherheit zu gewährleisten? Hast du eine Vorstellung davon, wie viel Energie, Material und Manpower notwendig wäre, das alles zu schaffen?

Offenbar nicht, denn sonst wüsstest du, dass das innerhalb von 20 Jahren nicht einmal ansatzweise zu realisieren ist.

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Babelfish  10.02.2024, 00:07
@Interesierter

Ich wiederhole mich aber vermutlich ist es immer noch zu kompliziert: Ja ich habe eine ganz gute Vorstellung davon und viele Experten auch. Technisch ist das alles kein wirkliches Problem, auch wenn es nicht billig wird. Weiter wie bisher zu machen wird aber eben noch teurer und andere Ideen gibt es ja von dir und anderen nicht. Du kannst gerne das das weiter so fordern und die letzten fossilen Rohstoffe verbrennen aber damit fährst du uns halt sehenden Auges vor die Wand.

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Interesierter  10.02.2024, 00:46
@Babelfish

Okay, wenn du meinst, du hättest eine Ahnung.

Dann sag mal an, was an Windrädern und PV Kapazität in den nächsten 20 Jahren aufgebaut werden müsste.

Wie viel Speicherkapazität und wie viel Backup-Kapazität?

Einfach mal grobe Hausnummern.

Ich bin gespannt.

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Babelfish  10.02.2024, 10:09
@Interesierter

Muss ich nicht. Die Frage war, ob es technisch und wirtschaftlich möglich ist und das ist es. Da sind sich alle Experten einig. Und die Frage nach dem zukünftigen Strombedarf und Gesamtenergieverbrauch ergibt sich maßgeblich auch aus vielen anderen Faktoren, die auch berücksichtigt und gesteuert werden müssen. Deshalb kann man sich auch nicht wie du einfach irgendwelche willkürlichen Zahlen raussuchen und die in den Raum werfen.

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Interesierter  10.02.2024, 13:49
@Babelfish

Also doch keine Ahnung!

Dachte ich mir doch.

Dann wünsche ich dir noch einen schönen Tag.

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Interesierter  10.02.2024, 17:20
@Babelfish

Es macht wenig Sinn, mit jemandem zu diskutieren, der von einer Ideologie überzeugt ist, aber nicht weiß, wo er bei der Berechnung das Komma setzen muss.

Im Gegensatz zu dir weiß ich mit den Zahlen umzugehen.

Bereite dich darauf vor. Das grüne Wirtschaftswunder wird es nicht geben. Dafür wird der Klimawandel weitergehen. Vollkommen egal, was wir hier in Deutschland tun.

Btw: Mein Haus ist klimaneutral. Ich produziere dreimal so viel Strom wie ich verbrauche. Ich heize klimaneutral und meine Bäume im Wald ziehen pro Jahr noch zusammen etwa 15 Tonnen CO2 aus der Luft.

Nun, wie sieht deine Bilanz aus?

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Babelfish  10.02.2024, 17:44
@Interesierter

Du weißt nicht, was der Gesamtenergieverbrauch ist, du hast nicht einen Vorschlag gemacht, wie es anders gehen soll und erzählst uns nicht überprüfbare Sachen zu deinem eigenen Energieverbrauch. Da macht es wirklich keinen Sinn weiter mit dir zu diskutieren.

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Interesierter  10.02.2024, 18:34
@Babelfish

Ich weiß, dass der Gesamtenergieverbrauch Deutschlands bei rund 12 Exajoule pro Jahr liegt. Das sind rund 3500 Terrawattstunden.

Deutschland produziert aktuell knapp 130 Terrawattstunden aus Wind und rund 65 Terawattstunden aus PV.

Insgesamt machen demnach Wind und PV gerade einmal 6% des Gesamtenergieverbrauchs aus.

Einerseits bestehen durchaus Sparpotenziale. Andererseits benötigt der Aufbau dieser Anlagen immense Mengen an Energie.

Woher Material und Manpower dafür kommen sollen, steht ebenfalls in den Sternen.

Dass das nicht funktioniert, ist für jemanden der rechnen kann, offensichtlich.

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Babelfish  10.02.2024, 19:41
@Interesierter

Ok, du willst das mit dem Gesamtenergieverbrauch nicht verstehen. Das akzeptiere ich und beende daher an dieser Stellen die Diskussion.

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Interesierter  10.02.2024, 20:54
@Babelfish

Ich kann Zahlen nennen, verstehe sie, kann mit ihnen rechnen und sie bewerten.

Offensichtlich kannst du das nicht.

Und du sagst mir, ich würde es nicht verstehen.

Irgendwie schon witzig. 😉

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Nomex64  09.02.2024, 19:20
Im Gegenzug verkaufen wir dann Strom in andere Länder, wenn wir mehr produzieren, als wir verbrauchen können.

Blöd ist nur das bei gutem Wetter auch die Anderen ein Überangebot an Strom haben und wir den Strom dann quasi verschenken oder dafür bezahlen das ihn Jemand nimmt. So zahlt man eher drauf, als das man da was gewinnt.

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Babelfish  09.02.2024, 20:01
@Nomex64

Wind und Sonne wehen und scheinen in Europa eigentlich nie im Gleichklang. Andere Länder wie bspw. Frankreich setzen auch weniger auf EE und brauchen gerade im Sommer Strom, wenn ihre veralteten AKWs nicht gekühlt werden können oder repariert werden. Das wird sich in Frankreich auch noch weiter verschärfen, zumal ja der einzige neue Reaktorblock Flamanville 3 auch nach 17 Jahren Bau und insgesamt über 18 Milliarden Euro Kosten immer noch nicht in Betrieb ist.

Aber natürlich muss die Wasserstoffproduktion in Gang gebracht werden, damit bei einem Überangebot grüner Wasserstoff erzeugt werden kann und dann zum Beispiel als Ersatz für Erdgas eingesetzt wird.

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Nomex64  09.02.2024, 20:17
@Babelfish

Das sind Wunschvorstellungen. Kann so kommen muss aber nicht.

Fakt ist das D in 2023 erstmal seit langer Zeit mehr Strom importiert hat als wir verkauft haben. Auf die Schnelle hab ich noch keine Zahlen gefunden wie das von Geld her ausgegangen ist.

Wasserstoff ist auch was Tolles. Viele vergessen nur das es noch keine Technologien gibt die sich auch nur einigermaßen rechnen. Da sind wir bei den Technologien zum Teil noch in der Phase der Grundlagenforschung. Wasserstoff - Die Nationale Wasserstoffstrategie

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Babelfish  09.02.2024, 20:33
@Nomex64

Das ist kein Wunschdenken, dass ist Zukunft. Natürlich kann man auch alles lassen wie es ist und das Land und die Welt vor die Wand fahren. Kann man so machen, muss man aber nicht.

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Klar, wir haben sogar zwei mal so viel installierte PV- und WKA-Leistung wie D in Spitzenzeiten verbraucht.

Blöd ist nur das die Nie abgerufen werden kann und selten dann zur Verfügung steht wenn sie benötigt wird.

Nein, wenn ich alleine daran denke, was wir an Industrie haben.

Das Stahlwerk bei uns in der Stadt hat ein Verbrauch von 1,8 GWh Strom pro Tag. Man bräuchte 300 Windräder, um den Stromverbrauch abzufangen und die müssten rund um die Uhr laufen.

Wasserkraft gibt es kaum bei uns in der Nähe.

Und was machen wir mit den Industrien, die selbst ein Kraftwerk haben? Sollen diese Kraftwerke ebenfalls abgeschaltet werden?

Mit unbegrenzten technischen- und finanziellen Ressourcen und ohne Rücksicht auf die Folgen sicherlich.

Nein, weil z.B. in windstillen Nächten kein Strom erzeugt würde. Eine gewisse Grundlast* aus meist fossilen Energien muss es schon geben, selbst wenn die Erneuerbaren mit Wind und Sonne genug Strom erzeugen könnten.

*Alternativ zu Grundlastenergie müsste es sehr sehr große Speicher geben.

Dontlikeputin 
Fragesteller
 08.02.2024, 17:19

Salzspeicher oder Batteriespeiche,Seespeicher

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urgurk  08.02.2024, 17:23
@Dontlikeputin

Müssen nicht groß sein, kleine dezentrale und Suffizienzstrategien tun es auch. Ist gar nicht so kompliziert, wie es am Stammtisch vermittelt wird.

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Zalla55  08.02.2024, 17:28
@urgurk

Also viele kleine, ok. Aber zur Sicherung einer deutschlandautarken Stromversorgung müssen das schon viele sein, denke ich. Man weiß ja nie, wie lange eine Flaute dauert oder im Winter die Wolken eine PV-Nutzung stark reduzieren.

Lebensstil ändern, jo, ginge auch. Wird aber wohl kaum durchzusetzen sein.

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Xearox  08.02.2024, 17:54
@Zalla55

Ich kann mir das eigentlich kaum vorstellen, dass das überhaupt möglich ist.

Die Industrie bestimmt nicht nur von Solar und Windkraft leben können. Das Stahlwerk bei uns in der Stadt verbraucht pro Tag 1,8 GWh Strom. Dafür braucht man bereits etwa 300 Windräder und dann gibt es noch andere Industrien, ähnlich viel benötigen.

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urgurk  08.02.2024, 17:57
@Zalla55

Es geht nicht unbedingt und primär um Lebensstil. Stichworte Förderung einer Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz, Automatisierung und Smart-Technologien, Effizientere Technologien, Abgleich und Anpassung von Strategien hinsichtlich Angebot und Bedarf in der energieintensiven Industrie (geplante Abschaltzeiten in Dunkelflaute Risikozeiten), gezielter Umbau in der Wärmeversorgung...

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