Stimmt das, daß man sich nicht zu 100% selbst mit Solar also Strom versorgen darf und eine Mindesabnahme beim Versorger beieben muß?

4 Antworten

0 kWh abnehmen ist kein Problem.
Am günstigsten ist es, wenn du zu einem Vergleichsportal gehst (etwa check24.de, verivox.de) und dort einen passenden Tarif aussuchst. Dort bekommst du bei Eingabe von "0" oder "10" kWh Verbrauch eine Auswahl für dich passende Tarife mit geringer Grundgebühr.
Alternativ bleibt dir ein Total-Ausstieg - Zähler abmelden und demontieren lassen. Selbst wenn du nur einen zeitlich begrenzten Leerstand hast, dann kann sich das vielleicht lohnen, da die monatliche Grundgebühr wegfällt.

Ich habe eine Photovoltaik im Insel-Betrieb und bin gerade dabei, meinen "Netz-Ausstieg" vorzubereiten: Ich kann mich ganzjährig selbst versorgen, mit Ausnahme von Dezember und Januar. Diese Monate sind zu dunkel. Hier brauche ich Unterstützung durch eine Windturbine, Biogas zum Kochen und Backen ist in Vorbereitung. Mein Plan ist, mich bei meinem Energieversorger abzumelden und Zähler ersatzlos demontieren zu lassen.

Wenn Du einen Anschluss hast, zahlst Du auf jeden Fall die Grundgebühr.

Ob Du außer dem Grundversorger einen Tarif-Anbieter finden wirst, der Dich mit der Abnahmemenge "0" akzeptiert, ist allerdings eher fraglich.

Beim Grundversorger geht das aber auf jeden Fall (vgl. Leerstand).

Wer an der elektrischen Versorgung angeschlossen, für den gilt, dass es KEINE Mindestabnahme gibt. Du zahlst mit 0kWh Verbrauch also nur die Grundgebühren etc.

Auch ist es erlaubt (aber meist nicht sinnig), sich vom Netz abkoppeln zu lassen (Zählerdemontage, Plombierung).

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Wäre mir neu - die Grundgebühr wird Dir aber immer erhalten bleiben, es könnte ja sein, dass Du doch mal zusätzlichen Strom brauchst.