Können wir froh sein, dass wir die AfD haben?
Wieso sollten wir froh sein?
Damit die Grün Linken Deutschland nicht komplett zerstören.
12 Antworten
Ja. Es braucht immer einen Gegenpol. Wenn alle Parteien mehr oder weniger geschlossen eine Richtung vertreten und es keine starke Opposition gibt, kann das sehr gefährlich werden, völlig egal ob diese Übermacht jetzt links oder rechts ist. Gerade an der gegenwärtigen Ampelregierung erkennt man m.E. sehr starke Alleinherrschaftsbestrebungen, siehe beispielsweise Faesers Pläne zur radikalen Einschränkung der Meinungs- und Gedankenfreiheit oder auch Überlegungen, die AfD überhaupt zu verbieten, weil sie zu unbequem wird.
Umgekehrt würde ich aber auch nicht wollen, dass wir nur rechte Parteien haben, das wäre selbstverständlich ebenso gefährlich.
Es gibt für mich kein einziges Thema, wofür ich der AFD nur einen Punkt geben würde.
Sie springt auf jeder Protestbewegungen mit aufs Trittbrett obwohl sie in ihrem Programm gerade ihren treuesten Fans alle Subventionen/Unterstützungen streichen bzw. kürzen würde. Jüngstes Beispiel: die Bauernproteste gegen die Streichung des Agrardiesels. Aber Hauptsache Stimmung gegen die Grünen.
Ich bin mir nicht sicher ob die AFD das Wort "Klimawandel" überhaupt buchstabieren kann.
Ihre Hetze gegen Migranten spaltet nicht nur die Gesellschaft sondern macht auch größeren Unternehmen zu schaffen, die auf ausländische Fachkräfte angewiesen sind. Ich persönlich möchte in keinem Land leben, in dem Rassismus salonfähig wird.
All das, was zur Rehabilitierung von Nachkriegsdeutschland beigetragen hat, tritt die AFD in die Tonne. Die AFD will nichts aus der Geschichte lernen und relativiert gerne. Es gibt bedenkliche Parallelen zwischen der Dolchstoßlegende der Nazis und dem "Mückenschiß" von Gauland bzw. dem "Mahnmal der Schande" von Höcke.
Es gibt genau 2 Dinge die ich der Afd positiv anrechne.
Erstens, das sie bei Corona geschlossen gegen die allgemeine Impfpflicht gestimmt hat und sie so verhindert hat.
Zweitens, das durch ihre hohen Prognosen die anderen Parteien endlich gezwungen waren das Asyl/Migrationsthema mal anzugreifen und es nicht weiter zu leugenen oder totzuschweigen.
Sonst gibt es absolut nichts was ich mir vorstellen könnte was ohne die Afd schlechter wäre.
Mittlerweile nicht mehr, obwohl ich nicht alle Ziele einer gemäßigten rechten Politik ablehne (ich lehne auch nicht manche Ziele einer gemäßigten linken Politik ab). Die AfD hat sich allerdings in eine sehr bedenkliche Richtung entwickelt.
"Je schlechter es Deutschland geht, desto besser für die AfD." - Christian Lüth, ehemaliger AfD-Sprecher
Wenn die Regierung schlecht ist, steigen natürlich die Werte der AfD. Ganz logische Aussage
Nein, das hast du jetzt, so wie vieles, falsch verstanden.
Du willst es, wie so vieles, einfach falsch interpretieren.
Nein, er interpretiert es schon richtig, genau so war es nämlich auch gemeint.
Die Afd ist nur solange erfolgreich solange die Bürger der Regierung eins auswischen wollen.
Oder glaubst du allen Ernstes die Afd würde eine gute Regierungsarbeit abliefern ?
Das ist das, was ich gesagt habe. Bloß ein bisschen linkspopulistischer
Nur das auch die beste Regierung der Welt (die wir derzeit sicher nicht haben) auch nix dran ändern kann wenn sich das Land halt grad durch diverse Krisen schleppt.
Es ist der Afd nämlich egal ob die Regierung schlecht ist oder nicht oder ob es gut für Deutschland ist oder nicht, hauptsache sie können Populismus, Hass und Hetze schüren.
Und wa san meiner Formulierung linkspopulistisch sein soll verstehe ich jetzt nicht.
Wo schränkt denn unsere Innenminsterin jemandes Meinungsfreiheit ein?