Kindesmutter verwehrt regelmäßig Umgang?
Guten Tag zusammen,
ich bin zum ersten Mal Vater geworden und habe zusammen mit meiner Ex-Freundin einen 4 Monate alten Sohn. Wir haben uns relativ früh nach der Geburt getrennt, weil wir auch schon weit vor der Schwangerschaft nicht mehr miteinander konnten und wir uns nun auch zunehmend vor dem Kleinen gestritten haben. Es war vorübergehend besser geworden, nun nimmt es aber wieder dramatisch ab. Ich war bis dato jeden Tag etwa vier Stunden bei den beiden und habe nun auch schon an die 4000€ an Babyausstattung bezahlt - dafür musste ich keinen Unterhalt zahlen.
Leider hat sie auch früh angefangen, mich mit Kindesentzug zu bestrafen, wenn immer ihr etwas an mir nicht gepasst hat. Ich habe bereits die Erziehungsberatungsstelle eingeschaltet, die aber leider auch nur vermitteln kann. Ich habe eine unglaubliche Angst in mir, keine vernünftige Bindung zu meinem Sohn aufzubauen, weil ich ihn auch mal Wochen am Stück nicht sehen darf, bis sie sich wieder eingekriegt hat.
Dazu habe ich dann zwei Fragen:
- Habt ihr Erfahrungen damit, wie kann ich mich "wehren" und einen regelmäßigen Kontakt gewährleisten?
- Hat jemand hier ähnlich wenig Kontakt zu seinem Kind gehabt und trotzdem eine gute Bindung aufbauen können? Für mich gäbe es nichts schlimmeres als irgendwann nur irgendein "Typ" im Leben meines Sohnes zu sein.
Vielen Dank für eure Hilfe - ich wünsche einen angenehmen Rutsch in das neue Jahr!
5 Antworten
Ich finde es gut, dass du zuerst den einvernehmlichen Weg über die Erziehungsberatungsstelle gewählt hast, um das ganze nicht zu eskalieren.
Denn sicher ist: Wenn es eskaliert, dann wirst du ihre Wohnung nicht mehr betreten und dein Kind sicherlich nicht mehr täglich vier Stunden sehen. Das war schon eine sehr faire Regelung für dich.
Klar ist aber auch: Du brauchst regelmäßig Umgang zu deinem Sohn. Mehrere Wochen sind in dem Zeitempfinden deines Kindes eine Ewigkeit. Du solltest ihn mindestens 2x pro Woche für 1-2 Stunden sehen, um eine gute Bindung aufbauen zu können - mehr natürlich immer gerne!
Du hast ein Umgangsrecht, dieses kannst du auch gerichtlich einklagen. Dann wird ganz genau festgelegt, an welchem Tag du dein Kind für wie lange abholen darfst. Das wird mit Sicherheit nicht jeden Tag mehrere Stunden sein.
Von daher solltest du gut überlegen, wann du den "Gerichtsjoker" ziehen willst. Denn es ist ein Joker, der sowohl Vorteile als auch Nachteile haben könnte. Ich empfehle dir, dich hierzu rechtlich beraten zu lassen.
Die Erziehungsberatungsstelle bringt überhaupt nichts in dem Fall, Du musst Dich ans Jugendamt wenden! Das Umgangsrecht kann sie Dir nicht verwehren. Mit Hilfe des JA kannst Du eine Regelung erstellen, wie Du das Umgangsrecht wahrnehmen möchtest, z.B. alle 14 Tage ist Dein Sohn bei Dir, evtl. noch einen Nachmittag in der Wocfe, hälftige Ferien usw. An diese Regelung musst Du Dich dann allerdings auch dauerhaft halten! Weiterhin kannst Du das gemeinsame Sorgerecht einklagen, falls Du es nicht bereits hast. Dann kann Deine Ex keine Entscheidung bzgl. des Kindes ohne Deine Zustimmung treffen. Evtl. wäre ein Anwalt in Deinem Fall auch nicht verkehrt. Denn sie scheint recht rigide zu sein und diesen Zahn solltest Du ihr beizeiten ziehen!
Alles Gute für Dich im Neuen Jahr!
das sorgerecht bringt ihm garnix. er ist dann beteiligt an 2-3 entscheidungen im leben. 95 % der dinge die das kind betreffen erledigt und bestimmt die km im rahmen ihrer alleinigen alltagssorge. diesen zahn zieht sie ihm sehr schnell.
Das allerwichtigste ist jetzt Ruhe bewahren, und Du darfst in keinem Fall irgendwie aus der Haut fahren.Wenn Sie soetwas macht, wird Sie alle Register ziehen glaube mir.Sie wird lügen was das Zeug hält, und Dich schlecht machen bei Ihren Freundinnen und bei Ämtern.Jetzt hör mir gut zu was ich Fir aus eigener Erfahrung ab jetzt , und ich meine ab jetzt rate.Ab sofort bricht Du den Kontakt zu der Kindesmutter ab, Deinen Sohn wirst Du ganz schnell wiedersehen.Pass auf.Also kein Kontakt mehr zu der Frau, gib Ihr keinen Grund mehr, also gib Ihr keine Angriffsfläche, die für Fich zum negativen wird.Zweitens geh sofort zu einem Anwalt, Jugendamt hilft nicht, ganz im Gegenteil Sie werden nur der Mutter glauben, so ist das nun mal.Sag dem Anwalt Deine Ängste und Du wirst das Sorgerecht zur Hälfte bekommen.Glaub mir ich habe es selber durchgemacht, und um Dir echte Schwierigkeiten zu vermeiden sage ich es Dir.Alles andere als sofort zu einem Anwalt zu gehen, ist verlorene Zeit.Du wirst Deinen Sohn aufwachsen sehen, da kann Sie sich drehen und wendenBeherzige meinen Rat!! Ich meine es toternst.
hm ihr zeuge sagt es war dann so und sein zeuge das andere. von daher kann er sich das sparen.
du musst unterhalt zahlen ab da wo sie das von dir verlangt.
den umgang kannst du regeln lassen über eine familienberatungsstelle oder über das familiengericht wenn notwendig.
- 2-3 nachmittage die woche mit einer übernachtung
- jedes zweite we von fr-so
- hälftige ferien und feiertage
- 3 wochen urlaub
jeden tag 4 stunden wird für die km einfach nur nervig sein und das muss sie nicht dulden. sie muss dich nicht in ihre wohnung lassen und auch keine zeit mit dir verbringen. hol das kind ab und bring es zur vereinbarten zeit wieder nach hause.
Wende dich ans Jugendamt..sie muss dir regelmäßigen Umgang gewähren
Du hast das Besuchs und Umgangsrecht und wenn alles nichts hilft, kannst du es einklagen und daran muss sie sich dann erst Recht halten
Ach so eines noch, wenn so wie ich glaube alle Register ziehen wird, noch ein Tipp von mir.Wenn Du das Sorgerecht bekommst, wäre es ratsam, immer wenn Du den Jungen abholst jemanden dabei hast, guter Freund oder Bruder usw. Sozusagen als Zeuge.Weil Sie sich auch irgendeinen Mist einfallen lassen wird, was eventuell an der Wohnungstür eskaliert.Und si hast Du immer einen Zeugen dabei, dann wird Sie nichts machen, und dasselbe natürlich auch beim Zurückgeben des Jungen.Glaube mir Sie wird auch einer Freundin dabei haben.👍