Mutter tritt Wechselmodell nicht an?
Seit gegrüßt ihr guten,
um die Sache kurz zu gestalten gebe ich mein bestes. In meiner letzten festen Kinderwoche (8-14.7) brach bei meinem Sohn die Windpocken aus. Ich ging somit in der Woche der Kindesmutter frühs am Montag direkt zum Arzt der dieses bestätigte dass es Windpocken seien. Dies teilte ich der Kindesmutter mit die daraufhin ihr antreten der Woche verweigerte, weder meinen 5jährigen Sohn noch meine 8 jährige Tochter (diese wollte sie dann nichteinmal von der Schule abholen und ließ diese dort (natürlich holte ich sie selbst dann ab)). Nun zum Knackpunkt der schlechten Mutter spitze, sie wolle die Kinder nicht sehen da ihr aktueller Partner (eigene Wohnung) noch keine Pocken hatte und sie wollen ja in zwei Wochen in den Urlaub, soviel zu ihrer Begründung, für meinen kleinen Mann bricht die Welt zusammen da er keine Ahnung hat wieso seine Mama Woche auf einmal nicht ist und telefonischer Kontakt ist nicht aufnehmbar, auch hier herrscht kein Interesse sein krankes Kind zu sehen.
Nach 3tägigen Gemüter beruhigen kam die Mutter zu dem Entschluss dass es ganz normal sei ihre Woche nicht anzutreten und wolle nach 3 Wochen die Kinder übernehmen. Jetzt mein moralisches Dilemma, ein Elternteil der seine eigenen Kinder so in der schwäbe lässt sollte meiner Ansicht nach nicht mehr das Recht haben dieses Modell zu führen wenn die eigenen Bedürfnisse steht's an erster Stelle stehen.
Bitte nur konstruktive Kommentare dazu, bin nervlich sehr angekratzt.
Beste grüße
Bitte erkläre eure Lebensumstände. Wer hat welche Kinder wann. Kinderwoche? Mutterwoche?
Wechselmodell 50/50 eine Woche ich als Kindesvater und eine sie als Kindesmutter. Wir haben zwei Kinder und beide bleiben immer zusammen
Wer von euch arbeitet? Beide? Nur einer von euch? Bist du jetzt mit den Kindern "Kinderkrank" geschrieben?
Sie geht 25h und ich 40h die kindkrank Schreibung lag in ihrer woche
Also hast du einfach die Arbeit geschwänzt, wenn du garkeine Krankmeldung hattest oder wie muss ich das verstehen? Bitte mehr Details.
Ich habe eigentlich nächste Woche Urlaub und mein Arbeitgeber war so kulant und hat sich mich vor verschieben lassen
6 Antworten
Ich würd mich damit abfinden, dass sie unzuverlässig ist. Du kannst sie ja eh nicht ändern. Und ganz offensichtlich verbaut sie sich das mit den Kindern schon selber. Weil man kann die Kinder nicht zwingen zur Mutter zu gehen und wenn sie so weiter macht, bleiben die Kinder eh lieber bei dem Elternteil, der sich auch um ihre Probleme kümmert.
Wir haben so nen ähnlichen Fall grad in der Familie. Mama verbringt ihre Freizeit lieber mit ihrem Neuen und entweder die Kinder kommen da immer mit und langweilen sich oder sie macht halt nichts mit den Kindern. Die 9 Jährige fängt jetzt an, dass sie keinen Bock mehr hat zur Mama zu gehen.
Ich an deiner Stelle würde mir die Energie und die Nerven sparen, die man aufbringen muss um am geteilten Sorgerecht zu rütteln. Die wird sich das mit den Kindern selber versauen. Du musst auch nicht hinterm Berg halten. Sag deinen Kindern (nicht knallhart sondern Kind gerecht) das Mami nichts mit ihnen machen kann, weil sie in den Urlaub will und ihr Neuer nicht krank werden soll. Nicht so wie ich es jetzt geschrieben habe. Kinder dürfen sich nicht abgelehnt fühlen, dass tut der Psyche nicht gut. Schaden willst ihnen auch nicht. Es muss schon klar werden, dass es an der Krankheit liegt.
Und deinen Tag würd ich so organisieren, dass du dich im Bedarfsfall immer um die Kinder kümmern kannst. Wenn sie die Kinder noch öfter so behandelt, wollen die nicht mehr zu ihr. Das Problem löst sich ohne Streit von selbst.
und sie wollen ja in zwei Wochen in den Urlaub, soviel zu ihrer Begründung
Wenn man Kinder hat, ist das nunmal ein einzugehendes Risiko. Wärt ihr noch zusammen, hätte sie das Problem ebenfalls bei ner ansteckenden Krankheit.
für meinen kleinen Mann bricht die Welt zusammen da er keine Ahnung hat wieso seine Mama Woche auf einmal nicht ist
Erzähl ihr das, und frag sie, ob du deinem/ihrem(!) Sohn erklären sollst, dass Mama ihn nicht sehen will weil sie mit dem neuen Freund in Urlaub will und dieser von ihm krank werden könnte.
Da hat scheinbar jemand die Prioritäten neu verteilt. Kann man nachvollziehen, aber Verständnis hab ich für sowas NICHT! Absprachen MÜSSEN eingehalten werden, sonst bricht die ganze Planung zusammen.
Ach echt es ist legitim ein Kind in einen Konflikt zu stürzen
Wer sagt das? Er soll dem Kind das so natürlich nicht sagen, hab ich auch nicht geschrieben Aber der Mutter mal nen Hinweis geben, wie das für die Kinder rüberkommen kann. Vllt kommt sie dann zur Vernunft oder checkt was sie tut.
Das tut man nicht auf die von dir genannten pubertären Weise.
Zudem ist es wie in meiner Antwort geschrieben, keine gute Idee ein hoch ansteckendes Kind das Domizil wechseln zu lassen.
Schwer, konstruktiv zu schreiben. Deine Frage ist in Teilen unverständlich.
Bist Du die Pflegemuttter und die leibliche Mutter möchte das Kind wegen der Windpocken nicht sehen? Oder bist Du Kindergärtnerin?
Letzten Endes ist es aber die Entscheidung der Mutter, ob sie das Risiko einer Ansteckung eingehen möchte oder eben nicht.
Ich bin der Vater. Bin etwas aufgewühlt, deshalb dieser Wirrwarr, entschuldigt
Einmal ist keinmal. Zweimal ist zweimal zu viel.
Also ich stehe etwas im Zwiespalt. Ich bin nicht der Meinung, dass kranke Kinder es zuzumuten ist, die Wohnung zu wechseln. Sie sollen ihre Ruhe haben und sich auskurieren. Und ich verstehe auch, dass es die Ansteckungsgefahr senkt, wenn man die kranken Kinder in einem Haus belässt, dass bereits die Keime hat.
Dennoch ist ihre Argumentation natürlich ganz schwach. Der Partner lebt in einer eigenen Wohnung - den muss sie die Woche dann gar nicht sehen, wenn sie dahingehend nichts riskieren wollen. Die Tochter war offensichtlich Windpockenfrei, die hätte sie holen können. Und ein Anruf ist halt das allermindeste. Da müsst ihr als Elternpaar echt besser zusammenwachsen. Fair ist es ja auch nicht, dass sie dich das rechtlich mit Urlaub, kinderkrank und Co unabgesprochen ausbaden lässt. Auch da hätte sich die Nachfrage gehört, ob das bei dir möglich ist.
Wenn es weiterhin so geht, ist der Weg klar: Jugendamt, Fall schildern, eine Änderung des Modells anfordern. Zuverlässigkeit muss gegeben sein. Aber bei einem einmaligen vorfall denke ich nicht, dass das Jugendamt (oder Familiengericht) tätig wird.
Wenn der Partner der Mutter tatsächlich eine eigne Wohnung hat, ist die Gefahr tatsächlich für den Partner nicht gross gegeben.
Andrerseits sehe ich aber auch, dass es nicht besonders schlau ist, Kinder mit Windpocken gerade in der Hauptferienzeit die Umgebung wechseln zu lassen.
Windpocken sind enorm ansteckend, auch über die Luft beim Lüften etc.
Fragt sich also schon, ob es sinnvoll ist andere die bist jetzt nicht in den Kreis der Ansteckung geraten sind, vor den Ferien anzustecken. Windpocken sind bereits ansteckend, bevor man die Blasen sieht.
Das Risiko ist gross, dass man mit den Kindern in den Urlaub fliegt, aber nicht mehr zurück kommt, weil Fluggesellschaften niemanden mit Windpocken ins Flugzeug lässt. Das ist einfach schlicht verboten und bereits strafbar, wenn man es versucht.
Aus diesem Grund kann ich die Mutter also durchaus verstehen.
Kinder oder auch Erwachsene sollten ihr Domizil nicht ändern, wenn sie so hoch ansteckende Krankheiten haben. Eben um Krankheiten nicht weiter zu verbreiten.
Solche Eventualitäten sollten grundsätzlich in weiser Voraussicht vor dem Eintritt solcher Ereignisse besprochen worden sein.
Ist also euer beider Fehler darauf nicht vorbereitet gewesen zu sein.
Ein weiteres Thema ist aber auch die Tatsache, dass man heute Kinder gegen Windpocken impft. Das habt ihr beide wohl untergehen lassen.
Also auch hier seid ihr beide beteiligt. Aus der Verantwortung bist du nicht raus.
Du kannst bei deinem Arbeitgeber krankes Kind einziehen und somit unbeschadet bei den Kindern bleiben.
Lass in Zukunft solche Bemerkungen wie schlechte Mutter Spitze, das tut weder dir noch deinen Kindern gut. Als ehemaliges Scheidungskind, sehe ich dich gerade genau so mies, wie du die Mutter der Kinder betitelst.
Glaube ja nicht, dass deine Kinder das nicht merken!
Du hast diese Frau einmal geliebt und mit ihr zwei Kinder. Also benimm du dich bitte vorbildlich wie ein Erwachsener. Ganz egal was du von der Mutter denkst. Das bist du nämlich in erster Priorität deinen Kindern schuldig. Die können für die ganze Misere rein gar nichts.
Ach echt es ist legitim ein Kind in einen Konflikt zu stürzen nach dem Prinzip, den letzten beissen die Hunde, für den es gar nichts kann?!
Genau das macht Scheidungskinder kaputt und genau das werden sie ihren Eltern nie verzeihen!
Grundsätzlich ist es in erster Linie gar nicht schlau ob Kind oder Erwachsener, mit hoch ansteckenden Krankheiten die Umgebung zu wechseln.