Katze daheim haben?
Also Meine Frage ist etwas ungewöhnlich würde ich sagen: ich bin m15 und werde bald wahrscheinlich in unserem Garten vom Haus in einem Container oder Ähnliches mein Zimmer haben. Ich möchte eine Katze haben die darf aber nicht ins Haus weil meine Mutter keine Katzen mag. Im Container währen ja nur so 4m auf 2m Platz oder so aber wir haben einen Riesen Garten und wohnen auf dem Dorf . Also lautet meine Frage reicht für eine Katzen wenig Wohnraum aber dafür richtig viel Garten und Freilauf? Und welche Rasse würde vielleicht passen? Dankee
9 Antworten
Für eine reine Wohnungskatze ist der Container zu klein. Da kannst du alleine ja noch nicht einmal vernünftig wohnen.
Und wenn die Katze ein Freigänger ist wird sie sich durch die Grundstücksgrenzen nicht aufhalten lassen. Da kann es aber auch sehr gut sein dass sie mal mit dir ins Haus gehen will.
Ich würde dir daher raten erst einmal auf eine Katze zu verzichten. Zumal du sie ja aus eigenen Kräften kaum vernünftig versorgen kannst.
Wichtiger ist eher erstmal, wer zahlt für alles?
So eine Katze verursacht laufende Kosten. Wie viel, hängt von der Selbstversorger Fähigkeit der Katze ab.
In der Wohnung wären das rund 50-60€ monatlich.
Das ist aber nur der Idealfall.
Wenn die Katze krank ist, geht es schnell in die Tausende.
Die ganze Anfangsinvestition mit kastrieren, Impfungen, Chipen usw. kostet auch richtig was.
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Als quasi Streuner, welcher dann nur einen Futter und Schlafplatz bekommt braucht es dann auch eine robuste Rasse.
Das einfachste wäre natürlich einfach eine europäische Kurzhaar.
Oder eine, welche den "Wald" schon im Namen tragen.
Norwegische oder sibirische Waldkatze zum Beispiel.
Da sind dann die sibirischen noch die robusteren, da noch nicht überzüchtet.
Alles vom Züchter kostet allerdings auch gleich wieder viel Geld.
Dann musst Du die auch erstmal bekommen.
In eine Gartenhütte werden die Züchter nicht verkaufen.
Auch vom Tierheim wirst du wohl nichts bekommen.
Bleibt im äußersten Notfall wohl nur die Bauernhöfe abzuklappern und nach jungen Katzen zu fragen.
Edit: Oder einen vorhandenen Streuner anfüttern.
Das kann man sich auf dem Dorf sparen. Oder ganz am Stadtrand.
Das wird hier eher ein angefütterter Streuner.
Der würde auf den Feldern herumstromern und bestenfalls zum Schlafen und etwas zu Fressen heimkommen.
Immer noch besser als so ein Dachzimmer Opfer.
Das hier ist zwar bestimmt nicht supertoll, aber für die Katze zumindest am natürlichsten.
Wir hatten auch Mal einen Kater, der irgendwann zu so einer Futterstelle abgehauen ist, obwohl er bei uns sogar in einem anderen unbewohnten Stockwerk schlafen konnte, falls es ihm in der Wohnung nicht gefallen hat.
Mir ist ein versorgter Streuner jedenfalls lieber als so ein vierbeiniger Gefängniskoller.
Ich hab mir auch grade gedacht, dass es wohl besser ist als so manches andere 🤔 Aber die Gefahr ist halt groß dass die Katze irgendwann gar nicht mehr kommt .... Und davor hätt ich echt schiss, wenn's meine wär
Damit muss man dann eben rechnen.
Wir haben trotz extrem ungünstiger Lage zum Glück keine unserer drei Katzen an den Verkehr verloren.
Und ich werde meinen neuen Katzen, die für diesen Sommer geplant sind auch Auslauf gewähren.
Lass es um himmelswillen bleiben eine Mutter die keine Katzen mag und die Hausverbot hätten, was denkst du was sein wird wenn die mal krank sind und ne Menge Geld kosten. Du bist zu jung um dir das leisten zu können und ob deine Mutter für was was sie nicht mag bereit ist was zu zahlen liegen Chancen sehr gering.
umsetzung möglich wäre so einiges wenn es a 2 Katzen und mindestens Luke so 24/7 Freigang und heimkommen möglich ist. Aber auf so wenig Platz es echt katzengerecht gestalten ist ne Herausforderung
so das du und Katze damit glücklich werden können ist sehr unwahrscheinlich und wer Katzen wirklich mag will ihnen nicht schaden.
Ein ganz zentraler Punkt bei der Anschaffung eines Haustiers ist es, dass man über ein Einkommen und Rücklagen verfügt, mit denen man insbesondere die sehr schnell sehr teuren Tierarztkosten bezahlen kann. Nur mal so: unsere beiden Katzen, die wir Anfang Januar aus dem Tierheim geholt haben, haben bereits um die 2000 Euro beim Tierarzt gekostet. Ein bisschen Herz- und Lungendiagnostik wegen erhöhter Atemfrequenz und Mykoplasmenbefall, zwei Kastrationen mit moderner, sicherer Narkose - also keine schweren Unfälle oder Krankheiten, sondern nur eine Runde Diagnostik plus ein absolut notwendiger, unverzichtbarer Standardeingriff.
Genau deshalb können und sollten Kinder und Teenager, die logischerweise noch kein Einkommen und maximal ein Sparbuch mit ein paar Ersparnissen für Führerschein und Co. haben, keine Haustiere bekommen, wo die Eltern nicht zu 100% dahinterstehen und gerade auch diese finanzielle Verantwortung voll übernehmen. Und wahrscheinlich wärst auch du nicht glücklich, wenn deine Katze krank wird und deine Eltern sich dann weigern, zum Tierarzt zu gehen, weil der so teuer ist, oder?
Von daher, warte mit Haustieren, bis du an dem Punkt bist, wo du ein eigenes Einkommen, eine eigene ausreichend große Wohnung und ein bisschen Geld auf der hohen Kante hast! Auch wenn dir das aktuell noch wie eine ewig lange Zeit vorkommt - das geht viel schneller als du heute denkst :).
Hey marquesthereal
reicht für eine Katzen wenig Wohnraum aber dafür richtig viel Garten und Freilauf?
Nein, das reicht nicht. Wenn die Freigängekatze nach Hause kommt, braucht sie trotzdem einen angemessenen Wohnraum. Sie braucht ausreichend Kletter- und Schlafmöglichkeiten, sowie Katzentoiletten. Das wird sich aber so nicht ausgehen.
Es kann auch immer passieren, dass Freigängerkatzen plötzlich nicht mehr raus wollen oder auch nicht mehr raus dürfen aufgrund gesundheitlicher Probleme. Was machst du dann? Auf so wenig m² kann eine Katze nicht leben.
Warte noch paar Jahre bis du eine Wohnung hast und dann kannst du dir immer noch Katzen holen.
Absolut!! 👍 Davon mal abgesehen, gehört der Garten auch "gesichert", was auch noch mal ne Stange Geld kostet ...