Katholische Kirchen gab es in der DDR vermutlich nicht viele. Bekamen diese Weihrauch aus dem Westen gespendet?

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Viele Kirchengemeinden, insbesondere in Zeiten von Knappheit, stellten ihren Weihrauch möglicherweise auch selbst her, indem sie entsprechende Harze und Räucherstoffe besorgten, denn aufgrund der staatlichen Kontrolle und der begrenzten Verfügbarkeit bestimmter Waren könnte die Beschaffung von Weihrauch in der DDR schwierig gewesen sein. Es ist durchaus auch denkbar, dass Weihrauch als Teil der Unterstützung aus dem Westen in die DDR gelangte.

LG aus Tel Aviv

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Globalgeschichte /Geopolitik

Zu damaligen Zeiten nannte man die Kirchen in der DDR "Diaspora". Für die "Diaspora" wurde immer gesammelt und gespendet, ob nun auch Weihrauch dabei war, keine Ahnung. Es wurden auch Lebensmittelpakete zusammengestellt mit Jacobs Krönung, Schokolade usw.

Diese DDR-Katholiken bekamen schlimmstenfalls eine zunehmende Beobachtung durch staatliche Stellen vom SED-Regime "gespendet", weil sie sich durch ihre bekennende Kirchenzugehörigkeit verdächtig machten, gegen das ziemlich religionsfeindliche System zu sein.