Kannst Du Dir vorstellen,daß es ein Leben nach demTod gibt?

Das Ergebnis basiert auf 52 Abstimmungen

Ja gibt es 48%
Nein 38%
Andere Antwort 13%

23 Antworten

Von Experte DianaValesko bestätigt
Ja gibt es

Hallo SweetPoison.

Ich bin davon überzeugt, dass es ein Leben nach dem Tod gibt.

Der menschliche Körper ist nur eine Hülle, in der unsere Seele hier auf der Erde Erfahrungen sammelt, um daran zu wachsen.

Mit jedem Leben meistern wir andere Herausforderungen und wachsen daran.

Ich bin sogar davon überzeugt dass wir uns zuvor unser Leben und die damit verbundenen Erfahrungen aussuchen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Nein

Natürlich kann man sich so ziemlich alles vorstellen.

Aber wenn es um die tatsächliche Existenz von Etwas geht, gelten andere Kriterien.

Es gibt für ein Leben nach dem Tod keinerlei Evidenzen.

Es gibt dafür keine Notwendigkeit.

Und es wäre evolutionär kaum herzuleiten. Welchen reproduktiven Vorteil sollte das haben, als dass es sich hätte entwickeln und im Genpool durchsetzen können?

Ein Leben nach dem Tod macht keinen Sinn und ist naturwissenschaftlich nicht herleitbar.

Daher ist es vernünftig, nicht von seiner Existenz auszugehen.

Nein

Nichts - Geburt, Leben und Tod - nichts.

Hallo SweetPoison18,

man kann Deine Frage nicht einfach mit ja oder nein beantworten. Um sich Klarheit zu verschaffen, ist es hilfreich, einmal in der Bibel nachzuschauen, was sie über den Tod sagt. In dem Bibelbuch Prediger steht unmissverständlich: "Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts... Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst" (Prediger 9:5,10).

Warum wissen die Toten nichts? Weil sie aufgehört haben zu existieren! Sie befinden sich in einem Zustand völliger Bewusstlosigkeit. Sämtliche Lebensfunktionen sind erloschen, da sie an den Körper gebunden sind. Nach der Bibel gibt es nichts, auch keine Seele, die nach dem Tod weiterlebt.

Das bedeutet jedoch nicht, dass mit dem Tod für immer alles aus ist! Die Bibel spricht von einer Auferstehung, bei der Gott die Toten zum Leben zurückbringen wird. Wie ist das möglich? Weil Gott ein vollkommenes Gedächtnis besitzt, das in der Lage ist, sich an das Lebensmuster jedes einzelnen zu erinnern. Für Gott ist die Auferstehung ungefähr so, als würden wir einen Schlafenden wecken. Aus diesem Grund verglich Jesus den Tod mit dem Schlaf (siehe Joh. 11:11-14).

Nach der Auferstehung werden die meisten auf der Erde weiterleben, allerdings unter besseren Voraussetzungen, als dies heute der Fall ist. Gott wird, wie die Bibel zeigt, zuvor in das Weltgeschehen eingegriffen und für bessere Verhältnisse gesorgt haben. Dies wird mit sehr schönen Worten in der Offenbarung, dem letzten Buch der Bibel beschrieben.

Dort heißt es: "Dann hörte ich eine laute Stimme vom Thron her sagen: „Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen" (Offenbarung 21:3,4).

Die Auferstehung ist ein in der Zukunft liegendes Ereignis, das Jesus einmal wie folgt beschrieb: "Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen werden, ... zu einer Auferstehung" (Joh. 5:28, 29).

Das bedeutet, dass die Verstorbenen bis zum Tag der Auferstehung im Todesschlaf ruhen. Es gibt auch niemanden, der mit einem Höllenfeuer gestraft wird. Wenn man über das Gesagte nachdenkt, dann mag man zwar immer noch ein gewisses Unbehagen bei dem Gedanken an den Tod empfinden, doch ist einem der ganz große Schrecken davor sicher genommen. Ist das nicht sehr erleichternd?

LG Philipp

Andere Antwort

Ich kann es mir vorstellen, aber ich würde es nicht als Behauptung aufstellen und sagen: Ja gibt es.

Wissen kann ich darüber rein gar nichts, aber ich finde es interessant, darüber nachzudenken.

Besonders interessant wäre für mich auch die Frage, ob es ein Leben nach dem Tod nur für Menschen oder auch für andere Tiere gibt.

So ein Leben nur für Menschen könnte ich nicht nachvollziehen und würde auch nicht daran glauben.

Wenn dann zumidest auch für andere höhere Tiere. Da würde dann wieder die Frage auftauchen, wo es eine Grenze gibt.

realsausi2  19.04.2022, 13:28

Entweder man wirft die Evolution über Bord oder man macht sie zum Prüfstein.

Welchen evolutionären, also reproduktiven, Vorteil könnte so ein Leben nach dem Tod haben? Wie kann es sich entwickelt und im Genpool angereichert haben?

Welchen Sinn hätte etwas Ewiges in einem System, das nur in Kreisläufen dauerhaft funktionieren kann?

An welcher Stelle unserer stammesgeschichtlichen Entwicklung wäre das hervorgetreten? Und was gilt für die, die vorher ihr Leben gelebt haben? Arschkarte?

Ohne Beantwortung dieser Fragen ist ein "Leben nach dem Tod" ein recht abstruses Konzept.

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SibTiger  19.04.2022, 13:57
@realsausi2
Ohne Beantwortung dieser Fragen ist ein "Leben nach dem Tod" ein recht abstruses Konzept.

Trotzdem würde ich es nicht ausschließen. Naturwissenschaftlich gesehen ist es weder notwendig noch sinnvoll. Ich kann mir aber vorstellen, dass es noch etwas außerhalb dieser Erkenntnisse gibt.

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realsausi2  19.04.2022, 17:31
@SibTiger
Trotzdem würde ich es nicht ausschließen.

Auch hier gilt natürlich der agnostische Vorbehalt. Wenn ich es ausschließen würde, käme ich ja in die Beweispflicht.

Somit steht das auf einer Stufe mit Göttern, Einhörnern, der Zahnfee und Kobolden. Nichts macht deren Existenz denknotwendig, aber ausschließen kann man es nicht.

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SibTiger  19.04.2022, 17:38
@realsausi2
Somit steht das auf einer Stufe mit Göttern, Einhörnern, der Zahnfee und Kobolden.

Letztendlich liegst Du damit richtig.

Aber ähnlich wie ich mir einen deistischen Gott vorstellen kann, vermag ich das auch mit der Frage vom Leben nach dem Tod. Es ist eine Hoffnung, die ich nicht aufgeben will.

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FabianPavian  19.04.2022, 21:18
@realsausi2
Welchen evolutionären, also reproduktiven, Vorteil könnte so ein Leben nach dem Tod haben? Wie kann es sich entwickelt und im Genpool angereichert haben?

Ein Überleben der Seele in anderen Dimensionen. Diese kümmert sich dann darum, dass die Nachfahren die richtigen Entscheidungen treffen und die Gegner die falschen. Vielleicht gekoppelt mit Reinkarnation.

Welchen Sinn hätte etwas Ewiges in einem System, das nur in Kreisläufen dauerhaft funktionieren kann?

Wir wissen noch nicht, ob das Universum örtlich oder zeitlich begrenzt ist. Vermutlich brennen alle Sterne aus und irgendwann gibt es im gesamten Universum kein hinreichend großes Energiegefälle um materielles Leben zu ermöglichen. Aber dann könnte es in anderen Dimensionen noch immer Leben geben. Die Frage müsste lauten, wie und warum das Universum ein System entwickelt hat, nämlich intelligentes Leben, um sich selbst zu erkennen.

An welcher Stelle unserer stammesgeschichtlichen Entwicklung wäre das hervorgetreten?

Ich glaube mit den ersten Fischen fing es schon an. Auf jeden Fall mit den ersten Gehirnen die fähig waren Entscheidungen zu treffen und einen (kleinen) freien Willen zu entwickeln. Ich habe schon oft festgestellt; meine schon oft festgestellt zu haben, dass viele Säugetiere telepathisch befähigt sind.

Und was gilt für die, die vorher ihr Leben gelebt haben? Arschkarte?

Die sind einfach nur tot, im Sinne von nicht mehr existent. Ist ja auch nichts schlechtes.

Ohne Beantwortung dieser Fragen ist ein "Leben nach dem Tod" ein recht abstruses Konzept.

Wir als Menschheit wissen noch zu wenig über das Universum, Quantenmechanik und den freien Willen. Z.B. sind wir möglicherweise die einzige technische Intelligenz im gesamten Universum. Wir müssen einfach ganz viele Fragen offen lassen, oder rein spekulativ beantworten. Für mich ist z.B. auch eine große Frage, warum und wie sich in allen höheren geistigen Wesen ein genetisches Programm etablieren konnte, das das Leben des Individuums begrenzt. Das Telomerase-codierende Gen ist in fast allen somatischen Zellen stumm, so dass sich die Telomere der Chromosomen bei jeder Mitose verkürzen müssen, solange bis sie zu kurz sind um eine Kugel bilden zu können, so dass sie von zelleigenen Nukleasen abgebaut werden.

Offensichtlich hat der Tod des Individuums für die Art einen Sinn. Warum? Hat aus Sicht des Universums Leben und Tod gleichermaßen einen Sinn? Eben um Lebewesen für andere Dimensionen zu erschaffen?

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