Kann man in einem Beruf gut werden den man hasst?
Kann man in einem Beruf gut werden, den man hasst? Ist das möglich? Wenn ja wie macht man das?
Ich meine nicht jeder hat die Wahl seinen Traumjob zu verfolgen. Und trotzdem ist es ja nicht gut für immer vom Staat zu leben.
Darum die Frage, wie wird man in etwas gut was man hasst?
6 Antworten
Natürlich ist das möglich, aber da braucht man einfach die nötige Einstellung und Motivation.. Es gibt auch Leute, welche in ihrem absoluten Traumjob arbeiten dürfen und trotzdem eher schlecht darin sind...
Natürlich geht das, man kann 40 Jahre bei McDonalds oder an der Kassa eines Lebensmittelladens oder am Fließband arbeiten, seinen Job zur vollen Zufriedenheit der Vorgesetzten ausüben, und ihn dennoch hassen.
Bei mir war und ist das bei allen Jobs die ich bisher hatte so, ich hasste jeden einzelnen, und in jedem einzelnen waren die Vorgesetzten zufrieden mit mir.
Werde ich nicht, ich studiere Lehramt und fange (hoffentlich) demnächst als Lehrerin an.
Neben dem Studium arbeite ich immer wieder mal wo anders Teilzeit, und diese Jobs hasse ich alle.
Tja du musst ja nicht studieren, hättest auch Ausbildung machen können
Wie gesagt: Als Lehrerin zu arbeiten kann ich mir eh gut vorstellen. Diese Übergangsjobs die ich jetzt mache um mich finanziell über Wasser zu halten sind natürlich der letzte Dreck, aber das ist zum Glück nur vorübergehend.
OK, aber ich hätte keine Lust so lange unten durch
Wie meinst du das? Neben dem studien findet man nicht leicht was weniger schlimmes
Ich habe diese Frage gestellt, weil ich selbst auch immer alle meine Arbeitsplätze gehasst habe. Also die Tätigkeit und wie mir mir umgegangen wurde. Ich war dementsprechen halt nicht erfolgreich bei einer Arbeit, die ich gehasst habe. Wie kann man 40 Jahre lang eine Arbiet gut erledigen, die man hasst. Ist mir ein Rätsel. Und Alle, die das müssen, tun mir echt extrem leid.
Was mich immer daran stört, ist die Haltung, ich hab es auch ertragen. Also von Anderen erwarten, dass sie genau so die Fr...se halten und den Job einfach machen, obwohl man kotzen könnte. Schade. Hoffentlich haben diese Menschen wnigstens einen guten Auslgeich. Und noch wichtiger, einen wirklich guten Lohn für das was sie da leisten. Ich frage mich gerade, sllte Jemand, der sinen Job hasst, besser bezahlt werden, als Jemand, dem er total leicht von der Hand geht. Wahrscheinlich nicht, weil das arbeitsmoralisch unfair wäre. Aber für das Überwinden des Hasses, und trotz Allem zufriedenstellende Arbeit zu leisten, sollte es schon eine Anerkennung geben.
Kann man in einem Beruf gut werden, den man hasst?
Ja, das geht. Wenn man 'Hass' durch den Willen zur Pflichterfüllung ersetzt. Nachzuschlagen bei Tagore:
'Ich schlief und träumte, das Leben sei Freude.
Ich erwachte und sah, das Leben war Pflicht.
Ich handelte und siehe, die Pflicht ist Freude!'
Rabindranath Tagore, indischer Dichter und Philosoph,
* 06.05.1861 Kalkutta
† 07.08.1941 Santiniketan
Diese Haltung zur Pflichterfüllung war eine der Grundtugenden preußischer Erziehung.
Dieser Spruch hing in einem kleinen Rahmen im Büro meines Vaters. Wir haben oft darüber gesprochen. Diese Philosophie färbt ab, wenn man so sozialisiert wurde. Ich halte sie für das Gegenstück zum Hedonismus.
Darum die Frage, wie wird man in etwas gut was man hasst?
Indem man sich einen Therapeuten sucht, der einem hilft sich im Alltag "umweltkonform" zu verhalten.
Nein..
Also wenn du dein leben lang bei mcdonalds arbeitest hast ein problem.