Kann man die DPD zur Rechenschaft ziehen?
Folgende Situation: Vor einigen Tagen habe ich eine Bestellung für meine Mutter aufgegeben. Da das bestellte Produkt mit einem Gewicht von 11 kg etwas zu schwer für meine 67-jährige Mutter ist, habe ich DPD rechtzeitig beauftragt, das Paket NICHT zu Hause, sondern in einem Paketshop abzugeben. Ich erhielt eine schriftliche Bestätigung von DPD, dass das Paket wie gewünscht im Paketshop abgegeben wird. Ich war froh, dass alles Reibungslos funktioniert hat.
Ihr könnt euch vorstellen, was dann passiert ist! Der DPD-Fahrer hat das Paket entgegen meiner Anweisung zu Hause geliefert, es auf der Treppe abgelegt und abgehauen. Meine Mutter dachte, das Paket sei nicht so schwer und wollte es hochheben, doch plötzlich bekam sie starke Schmerzen in den Händen, die immer noch anhalten.
Diese Situation hat mich sehr aufgeregt, da ich ausdrücklich DPD mitgeteilt hatte, dass das Paket nicht zu Hause, sondern im Paketshop abgegeben werden sollte, um sicherzustellen, dass meiner Mutter nichts passiert.
Kann man dagegen etwas machen?
2 Antworten
Möglicherweise gibt es auf deren Homepage eine Beschwerdemöglichkeit, da kannst du ja mal schauen.
DPD macht aber sowieso, was sie wollen. Hier schmeißen sie die Päckchen immer vor die Haustür, läuten und hauen gleich wieder ab. Und da ist es egal, ob jemand zuhause ist oder ob es in Strömen regnet.
Und vielleicht solltest du künftig einfach auch deine Mutter informieren, wie schwer die Pakete sind, damit sie gar nicht erst auf die Idee kommt, sie hochzuheben. Man muss bei bestimmten Paketdiensten wohl immer damit rechnen, dass etwas schiefgeht.
Blöd gelaufen vonseiten DPD.
Ob du rechtlich eine Handhabe hast, bezweifle ich.
Ja, DPD hat das Paket entgegen eurer Abmachung direkt geliefert. Aber letztlich hat deine Mutter die nicht optimale Entscheidung getroffen, das Paket wohlwissend um ihren eigenen gesundheitlichen Zustand trotzdem aufzunehmen. Ich denke, damit kommt ihr nicht durch.