Ist Söder ein Populist?

Ja. Der bayrische Trump.

Und so wie bei Trump, bewegen sich soviel in der Blase dass sie es nicht merken. Da fehlt leider der Blick von außen.

Ist er, definitiv. Die Tatsache, dass es z.Zt. auf der politischen Bühne noch schlimmere gibt, ändert daran nichts.

Final ist eigentlich jeder Politiker irgendwo ein Populist, da Populismus Teil von Politik und Interessensvertretung ist.

Söder ist aber vor allem ein Opportunist und radikaler Karrierist.

Sein einziges politisches Ziel ist, dass die CSU das Kommando anstelle der CDU in der Union hat (ganz egal welcher Inhalt oder Position) und dass irgendwann der König Maggus von Bavaria Kanzlerkandidat wird. Das wars...

Ja, er ist wohl in der Disziplin Klassenbester. Während er beim Arbeiten ja eher sehr weit hinten rangiert.

JEDER Politiker ist zwangsläufig Populist.

Der Populismus war ursprünglich nicht negativ konnotiert und bedeutet einfach:

von Opportunismus geprägte, volksnahe, oft demagogische Politik, die das Ziel hat, durch Dramatisierung der politischen Lage die Gunst der Massen (im Hinblick auf Wahlen) zu gewinnen

Erst in den letzten ~20 Jahren wurde das zum Kampfbegriff regierungsnaher Kreise, um den Erfolg von Oppositionsparteien anzuprangern, die mit ihrem Populismus mehr Erfolg hatten als die noch regierenden Parteien.

https://de.wikipedia.org/wiki/Populismus#Ursprung

Populistisch nannte sich selbst als erste politische Partei die Populist Party (1891 bis 1908) Ende des 19. Jahrhunderts in den USA. Sie erreichte die Realisierung einiger ihrer Forderungen und löste sich bald wieder auf. Darum steht seither Populismus dort für eine Politik, die sich, in Opposition zu den Interessen der Etablierten, an das einfache Volk richtet. Der Historiker Thomas Frank sieht davon ausgehend den Populismus durchaus positiv. Denn dieser kämpfte in den USA für sozialen Fortschritt, und seine Eliten-Kritik sei keineswegs wissenschaftsfeindlich gewesen.