Ist Paul von Hindenburg ein Kriegstreiber ?
Inwiefern ist Paul von Hindenburg zur Zeit der Weimarer Republik ein Kriegstreiber?
also meine Frage bezieht sich ehr auf die Zeit der Weimarer Republik als auch den ersten Weltkrieg .
Vielen Dank im Voraus !
3 Antworten
Inwiefern ist Paul von Hindenburg zur Zeit der Weimarer Republik ein Kriegstreiber?
Gar nicht. Hindenburg war jemand, der sich strickt an die Verfassung des deutschen Reiches gehalten hat.
Im ersten Weltkrieg war er ein Militär wie alle anderen Militärs. Nicht mehr und nicht weniger.
Der war ja eigentlich schon in Rente und hat darum gebettelt, dass er am Ersten Weltkrieg teilnehmen darf.
Hindenburg war jemand, der sich strickt an die Verfassung des deutschen Reiches gehalten hat.
Das ist ein Mythos. Hindenburg war die Verfassung ebenso wie die ganze demokratische Weimarer Republik im Grunde egal.
Ihn ging es eher um die eigene Macht und um die Zerstörung der Demokratie. Er trauerte doch eher der Kaiserzeit nach und benahm sich wie ein Ersatzkaiser.
War er zumindest im ersten Weltkrieg. Im Zweiten Weltkrieg hatte er ja nichts mehr zu sagen.
Außerdem war er ein Kriegsverbrecher, denn durch seine angeordneten Gasangriffe sind zigtausende Leute ums Leben gekommen, vor allem auch eigene. Eigentlich war der Einsatz von Giftgas seit 1899 schon verboten.
Im Zweiten Weltkrieg hatte er ja nichts mehr zu sagen.
Das wäre auch schwierig gewesen nach seinem Ableben 1934. 😊
Ja, das kann gesagt werden, nach so einer Äußerung.
Das erstaunliche ist ja, das DE sich diesen Mann zum Reichspräsidenten erkoren hatte in der Weimarer Republik.
Der Krieg bekommt mir wie eine Badekur“ sagte einst Generalfeldmarschall Paul von Hindenburg und sprach über den ersten Weltkrieg mit insgesamt über vierzehn Millionen Toten und noch mehr Kriegsversehrten, Traumatisierten, mit Witwen, Waisen und weinenden Müttern.31.12.2019
Pressemitteilung „Der Krieg bekommt mir wie eine Badekur ...
Und was Hitler vorhatte ist auch kein Geheimnis gewesen und trotzdem hängte Hindenburg ihm denn Reichskanzler an.
Ein guter Eintrag, solche Spezialitäten sind natürlich für keine Person die in der Öffentlichkeit steht, besonders schmeichelhaft. Da kann schon etwas dran sein, denn Hindenburg hatte ja immer noch den Titel Reichspräsident hinter sich, den dann Hitler, nach dem Tode von Hindenburg, quasi mit übernommen hatte.
Wenn Friedrich Ebert nicht so früh verstorben wäre, hätte eventuell vieles anders, wahrscheinlich besser laufen können. Dann wäre Paul von Hindenburg eventuell gar nicht mehr gewählt worden, bzw. man hätte die Aussage von Ernst Thälmann vielleicht beachtet. Außerdem wäre von Hindenburg da schon ziemlich alt gewesen.
So wie ich es vermute, muss Hitler Paul von Hindenburg erpresst haben, wenn man den Aussagen von Oskar von Hindenburg glauben kann:
Der Osthilfekommissar von Pommern, Johann Georg von Dewitz, ließ seinen Verwandten sowie einigen Verwandten Hindenburgs eine recht großzügige Unterstützung zukommen.
Nach einem Vier-Augen-Gespräch Hitlers mit Hindenburgs Sohn Oskar habe Hitler wohl mit weiteren Enthüllungen gedroht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Osthilfe_(Deutsches_Reich)