ist es wirklich so dass es ohne den kapitalismus NOCH schlimmer auf der welt zugehen würde?

12 Antworten

Der Kapitalismus ist mit Sicherheit nicht perfekt, aber wie ich finde Alternativ los, da alle anderen Systeme (meiner Meinung nach) noch wesentlich mehr Nachteile haben.

Erst durch eine geldbasierte Welt wird z. B erst Demokratie, Kreativität, Individualität und Entwicklung/Fortschritt ermöglicht da Geld jedem gleich behandelt und jeder Zugang dazu hat.

Der einzige Treiber hier ist die Menge, die ein jeder hat.

Ohne einer auf geldbasierenden Welt lebt hast Du immer eine Art Feudalismus, wo irgendwelche Menschen anderen aufdiktieren, wie und wo man zu Leben hat, welchen Job man auszuführen hat und was man Abends zu Essen auf dem Tisch haben darf.

Bis Du nicht Teil dieses 'Adels', der das bestimmt lebst Du im wahrsten Sinne ganz unten.

Da lobe ich mir doch Kapitalismus und die Macht des Geldes, da so jeder (theoretisch) jedenfalls die Möglichkeit hat, besser leben zu können, wenn man nicht bewußt soziale Hängematte spielen will.

Es ist so, dass wohl jedes System anfällig für Machtmissbrauch ist. Das hat man ja am Sozialismus gesehen. Als ich das erste Mal in der Schule vom Kommunismus hörte, war ich total verwirrt: Das war doch dieses schreckliche, ausbeuterische System, von dem ich gehört hatte - aber es klang eigentlich ganz menschenfreundlich! Der Punkt war nur, dass diese Menschenfreundlichkeit in der Realität dann nicht gelebt wurde.

Wo Macht missbraucht und Geld gescheffelt werden kann, wird sich irgendjemand finden, der das auch zumindest versucht. So ist das halt bei uns auch. Leiharbeiter, Lobbyismus, Schulen, die zu wenig Geld für nötige Renovierungen und Modernisierungen bekommen, Pflegeheimbetreiber, die am Essen der Bewohner und an anderen Grundbedürfnissen sparen.

Die Frage ist, wer Alternativen möchte und ob man diese "wasserdicht" gestalten könnte und ob man nicht in anderen Systemen genauso leiden würde wie im Kapitalismus. Der Kapitalismus lässt immerhin noch etwas Freiheit.

123abcdef933 
Fragesteller
 17.07.2023, 18:37

irgendwann wird sowieso der grosse knall kommen

ein immer weiter so geht nicht sieht man ja bereits die letzten jahre an vielen dinfen

und der klimawandel kommt noch dazu, und vermutlich noch ganz andere probleme

spätestens aber beim 3. wk ist schicht im schacht und wir steuern wohl auch unmittelbar drauf zu wie es derzeit aussieht , die spannungen und alles nehmen ja auch wieder zu, auch internstiinal

und auch wieder begünstigt duech das schöne geld.. ein teufelskreis.

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Tasha  17.07.2023, 18:40
@123abcdef933

Wir sind - im Kapitalismus! - schon dabei, uns zu ändern. Es werden Ideen wie Minimalismus oder Frugalismus propagiert und von einigen gelebt, es werden Ideen wie Reparaturcafés getestet, es gibt einen Trend, Dinge selbst auszubessern oder gleiche herzustellen, es gibt einen Trend, gar nicht oder selten in den Urlaub zu fliegen, lokal und saisonal zu essen, öffentliche Verkehrsmittel oder das Fahrrad statt des Autos zu verwenden. Das sind alles schon Ideen, weniger Geld auszugeben oder bescheidener zu leben.

Aber keiner kann und will von 100 auf 20 gehen. Keiner kann und will von jetzt auf gleich wie in den 1950ern leben!

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Daoga  17.07.2023, 18:53
@123abcdef933

Der große Knall wird kommen, weil die heutige Generation die Lektionen der letzten schon vergessen hat oder konsequent ignoriert, zum Beispiel daß "starke Männer" (Hitler, Stalin, Mao etc.) nie gut sind. Putin, Assad, Erdogan, der kleine Typ in Nordkorea ... alle nix gut.

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Daoga  17.07.2023, 18:59
@123abcdef933

Hängt davon ab, wann einer dieser "starken Männer" überschnappt. Vor allem wenn der Typ ein Atomwaffenarsenal hat. Die Regel des sofortigen Gegenschlags ist immer noch in Kraft. In einer Zeit in der alles bis auf die Spitze und ins Extrem getrieben werden muß, weil man keine Mäßigung und Selbstbeherrschung mehr kennt, ist damit zu rechnen.

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123abcdef933 
Fragesteller
 17.07.2023, 19:00
@Daoga

okay

also schätzt du schon in einigen wenigen jahren spätestens ist es soweit?

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Daoga  17.07.2023, 19:10
@123abcdef933

Außer Putin fällt bald aus dem Fenster. Der Typ in Nordkorea hockt im Zweifel in seinem hochgesicherten Bunker, da hat es keine Fenster, wenn er den Krieg gegen seinen angeblichen Erzfeind, die USA, anzettelt.

Aber Du solltest Dir lieber nicht einbilden, daß danach irgendwas besser wird. Auch danach wird man die Leistungen eines Kapitalismus zu schätzen wissen. Kapitalismus gab es schon in den Zeiten, als die alten Ägypter Bernstein von der Ostsee einkauften und die Orten entlang der Handelsroute wie Bernsdorf Bronzezeitliche Befestigung bei Bernstorf – Wikipedia steinreich wurden.

Kapitalismus = Handel ohne Grenzen.

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123abcdef933 
Fragesteller
 17.07.2023, 19:14
@Daoga

okay also gehst du von einem Nuklearkrieg in den nächsten Jahren aus?

Das danach wird für uns dann wohl irrelevant also ich und du

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Daoga  18.07.2023, 01:14
@123abcdef933

Nein, gehe ich nicht, weil vermutlich Putin vorher aus dem Fenster gefallen, mit Polonium gepudert, mit Nowitschok parfümiert oder ein wenig erschossen wird, weil alle seine Kronprinzen nämlich über ein noch halbwegs intaktes Land herrschen möchten. Keiner von denen ist auf Selbstmord per Atombombe scharf. Was aber durchaus passieren kann ist der weitere Zerfall Russlands, wenn China sich einen Teil der östlichen Hälfte krallt und alle Völker des Riesenreiches selbständig werden, statt sich noch länger für Irrsinnspläne aus dem fernen Moskau verheizen zu lassen.

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Die Menschen sind für ein anderes System nicht geeignet. Viel zu egoistisch, macht- und geldgierig. Keiner arbeitet mit vollen Fleiß und Elan freiwillig entsprechend den gesellschaftlichen Erfordernissen.

ist es wirklich so dass es ohne den kapitalismus NOCH schlimmer auf der welt zugehen würde?

Ohne den Kapitlalismus hättest du nicht einmal die Technologie um zu wissen, dass es eine Welt gibt. Die Kommunikation mit anderen Menschen würde sich auf dein direktes Umfeld beschränken und hin und wieder würde ein Händler aus weit entfernten Ländern mal eine neue Information bringen. Deine einzige Chance etwas von der Welt zu sehen wäre irgendein kriegerischer Feldzug, der mit hoher Wahrscheinlichkeit tötlich für dich enden würde.

Nein Kapitalismus hat für keine schelchte Welt gesorgt. Kapitlalismus ist der Grund für unseren jetzt mittlerweile 200 Jahre andauernden historisch beispielosen Fortschritt. Es lebt sich vorallem schlecht in jenen Staaten, in welchen der Kapitlalismus nie oder mangelhaft umgesetzt wurde.

Linke haben leider das Problem, dass sie nie in der Lage waren, das "bessere System" oder den "besseren Staat" zu schaffen. Jedesmal wenn sie längerfristig an der Macht waren und ihre Wirtschaftspolitik nicht auf einen liberalen freien Markt basierte, sind sie gescheitert.

Diese Underperformance können sich Linke aufgrund ihrer Überheblichkeit nicht dadurch erklären, dass ihre Reformen unter Umständen kontraproduktiv waren und die bösen Unternehmer doch zu etwas nutze sind, sondern sie sehen die Fehler lieber bei der Konkurrenz. Durch diese Unfähigkeit Kritik an den eigenen Postionen zu üben, hat sich Linke wirtschaftspolitik auch nie weiter entwickeln können. Die reden seit Marx und Engels den gleichen Murks. Hierbei wirft man dem Kapitlalismus oft vor unfair oder gar unmenschlich zu sein. Der Kapitlalismus würde andere Staaten ausbeuten und nur deswegen erfolgreich sein. Die Realität ist eine andere. Bayern ist nicht das reichste Bundesland Deutschlands, mit der geringsten Armut, weil dort Linke solange regiert haben, sondern gerade weil Linke dort nie eine Chance hatten. Bremen hin gegen, welches seit den Beginn der Bundesrepublik SPD regiert ist, hat einer der höchsten Armutsquoten in Deutschland. Selbst Ostdeutsche Bundesländer ziehen an Bremen schon vorbei. Venezuela war das reichste Land Südamerikas bis die Sozialisten an die Macht kamen. Jetzt ist es eine brutale Diktatur und das ärmste Land Südamerikas.

Diese Muster erkennst du immer und immer wieder. Wer Links wählt, wählt Armut. Es sind vor allem die Regionen der Welt erfolgreich, in dem das Recht auf Eigentum gesichert ist und der freie Handel floriert.

123abcdef933 
Fragesteller
 17.07.2023, 18:56

vor allem lebt der Kapitalismus davon dass reiche immer reicher werden, Staaten ausgebeutet werden arme Staaten, arme Menschen schlecht an Bildung kommen und dieses Macht und Geldgefälle scjlimmerweise immer weiter zunimmt. Und vom ausbeuten der Welt nicht zu vergessen, auch von Kriegstreiberei, leider könnt ich noch lange weitermachen.

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Daoga  17.07.2023, 19:13
@123abcdef933

Deswegen ist es gut wenn der Kapitalismus durch den Staat gezügelt wird, zum Beispiel in Deutschland durch etwas, was sich "soziale Marktwirtschaft" nennt. In Ländern mit ungebremstem Raubtierkapitalismus wie Russland, USA, China geht es dem kleinen Mann oft dreckig.

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Apoka392  17.07.2023, 19:21
@123abcdef933
vor allem lebt der Kapitalismus davon dass reiche immer reicher werden, Staaten ausgebeutet werden arme Staaten, arme Menschen schlecht an Bildung kommen und dieses Macht und Geldgefälle scjlimmerweise immer weiter zunimmt.
Und vom ausbeuten der Welt nicht zu vergessen, auch von Kriegstreiberei, leider könnt ich noch lange weitermachen.

Nichts davon stimmt 🙂 ich mein das nicht böse, aber bei dir hat die Desinformation voll funktioniert. Entweder löst du dich von diesem Gedankengut und lernst wie man ein Selbstbestimmtes gutes Leben führt, oder dieser Irrglaube wird auch dich ewig in Armut halten.

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123abcdef933 
Fragesteller
 17.07.2023, 19:24
@Apoka392

nein es ist wahr,

man merkt ed ja auch faktenbasiert. fängt ja auch bereits bei der , man kann sagen ungerechten, einkommensermessensgrenze an, erstreckt sich weiter übers erbrevht etc etc.

ich sollte wohl in die politik, zur linken .

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Apoka392  17.07.2023, 19:27
@Daoga

Russland und China sind keine kapitlaistisichen Staaten. Weder sind dort Eigentumsrechte gesichert noch existiert ein wirklich freier Markt. Alle Macht geht vom Staat aus. Staatliche Großkonzerne und Parteibonzen regieren das Land.

Am besten kann man dies System mit Corparatimus bezeichnen. Der Staat und Großkonzerne verschmelzen in eine Einheit. Das hat mit Kapitlalismus herzlich wenig zu tun.

Deswegen ist es gut wenn der Kapitalismus durch den Staat gezügelt wird

Es ist eher umgekehrt. Die Bürger müssen den Staat zügeln. Dieser darf nicht immer intransparenter und allumfassender werden. Der Staat muss gläsern sein, der Bürger annonym und nicht umgekehrt.

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Apoka392  17.07.2023, 19:36
@123abcdef933

Also wenn du Faktenbasiert wärst, würdest du nicht zur Nachfolgepartei der SED gehen, die den Osten Deutschland ökonomisch komplett verkrüppelt hat.

man kann sagen ungerechten, einkommensermessensgrenze an

Also ich stoße an diese Einkommenbemessungsgrenze. Mit allen Steuern zusammen gebe ich 3 von 4 verdienten Euros an den Staat ab. Tortzdem haben wir noch Armut in Deutschland, trotzdem habe ich keine vernünftige Rente und darf nicht privat vorsorgen und trotzdem habe ich keine gute Krankenversorgung. Irgendwie scheint das System nicht so gut zu funktionieren. Ich denke in Deutschland nicht mehr darüber nach, wie ich hier was aufbauen kann, sondern habe immer km Hinterkopf das ich bald gehen werde. Der Grund sind die viel zu hohen Steuern die ich nicht mehr bereit bin zu leisten.

ich sollte wohl in die politik, zur linken .

Was du lernen musst, ist wie Vermögensaufbau funktioniert. Das ist eigentlich nicht schwer. Dafur muss man auch nicht reich sein, oder viel Geld verdienen. Vorallem muss man in jungen Jahren die richtige Basis setzen. Finanzfluss wäre ein guter YouTube Kanal für den Anfang.

Außerdem solltest du lernen wie Wohlstand erschaffen wird. Dieser wird nicht aus anderen Ländern geklaut. Afrika produzieren nichts von Wert, was wir von ihnen stehlen könnten. Wir müssen die Produkte die wir schaffen selbst veredeln und hier wirst du lernen müssen wir du dich best möglich in dieses System integriert kannst. Dann wirst du nicht nur vermögend, du schaffst auch Wohlstand für andere.

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Ja natürlich. Ohne Kapitalismus wären wir immer noch im 17. Jahrhundert, nur halb mit Demokratie und den Schrecklichen Auswirkungen davon. Das würde Armut und gnadenlose Herrschaft bedeuten. Je reicher eine Gesellschaft ist, desto besser kann sie sich verteidigen.