Ist es ungerecht?
Zb sogenannte "transmenschen" bekommen ja von unseren Krankenversicherungskosten alle OP bezahlt.
Aber zb wenn mir meine Nase nicht gefällt oder ich meine brüste zu klein finde nicht. Das müsste man selbst bezahlen.
Findet ihr das auch ungerecht?
Ich meine das ist ja für die keine lebensnotwendige Op sondern sowas wie ne Schönheitsop nur anders rum.
Das Ergebnis basiert auf 51 Abstimmungen
11 Antworten
Mit einer Schönheits-OP würde ich es zwar nicht vergleichen - eher mit Psychotherapie deluxe.
Aber das normalen Menschen keine nötigen Implantings bezahlt werden - wenn auch nur ein paar wenige um feste Brücken zu befestigen und man stattdessen auf die billige Vollprothese setzt, passt mit den teuren Geschlechtsumwandlungen tatsächlich nicht zusammen.
Kein vernünftiges - oder ein herausnehmbares Gebiss (was bei manchen die Deutlichkeit der Aussprache beeinträchtigt uvm.) zu haben, geht auch ordentlich auf die Psyche. Und das kümmert kein Schwein.
Menschen mit einer Geschlechtsdysphorie leiden immens darunter und ekeln sich teilweise vor ihrem biologischen Geschlechtsmerkmalen. Die Geschlechtsdysphorie kann in extrem Fällen zu stärken Depressionen oder zu Suizidversuchen führen. Nach deiner Annahme, könnte sich dann jeder der mit sich selbst unzufrieden ist operieren lassen, wobei die Unzufriedenheit, durch gesellschaftliche Schönheitsideale hervorgerufen wird, die man oft auch nur mit einer OP erreichen kann. Es muss schon ein triftiger Grund vorliegen, dass solche Ops durch die Kasse übernommen werden und das geht rein theoretisch auch bei einer Nasenop, wenn wirklich nachweisbar stark darunter gelitten wird.
Nachweisbar stark physisch nicht messbares Leid... widerspricht jeglicher Logik und ist anmaßend von denen, die diese Wertung durchführen.
Nein, aber eben beachten das er das quasi nach Bauchgefühl folgert und sowas keine irreversiblen Folgen nach sich ziehen sollte, da es auf instabilen Fundament aufbaut. Aber genau das wird gemacht und von der Community auch als gut angesehen. Am liebsten würde man das sogar streichen.
Damit sage ich nur aus, dass das ein Widerspruch ist, da der User behauptet hat das jemand für die Übernahme nachweislich sehr stark leiden muss. Das Problem ist, die Psychologen führen keine Tests im Bezug darauf aus und etwas nicht physisches nachweisen... naja.
Der andere User hat aus dieser Information Gott und die Welt interpretiert und gefragt ob man jene abschaffen sollte. Dies habe ich verneint und nur hinzugefügt man sollte mal über die Methodik nachdenken. Die Methodik ist nun einmal sehr wackelig und nach Ergebnissen aus dieser werden irreversible Behandlungen durchgeführt, die den Körper beschädigen. Auch ist anzuprangern das Transgendern beim Leid eher zugesprochen wird, bei anderen Schönheitsoperationen aber alles mögliche herbeigezogen wird um da kein hohes Leid zu diagnostizieren, sodass es nicht übernommen wird. Da heißt es dann viel Spaß bei den regelmäßigen Terminen beim Psychologen, beim lieben lernen von sich selbst und den Merkmalen, die man hat.
Da Sie daraus anscheinend ebenfalls Gott und die Welt interpretieren lässt mich vermuten, dass das Weltbild des vorherigen Kommentators ähnlich Ihrem ist und Sie bewusst negative Schlüsse ziehen um mich als eine Art Feind zu rechtfertigen. Wo habe ich irgendwas von der nicht Existenz psychischer Krankheiten geschrieben?
Bei Psychischen Krankheiten braucht es entsprechende Hilfe und gegebenenfalls etwas um einen ruhig zu stellen oder gewisse Reaktionen im Gehirn durch Medikamente chemisch zu unterdrücken. Das Verdrängen ist dabei eher nicht das Ziel, wird jedoch bei gewissen Personen bewusst hervorgerufen mitsamt körperlicher Schäden und durch eine gewisse große Community unterstützt.
Wir haben einen Frage Katalog, weil anderes Nachhacken nicht erwünscht ist. Der Psychiater darf noch nicht einmal kritisch dagegen fragen. Und du sollst nicht mit Medikamenten ruhig gestellt werden, was hast du für eine Ansicht, was ein Psychiater machen sollte? Das hilft den Betroffenen 0
Ein Psychiater sollte das psychische Problem analysieren und der Person beibringen damit zu leben und sich selbst so zu mögen wie sie sind. Im Falle von Notfällen Medikamente verschreiben, die diese chemischen Reaktionen im Gehirn vermeiden, also wie Sie es nennen, ruhig stellen. Damit hilft man den Betroffenen mehr als Sie beim verdrängen zu fördern und entsprechend einen schweren Fall von Patienten für in 5 Jahren zu züchten.
Tags: Perversion, Persönlichkeitsstörung, Psychische Krankheit... ich glaube du hast sie nicht mehr alle.
Transpersonen, die eine angleichende Operation wollen, müssen der Krankenkasse in einem langwierigen Prozess beweisen, dass sie einen immensen Leidensdruck haben und die Operation für sie daher notwendig ist. Dabei geht es zb auch darum, dass Betroffene ein Sexleben ausleben können, was für viele mit den "falschen Geschlechtsteilen" absolut nicht denkbar ist. Oder auch der Gefahr, sich versehentlich fort zu pflanzen, was besonders für viele transidente Männer ein Albtraum wäre.
Das ist absolut nicht mit einer Nasenkorrektur zu vergleichen.
Es gibt Menschen, die unter ihrer Nase/Brüsten auch stark leiden. Keinen Partner deswegen finden usw.
Ihr Leid kleiner als von Transmenschen einzuordnen ist pure Ignoranz
Behandlung gegen Schnupfen wird auch bezahlt. Wollen wir jetzt abwegen welche Behandlung es wie mehr oder weniger verdient hat? Transidente machen die Krankenkassen Regeln nicht.
Zumal die OPs und Hormone nicht der Verschönerung dienen sondern der Angleichung. Ein Transmann kann danach auch haarig wie ein Bär sein, Glatze haben, kaum Bartwuchs etc. und kein Cover Model sein.
Es gibt Menschen, die unter ihrer Nase/Brüsten auch stark leiden. Keinen Partner deswegen finden usw.
Dann werden Operationen ggf. auch von der Krankenkasse bezahlt.
Sprich:
Ihr Leid kleiner als von Transmenschen einzuordnen ist pure Ignoranz
Die Aussage mäandert irgendwo zw. Dummheit und Unverschämtheit ... oder deckt einfach beides zugleich ab.
Aber zb wenn mir meine Nase nicht gefällt oder ich meine brüste zu klein finde nicht. Das müsste man selbst bezahlen.
Transmenschen bekommen ja auch in der Regel keine Verschönerungen am Körper bezahlt, sondern geschlechtsangleichende Operationen. Wenn denen ihre Nase nicht gefällt, dann müssen sie es selbst bezahlen.
Gleichzeitig würdest du die OP auch bezahlt bekommen, wenn du plötzlich der Ansicht wärst als Mann im falschen Körper geboren worden zu sein und dich geschlechtlich angleichen wollen würdest.
Willst du gerne geschlechtlich angeglichen werden? Nein?
Ansonsten... bezahlt werden solche Ops auch für Leute, die stark darunter leiden (z.B. bei Entstellungen)...
Macht es dich etwas zufriedener, wenn man sich mal die Suizidraten von Transmenschen und die Depressionsraten bei Transmenschen anschaut? Oder wenn ich dir sage, dass von 30 Akten von Transmenschen, die ich auf dem Schreibtisch hatte, 25 z.T. psychisch, z.T. aber auch gesundheitlich so im Eimer sind, dass denen ein 'normales Leben' wie du es vermutlich führst eventuell nie mehr möglich sein wird, egal ob mit OP oder ohne?
Oder wenn man darauf verweist wie viele/wenige dieser EIngriffe in Deutschland tatsächlich vorgenommen werden?
Willst du gerne geschlechtlich angeglichen werden? Nein?
Nö danke ich lass mir nicht freiwillig Gebärmutter, Eierstöcke und Brüsten entfernen. Und empfehle es auch keinem.
Ich würde es Leuten mit entsprechenden Tumorerkrankungen empfehlen... oder Frauen, die in der Familie wirklich belastend viele Fälle von entsprechenden Erkrankungen hatten und gerne etwas länger als 5 Jahre für ihre Kinder da sein wollen, sofern der behandelnde Arzt die Indikation sieht.
Und abgesehen davon ist eine Entfernung von Gebärmutter und Eierstöcken auch keine SchönheitsOP...
Ok, du bist ja auch ne Frau, wenn du ein trans Mann wärst, würde dich das eben sehr stören. Aber ich glaube so voreingenommen wie du bist, wirst du das eh nie verstehen
Ja klar aber die Menschen machen es freiwillig obwohl die physisch gesund sind. Deswegen auch der beispiel.
Ein trans"mann" ist auch genau so eine Frau wie ich. Das würde jeder gen Test zeigen.
Ja gut aber was ist jetzt eigentlich dein problem?
DU jammerst, dass Leute eine geschlechtsangleichende OP bekommen... das ist KEINE SchönheitsOP, sie dient der Geschlechtsangleichung.
Die Geschlechtsangleichung willst du gar nicht haben, du würdest WENN, dann eine SchönheitsOP wollen... die bekommen die Leute aber auch nicht übernommen.
Sorry, das ist als würdest du dich vor eine Dermatologenpraxis stellen und mit ein Schild gegen den Kopf hauen, wenn ich rauskomme 'Ungerecht, die bekommen ihren Krebs oder ihre Krebsverdachtstellen entfernt und ich muss mit meinen Harmlosen Muttermalen dafür zahlen!"
Du musst doch selbst merken, dass man das nicht vergleichen kann.
Ein Transmann ist biologisch weiblich aber eben nicht von der Geschlechtsidentität und da liegt der Unterschied zu dir.
Geschlechtsdysphorie ist ein medizinischer Grund, aus dem man auch ein Gutachten braucht, um den Antrag auf Kostenübernahme überhaupt stellen zu können.
Schönheits-OPs haben nichts mit Gesundheit zu tun und diese mit Transmenschen zu vergleichen ist sehr diskriminierend und relativiert die Probleme, die Transmenschen durchmachen.
Aus dem psychischen Bereich der Medizin. Die irreversible Beschädigung des Körpers um das Problem zu verdrängen... ich weiß ja nicht.
Ja eben und psychisch gesund werden die Betroffenen ja leider trotzdem nicht.
Das Problem wird damit lediglich verdrängt. Wenn man mit jenen interagiert wird weiterhin versucht Tatsachen zu ignorieren und wenn man trotzdem auf diese besteht, dann flüchtend hinter diskreditierungen versteckt, da sonst mentales leiden wieder hoch kommt, also eine Selbstschutz Mechanik der eigenen Instabilen Psyche. Wichtig wäre es jenen beizubringen mit den Tatsachen zu leben und sich von diesen nicht zerbersten zu lassen. Solange dies nicht der Fall ist sind jene nur eine instabile Zeitbombe. Glück im Unglück, dank der lgbtq...z Bewegung und politischer Korrektheit hat sich eine so dicke Bubble gebildet, das jene nicht zusammenbrechen, da sie sich zurück in die Bubble ziehen und der Gegenüber der Teufel auf Erden für jene wird, der einem eine falsche Realität angeblich auftischt, obwohl es die tatsächliche Realität ist.
Sollten man dann nicht dafür kämpfen, dass diese Sache AUCH übernommen wird statt zu sagen "Wenn ich meine Behandlung nicht haben darf, dann du auch nicht"?