Ist es ungebildet, an Gott zu glauben?

Das Ergebnis basiert auf 41 Abstimmungen

Nein 80%
Ja 20%
Geht so 0%

19 Antworten

Nein

Nicht an Gott zu glauben, sagt viel über die Person aus.

Es sagt auch viel über die Eltern. Es sagt auch viel über das Volk (Politik) aus in dem diese Person erfolgreich ist. Sie kann von außen poliert, unversitätsgebildet und rein erscheinen, ist aber im Geist besser Seele, unreif und schlecht entwickelt. Da sie nur nachplappert was Bücher vorgeben, kann sie auch nur in diesen Rahmen denken. Ihre Verlässlichkeit begreift sie nur in dem Bereich der ihr dienlich ist, andere die kaum weniger ungläubig sind, wundern sich von dieser Person entäuscht zu werden. Der Bereich der vom Teufel kommt, also jemanden zu entäuschen, begreift sie als natürliches Handeln von Menschen. Der Bereich der von Gott kommt, also keinen zu entäuschen, erwartet sie von anderen an sich selbst. Sieht das als selbstverständlich an...

Ja

Entsetzliches Mundtodmachen von Vernunft. Leider täglich.

Die Behauptung eines Gottes ist, obwohl sie seit Jahrtausenden erhoben wird, weiterhin völlig unbelegt.

Dagegen das wissenschaftliche Weltbild hat alle Logik und Fakten auf seiner Seite.

Nein

Das muss man differenzieren: Im Christentum ist der Glaube etwas sehr Komplexes, etwas, das man interpretieren und deuten muss. Man kann den Glauben hinterfragen, sogar ablehnen…auf jeden Fall, man muss sich eine Meinung zu bilden. Da gehört Intelligenz und Bildung dazu.

Der Islam dagegen ist sehr einfach strukturiert…es gibt Gebote und Verbote vor. Einfach eine Anleitung zum richtigen Leben. Da gehört echt keine Bildung dazu…erst recht keine Intelligenz.

Nein

Es ist genau umgekehrt. Wenn ein gebackener Kuchen auf deinem Küchentisch steht, so können Wissenschaftler nur den Kuchen analysieren auf ihrer Beschaffenheit und ihren Bestandteilen usw. Keiner wird dir sagen können, wer diesen Kuchen gebacken hat. Klar ist, dass dieser Kuchen aufgrund nicht von selbst einfach entstehen kann.

Midgardian  09.09.2023, 10:02
Keiner wird dir sagen können, wer diesen Kuchen gebacken hat.

Ja. Gläubige können übrigens auch nicht sagen, wer den Kuchen gebacken hat. Und sie können ihn nicht mal analysieren. Alsi sind die Wissenschaftler da schon deutlich voraus.

Klar ist, dass dieser Kuchen aufgrund nicht von selbst einfach entstehen kann.

Das würde auch kein Wissenschaftler behaupten. Sie würden aber auch nicht behaupten, wie es Gläubige tun, dass er einfach schon immer da war.

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Feilglom  09.09.2023, 10:31
@Midgardian

Ja. Gläubige können übrigens auch nicht sagen, wer den Kuchen gebacken hat. Und sie können ihn nicht mal analysieren. Alsi sind die Wissenschaftler da schon deutlich voraus.

Der Kuchen muss zwangsläufig von einer notwendigen Existenz designt worden sein. Logische Schlussfolgerung.

Damit die Menschen die Botschaft des Islams annehmen, brauchen sie Beweise, dass der Qur'an von Allah ist und Allahs Wort ist. Wir brauchen also Wunder, die die Botschaft bestätigen und stützen. Das Wunder ist der Qur'an. Die Wunder zur Zeit des Propheten Muhammed (Frieden und Segen sei auf ihm) waren nur für die Menschen damals zugänglich. Das zeitlose Wunder ist jedoch der Qur'an. Das ist der Beweis für den Islam und dafür, dass der Qur'an Allahs Wort ist.

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Nein

An Gott zu glauben hat nichts mit Bildung zu tun.

Es gibt in allen Bildungsschichten Leute die an Gott glauben und solche die es nicht tun.

Nicht an einen Gott zu glauben ist wohl eher eine Frage der Ignoranz und des Hochmuts.

Dabei wird alles, wie auch der glaube an Gott von den Mächtigen und Herrschsüchtigen dazu benutzt um Menschen hinter sich her zu ziehen und macht über sie zu bekommen.

Wer sich aber dessen bewusst ist, der wird auch die Frage nach der Möglichkeit eines Gottes stellen der selbst zu den Menschen spricht, der jedem selbst begegnet und ihn somit aus der Macht der Mächtigen Weltenbeherrscher befreit.

Und dieser Gott kam in Jesus in die Welt um die Menschen mit sich zu versöhnen.

Wer diesen Gott kennt, der kann sich frei von solchen Machthabern, wo auch immer bewegen.

Er wird zwar überall gehasst, weil er eine Freiheit hat die andere nicht haben.

Auch in den Kirchen wird man ihn nicht kennen wollen, denn er macht nicht mit was nicht rechtens ist und Menschen betrügt.

Denn diese Menschen werden um ihrer Freiheit willen beneiden, die sie auch von Menschen unabhängig macht.

So brauchen sie Menschen nicht mehr zu glauben und zu vertrauen sondern haben einen Herrn und Gott im Himmel, der ihnen alles zeigt und ihnen alles weisst.

Das ist dann verständiger Glaube.

Denn der Verstand der sagt, dass ich nichts verstehe, er aber alles ist der höchste Verstand.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lesen, fragen, systematisch Forschen, prüfen, erleben, sehen
xVTSx  09.09.2023, 09:47

Und wie erklärst du dir, dass gebildetere Menschen tendenziell weniger glauben? Sind gebildetere Menschen ignoranter?

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MeisterShiva  10.09.2023, 03:41
@xVTSx

Und wie erklärst du dir, dass gebildetere Menschen tendenziell weniger glauben?

Wie kommst du zu dieser Annahme?

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xVTSx  10.09.2023, 12:23
@MeisterShiva

Ich komme zu dieser Aussage aufgrund der Faktenlage und persönlicher Beobachtungen.

Eine Studie zur Religiösität amerikanischer Universitätsprofessoren, kommt zum Schluss, dass diese weniger religiös sind als die durchschnittliche amerikanische Bevölkerung (Gross, N., 2007). Im Forschungsbericht von Bittmann, F., 2014 wird darauf geschlossen, dass ein positiver Zusammenhang zwischen Bildungsniveau und Atheismus in den alten Bundesländern erkennbar ist. Auf der einen Seite hat die Bildung in Deutschland im letzten Jahrhundert zugenommen, gleichzeitig ist der Anteil religiöser Menschen zurückgegangen. In Bezug auf Religiosität sind zusätzlich zu Bildung auch andere signifikante Faktoren von Relevanz, darunter Indoktrination und gesellschaftlicher Druck. Es sollte beachtet werden, dass Bildung in diesem Kontext eine potenzielle partikuläre Ausrichtung haben kann.

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MeisterShiva  10.09.2023, 13:54
@xVTSx

Beide beziehen sich also jeweils ein Land?

Dann wäre es irrelevant. In Deutschland sind manche Bundesländer religiöser als andere. In Bayern gilt man schneller ungebildet als vielleicht in Berlin.

Gleiches wird zb. in der USA noch deutlicher. Beide Studien wurden im Westen durchgeführt.

Man müsste zwei Menschen vom gleichen Volk vergleichen. Der Westen ist zwar mit am gebildesten, aber auch mit am atheistischten. Ob das wirklich an der Bildung liegt, weiß ich nicht.

Wenn man zwei Afrikaner aus Südafrika nimmt, ist der gebildetere von beiden auch eher atheistisch? Wahrscheinlich nicht. Afrika ist in dieser Hinsicht das ziemlich genaue Gegenteil vom Westen.

Und im Asien gibt es auch viele Mönche und etc. die ihr Leben lang nur damit verbracht haben, die Welt zu studieren.

Und wie erklärst du dir, dass gebildetere Menschen tendenziell weniger glauben? Sind gebildetere Menschen ignoranter?

Wäre in Afrika wahrscheinlich umgekehrt. Weil die dortige Bildung "zu wünschen übrig lässt"

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xVTSx  10.09.2023, 17:06
@MeisterShiva

Wie gesagt, da spielen mehrere Faktoren eine Rolle.. Und Bildung und Religiösität lassen sich in der Praxis nicht immer trennen. In Deutschland noch eher als in vielen anderen Ländern. In Südafrika gibt es religiöse Schulen, die von religiösen Organisationen betrieben werden. Das Thema Religion ist hier z.T. integraler Bestandteil des Lehrplans. Ich beziehe mich auf säkulare und möglichst religionsneutrale Bildung.

Selbstverständlich spielt das eine große Rolle, welchen Ort man demnach für den Vergleich heraussucht. Denn zur Bildungsqualität kommen weiterhin Faktoren wie der gesellschaftliche Druck und außerschulischer Indoktrination. Auch Deutschland einschließlich der hiesigen Bildung ist nicht religionsneutral (wobei sich über letzteres streiten lässt). Auch basieren die Aussagen der genannten Quellen auf Stichproben, welche immer nur bedingt repräsentativ sind.

In einem hypothetischen Szenario, in dem eine Person in völliger Isolation von den Einflüssen unserer Weltreligionen aufwächst und eine Bildung erfährt, die stark auf wissenschaftliche Prinzipien und kritisches Denken ausgerichtet ist, ist die Wahrscheinlichkeit, dass diese Person eine unserer etablierten Weltreligionen annimmt, mMn. geringer im Vergleich zu jemandem, der keine vergleichbare wissenschaftliche Bildung erhalten hat. Ich sehe dies als logische Konsequenz daraus, dass wissenschaftliche Bildung oft eine kritische und evidenzbasierte Herangehensweise an die Untersuchung von Phänomenen fördert und dazu neigt, unerklärliche Erscheinungen mit einem rationalen Ansatz zu betrachten.. Wobei es selbstverständlich nicht ausgeschlossen ist, dass auch dieser Mensch eine Form von Spiritualität entwickelt, oder sich sogar einer Religion anschließt.

Meine Aussage ist keineswegs weit hergeholt.. Auch die genannten Quellen zeigen ein konformes Bild.

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Kosmike  10.09.2023, 20:16
@xVTSx
In einem hypothetischen Szenario, in dem eine Person in völliger Isolation von den Einflüssen unserer Weltreligionen aufwächst und eine Bildung erfährt, die stark auf wissenschaftliche Prinzipien und kritisches Denken ausgerichtet ist

Also genau das was verhindert werden soll.

Denn das wäre ja schon klar eine stark eingeschränkte Möglichkeit im Denken.

Nordkorea als Beispiel, dort versucht man das mit aller Kraft zu praktizieren.

Nur Wissenschaft und unkritisches Denken.

Denn wenn ich nur begrenzte Möglichkeiten erhalte in denen mein Denken sein darf, wie kann da die Wahrheit kommen?

Wahrheit wird durch willen zur Wahrheit erkannt und nicht durch Doktrin.

Kritisches Denken, ist in der Regel nur Einbildung aber nicht real.

Denn wieso kann und darf man nicht alles prüfen ohne Vorurteile und Interpretation?

Wer sich selbst bestätigt haben muss, der muss alles verdrehen wie es ihm passt.

Wer die Wahrheit und Zuverlässigkeit sucht, der kann alles so nehmen wie es kommt ohne Interpretation.

Aber unter dem Verstehen der Zusammenhänge.

Denke nur einmal darüber nach, was es bedeutet, wenn ich sage oder schreibe, dass ich Menschen nicht vertraue.

Kannst du darüber nachdenken und das bis in den Schmerzhaftesten Moment.

Bis hin zu dir selbst.

Das ist ein Zeichen für Zuverlässigkeit wenn du über alles bis in die allerletzte Konsequenz nachdenken kannst und nichts abzuschwächen brauchst.

Keine Entschuldigungen, kein Ausweichen.

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xVTSx  10.09.2023, 21:41
@Kosmike

Du schreibst sehr wirr.

Also genau das was verhindert werden soll.

In dem Szenario wird besagte Person Kenntnisse über Religionen nicht vorenthalten. Sondern diese entstammt einer fiktiven Gesellschaft in welcher Religion keine Rolle spielt. Also ist dein Nordkorea Beispiel fehl am Platz. Wobei man ihrer Ideologie auch eine gewisse Religionsnähe unterstellen kann.

Denn wenn ich nur begrenzte Möglichkeiten erhalte in denen mein Denken sein darf, wie kann da die Wahrheit kommen? Wahrheit wird durch willen zur Wahrheit erkannt und nicht durch Doktrin.

Das Berufen auf die "Wahrheit" ist immer kritisch zu betrachten. Unzählige Religionen begleiten den Menschen bereits seit zig Jahrtausenden. Alle äußern den Anspruch auf Wahrheit.

Kritisches Denken, ist in der Regel nur Einbildung aber nicht real.

Denn wieso kann und darf man nicht alles prüfen ohne Vorurteile und Interpretation?

Kritisches Denken ist real, aber liegt nicht jedem. Man sollte alles prüfen und dabei möglichst vorurteilsfrei zu sein, ist wünschenswert.

Wer sich selbst bestätigt haben muss, der muss alles verdrehen wie es ihm passt.

Diesen Eindruck erweckt dein Text ehrlich gesagt bei mir.

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Kosmike  11.09.2023, 06:59
@xVTSx

Was für dich wirr ist, das ist sehr klar und deutlich.

Denn wirr wäre es, wenn es in sich widersprüchlich wäre.

Da du in deinem Szenario zeigst, dass die Möglichkeit eines Gottes ausgeschlossen sein muss, zeigst du dass das Ziel beim Experiment schon vorgegeben ist und nicht offen.

In einem hypothetischen Szenario, in dem eine Person in völliger Isolation von den Einflüssen unserer Weltreligionen aufwächst und eine Bildung erfährt, die stark auf wissenschaftliche Prinzipien und kritisches Denken ausgerichtet ist,

Du bestimmst das Denken das in diesem Szenario zugelassen wird.

Und auch was dabei nicht sein darf.

Denn Gott ist durch Wissenschaft nicht erfahrbar, denn Gott steht über und ausserhalb der Wissenschaft.

Er hat alles was die Wissenschaft erforscht erst hervorgebracht, inklusive des Wissenschaftlers.

Also wer nur innerhalb dessen Forschen und denken darf, was geschaffen wurde, der wird auch nie den erforschen der es geschaffen hat.

Das ist das selbe wie wenn du in deinem Computer den Entwickler suchen willst und den Planer wie auch den Programmierer.

Du wirst dabei zum Schluss kommen, dass es sie nicht gibt, denn sie sind im Computer nicht zu finden.

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xVTSx  11.09.2023, 13:03
@Kosmike

Da du in deinem Szenario zeigst, dass die Möglichkeit eines Gottes ausgeschlossen sein muss, zeigst du dass das Ziel beim Experiment schon vorgegeben ist und nicht offen.

Wenn Gott deiner Definition nach nur in den Gedanken eines Menschen existiert unterscheidet dies sich von dem Bild der meisten Religionen (z.B. auch des Christentums) eines realen Gottes mit einer unabhängigen Existenz. Aber klar, in diesem Fall macht das Beispiel keinen Sinn.

Denn Gott ist durch Wissenschaft nicht erfahrbar, denn Gott steht über und außerhalb der Wissenschaft.

Du hast recht, dass die Wissenschaft unser Universum beschreibt, und dabei spielt Gott keine Rolle. Der entscheidende Punkt ist jedoch, dass, wenn etwas keinen Einfluss ausüben kann, seine Bedeutsamkeit in Frage gestellt werden kann.

Also wer nur innerhalb dessen Forschen und denken darf, was geschaffen wurde, der wird auch nie den erforschen der es geschaffen hat. Das ist das selbe wie wenn du in deinem Computer den Entwickler suchen willst und den Planer wie auch den Programmierer.

Der Vergleich hinkt. Denn in einem PC gelten selbige Gesetze, wie außerhalb. Da das "Schaffen eines PCs" eine tatsächliche Handlung ist und Handlungen mit unserer Wissenschaft beschrieben und erforscht werden können sollte das kein Problem sein*. Aber entspricht auch nicht mehr deinem Bild, in dem du Gott eine alleinige Existenz in den Gedanken zuschreibst. Analog dazu müsste sich Gott in besagtem PC selbst finden lassen.

*Zudem findet sich gegebenenfalls Daten im Quellcode, den Metadaten womit man auf Entwickler/ Programmierer schließen kann.

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Kosmike  11.09.2023, 15:24
@xVTSx

bist du sicher, dass du mir hier antworten wolltest 🤔?

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xVTSx  11.09.2023, 19:11
@Kosmike

Ja wenn du fragen hast kann ich etwas gerne präziser ausführen.

Selbstverständlich wird in meinem hypothetischen Szenario der gebildete Mensch letztlich mit den Weltreligionen konfrontiert. Wäre andernfalls ja gar nicht möglich eine Aussage über seine Annahme oder Ablehnung dieser Religion zu treffen, wenn dieser Mensch diese nicht kennt.. Es handelt sich schließlich nicht um Naturgesetze welche man herleiten könnte.

Ich dachte dieser Punkt wäre klar..

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Kosmike  12.09.2023, 08:49
@xVTSx
Es handelt sich schließlich nicht um Naturgesetze welche man herleiten könnte.

Wenn du meintest, dass dieser Punkt klar wäre, dann wusste ich darum, dass dieser Punkt nicht klar ist.

Denn Religion ist nicht gleich Religion.

Und was ich glaube und warum ich glaube, hat genau damit zu tun, dass was ich glaube auf der Grundlage der Naturgesetze baut.

Denn dir Grundlage meines Glaubens ist, dass was von Allen geglaubt werden soll, auch von allen verstanden und geprüft muss werden können.

Somit muss alles was Zuverlässig ist auch von allen erkannt und geprüft werden können.

Wenn es nur eine Begrenzte Oberschicht ist, die die Wahrheit und Zuverlässigkeit von Aussagen prüfen kann, dann kann man davon ausgehen, dass es sich um Betrug handelt.

Denn damit kann ich durch Exklusives Wissen mich über andere Erheben und so auch über sie Herrschen und sie damit auch Manipulieren.

Auch das ist ein Naturgesetz.

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