Ist es nach der Schule noch möglich gute Freunde zu finden?

4 Antworten

Freunde für's Leben werden meiner Erfahrung nach eher an der Uni gemacht, als in der Schule. In der Schule sind viele noch sehr unreif und grenzen andere aus albernen, dummen Motiven aus. Das ist an der Uni nicht mehr so. Dort hat man auch eine viel größere Auswahl an Leuten, die zu einem passen könnten. Und weil die Eltern dann auch nichts mehr kontrollieren, da man ja in der Regel dann auch seine eigene winzige Bude hat, kommt man auch viel eher mal abends weg, oder kann Leute zu sich einladen. Es läuft da alles sehr unkompliziert ab und macht viel Freude : )

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Peterle439  11.03.2024, 21:59

Nur werden die wenigsten an die Uni gehen

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Alburnus  11.03.2024, 23:35
@Peterle439

Häh? Die wenigsten? Ich denke 40 - 50%. Und die Fragestellerin macht ja Abi, von den Abiturienten sind es 80%.

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jeanyfan  01.04.2024, 18:29

"Freunde fürs Leben" und Uni trifft bei vielen aber auch nicht zu. Einerseits ist es teilweise sehr schwer, dort überhaupt Kontakt zu kriegen, weil vieles sehr anonym ist und halt einfach auch kein Grund besteht, wieso die Leute etwas mit einem zu tun haben müssten. Und dann verstreut sich nach dem Studium vieles auch in alle Himmelsrichtungen in die ganze Welt, wo es dann ja auch die Ausnahme ist, dass man sich danach nochmal wo sieht.

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Ähnliche Situation bei mir, allerdings war ich nach der Schule 2 Jahre lang von Menschen isoliert. Natürlich fällt es mir jetzt dementsprechend schwer in der Ausbildung. Ich rede nicht, bin immer müde und meine Aufmerksamkeitsspanne ist naja.

Nach 1 Woche wurden Freundschaften gebildet. Ich genauso nicht wie in der Schulzeit.

Ich weiß leider auch nicht wie es mir ergehen wird, aber du hast bessere Chancen als ich, da du ja trzd noch mit Menschen reden kannst

Auf Arbeit und Universität vielleicht

Es ist schwierig, das stimmt. In der Schule hockst du halt noch regelmäßig aufeinander, hast irgendwo auch noch ne gewisse Zeit, dich mit den anderen Leuten zu beschäftigen und sicherlich auch nicht so viele Verpflichtungen wie im Erwachsenenalter später. Zumal du später halt das Problem hast, dass jeder irgendwo sein eigenes Leben hat und viel weniger Notwendigkeit für die meisten besteht, warum man noch "neue" Freunde bräuchte.

Ich glaub bei "Lanz & Precht" meinte Richard David Precht auch mal, im Kindesalter sei es für ihn einfach gewesen, Freunde zu finden. Später habe er dann wahnsinnig viele Bekanntschaften gemacht, aber die wenigsten davon seien wirkliche Freundschaften.